Neurotische Familie, Eltern misshandelten ein Kind ...Dieses Kind ist erwachsen und wird benachteiligt bzw weiter misshandelt?

5 Antworten

Wie kann ein erwachsenes Kind, dass den Kontakt weitestgehend eingestellt hat, misshandelt werden - also seine körperliche Unversehrtheit oder das körperliche Wohlbefinden mehr als nur unerheblich beeinträchtigt wird?

Wie vorhandenes Erbe „fair“ aufgeteilt wird, liegt im Auge des Betrachters und das Gerechtigkeitsempfinden ist subjektiv. 

Wenn kein Testament vorhanden ist, erbt in der Regel der Ehepartner die Hälfte des Nachlasses und alle Kinder jeweils zu gleichen Teilen.

Beim Berliner Testament werden die Kinder im ersten Erbfall übergangen und kommen erst im zweiten Erbfall zum Zuge.

Mit einem Testament kann geregelt werden, wer was bekommt. Eltern dürfen das Erbe auch „ungerecht“ verteilen.

Da der Erblasser aber auch über den Tod hinaus eine Fürsorgepflicht für seine engsten Angehörigen hat, werden mit dem Pflichtteil enge Angehörige davor geschützt, dass sie im Rahmen der Erbfolge komplett übergangen werden. 

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
AaaEeeWhat 
Fragesteller
 05.03.2023, 09:07

Es gibt auch emotionale, psychische Gewalt, rufmord, verleumdung etc. Jemanden schlecht reden

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Tand0r  12.03.2023, 13:03
@AaaEeeWhat

Dann trenne dich von Leuten die zu deinen Eltern und nicht zu dir halten.

Dann kann es dir egal sein was sie labern.

Schaffst du das nicht, stelle eine örtliche Distanz her.

Wenn du 300 KM weit weg wohnst bekommst du nicht mehr mit was in der alten Heimat passiert.

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Wenn das erwachsene Kind dort nicht mehr wohnt, sollte es den Abstand auch beibehalten. Ich persönlich, würde auf alles andere, wie Erbe usw. verzichten.

Das, was ich tatsächlich getan hatte.

Den Kontakt komplett eingestellt.

Demonstrativ erfuhr ich ab und an von anderen Halb- und Stiefgeschwistern, dass sie hier mal 10.000 Mark, da mal 20.000 Mark erhalten haben, und dass man mur ausrichten solle, wenn ich wieder regelmäßig einmal im Monat Sonntags zum Mittagessen käme, ich auch hin und wieder finanziell profitieren würde.

OK

Ich tat es nicht.

Ich erbte dann später auch nur einen geringen Pflichtteil, die anderen Vermögenswerte waren schon die Jahre vorher verteilt worden.

Es war es mir nichtmal mehr wert, die Erbfragen anwaltlich prüfen zu lassen.

Wäre es um Hunderttausende gegangen, vielleicht schon, aber wegen ein paar 10.000 Mark, nicht.

Wenn es ums Geld geht, sollte man einen Anwalt aufsuchen, denn mit dem Erbrecht ist manchmal ziemlich kompliziert. Um welche Art von Misshandlungen handelt sich hier? Auf Abstand zu gehen ist voll wichtig und richtig.

Hi, es kommt immer auf den Einzelfall an. Wie hat das Kind das erlebte verarbeitet, wie geht es ihm jetzt. Bei psychischer Belastbarkeit würde ich eine Klage wegen des Erbes in Erwägung ziehen.

Wenn der Erwachsene für sich gut im Leben klarkommt, gesunde Beziehungen zu anderen Menschen hat, besteht kein Therapiebededarf. Wenn es jedoch weiterhin Probleme gibt mit der Kindheit, was sehr menschlich ist, dann ist eine Psychotherapie wichtig, oder zunächst mal psxchologische Beratung, z.B. bei der Caritas.