Neues versuchen oder beim Gewohnten bleiben?
Hallo zusammen 👋🏻
Wenn ihr in einer anderen Stadt seid, einem anderen Land, seid ihr dann experimentierfreudig was Essen angeht, also probiert ihr bewusst die dortige Landesküche und begebt euch auf eine kulinarische Reise oder lebt ihr nach dem Motto: "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht"
Ich wäre bei "mal so, mal so". Ich versuche in einem Restaurant offen für Neues zu sein, weil ich mir denke, dass ich Gewohntes auch selbst hätte kochen können, das ist ein Ort für Dinge, die man nicht selbst kocht oder von denen man bislang nichts probiert hat, die einen aber neugierig machen. Ausnahmen sind bei mir Lieferdienste, da esse ich schon gern das, was ich kenne.
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7 Antworten
Mein letzter Restaurantbesuch, da bin ich echt die Karte durchgegangen und habe gleich alles abgehakt, was ich selber kochen kann. Übrig blieb ein Sojagulasch mit Vanillemöhren, vollkommen vegan. Also das bestellte ich: Super lecker
Als dann die Bedienung kam und fragte, ob es geschmeckt hat: Ich: "ein wirklich frustrierendes Essen" Ihre Mundwinkel gingen runter , dann meine Fortsetzung"weil ich im Moment keine Idee habe, wie ich das nachkochen kann, einfach super lecker" Mundwinkel hoch.
Das trifft es so ungefähr, wie ich essen gehe, wobei ich habe mittlerweile rumprobiert und was in die Richtung hinbekommen habe.
Ich probiere gerne Neues und nach China würde ich sogar alleine wegen dem Essen reisen!!!!!, wobei ich da das meiste nicht nachgekocht bekomme. Ich mag auch da nicht alles: Entenfüsse, Hühnerfüsse und tausendjährige Eier sind z.B. nicht meins und ja, es gibt auch Sachen, die ich nichtmal probiere (z.B. die Entenblutgerichte), aber China ist eine kulinarische Offenbarung. Ich könnte dort den halben Tag futtern, wenn ich soviel essen könnte und nicht auch anderes machen wollte.
Wenn ich selber koche, und gerade meinen guten Tag habe, dann kennt meine Kreativität keine Grenzen. Habe nur ein Problem: Am Ende weiß ich manchmal gar nicht mehr, was ich alles reingetan habe (-: und wenn ich dann nach dem Rezept gefragt werde, wird es schwierig (-;
- Meist koche ich aber eher gewohntes, nicht immer ist diese Kreativität vorhanden.
Das gehört für mich absolut dazu - wenn ich Reise, will ich diese Orte erleben, fühlen, ergründen und eben auch schmecken.
Also im Ausland gehört die dortige Küche für mich einfach dazu - das ist ja auch ein Teil der Kultur und Tradition dieses Landes. Für mich käme da kein Pauschalurlaub oder Ressort in Frage, in der die Deutsche Küche serviert wird. Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil, was ich von einem Urlaub erwarte.
Aber auch sonst bin ich sehr abwechslungsfreudig - auch zuhause mache ich gerne neue Erfahrungen: ich gehöre zu den ersten, die gerne ein neues Restaurant, Imbiss, Bistro, Café, etc testen, die ausländische Küche anbieten. Das ist ja auch irgendwie ein 1-2 stündiger Urlaub.
Danke für den umfangreichen Einblick :-) Wünsche auf alle Fälle viel Freude dabei andere Länder zu erkunden und sich kulinarisch überraschen zu lassen
Auf jeden Fall. Das gehört für mich zum Urlaub.
Einheimische Küche ist Pflicht.
Ich bin schon sehr neugierig und versuche gern auch fremdländische Küche. Allerdings nichts wo ich schon vorher weiß, das da Dinge drin sind, dei bei vorherigen versuchen schon nicht geschmeckt haben. Leber wird auch beim 3. mal einfach nicht besser und Meeresfrüchte hab ich nun wirklich oft genug versucht, ebenso Pilze, wäh!
Bei Pilzen gibt es so unterschiedliche, daß ich wette, ich würde welche finden, die Dir schmecken.
Meeresfrüchte auch ein interessantes Thema: Mein erstes Gericht mit Qualle, welches ich probiert habe, schmeckte mir nicht. Danach aber einen Qjuallensalat probiert, durchaus lecker.
Aber bei Merresfrüchten bin ich noch lange nicht alles durch - ---womit man mich aber jagen kann: rohe Austern, gekocht aber lecker
Krabben, Garnelen und Krebse in verschiedenen größen hab ich ausprobiert, verschiedene Muscheln ebenso (Herzmuscheln, Miesmuscheln, Jakobsmuscheln). Das alles war geschmacklich unspektakulär aber erträglich, die Konsistenz aber ging garnicht - genau wie bei bisher allen Pilzen, die ich probiert hab.
Eine einzige Ausnahme gab es: Auf einem Krabbenkutter grade frisch gekochte, noch knallheiße Nordseekrabben. Die waren lecker aber sobald sie kalt waren oder nochmal aufgewärmt auch fies.
Bei Meeresfrüchten hast Du ja dann echt mutig probiert.
Bei Pilzen ist es auch die Konistenz?, zu weich und irgendwie etwas laberig? Probiere als erstes mal den büscheligen Rasling, von der Konsistenz fester, fast knackig, ist übrigends konsistenzmäßig mein Lieblingspilz.
Morcheln und krause Glucke sind auch ein Fall für sich, könnte sein, daß Du die Konsistenz von den magst.
UND natürlich der Schwefelporling, der ist eh eine Kategorie für sich, schmeckt ganz anders als man bei einem Pilz erwarten würde und auch ganz andere Konsistenz. Ich liebe den ganz besonders paniert.
Einen Pilz kann ich aber auch konsistenzmäßig echt nicht essen: den Elbenbeinschneckling, Geschmack geht meiner Meinung nach. Das verrückteste: meine Tochter findet den von der Konsistenz her eßbar aber geschmacklich gräßlich.
Die meisten Pilze sind so glibschig und irgendwie gummiartig, manche quietschen sogar, wenn man reinbeißt an den Zähnen. Den Geruch von gebratenen Champignons kann ich auch nicht ab, musste die als Kind immer essen "weil du dich dran gewöhnen sollst" Wäh.
Ich kenne niemanden, der Pilze sammeln geht und hab daher nur die Auswahl im Supermarkt :(
Die getrockneten Mu-Err geweicht und kleingeschnitten gehen echt gut, die mag ich sogar weil sie eher knackig sind.
Die Mu-Err sind auch wieder speziell, sammel ich auch selber. Ich mußte zum Glück als Kind keine Pilze essen(ich mochte als Kind keine Pilze), sonst würde ich die sicher heute nicht SOO gerne essen.
Auf Supermarktchampis verzichte ich trotzdem gerne und lasse sogar beim Sammeln einige Champignonarten eher stehen, ist nicht so mein Pilz. Oder ich habe sie an Nachbarn verschenkt.
Aber echt schade, daß Du keinen Pilzsamler kennst, wobei ich kenne sogar welche, die gar nicht essensmäßig auf Pilze stehen. Pilze sind auch sonst eine interessante Sache. Aber wenn man viele davon nicht mag, hat man oft nicht genugend Motivation , um damit anzufangen.
Ich liebte schon als Kind Pilze zu sammeln, essen dürften die andere (-; , aber ich glaube, daß die enorme Ausweitung meiner Kenntnisse wohl nicht erfolgt wäre, wenn ich die meisten nicht essen würde.
Kann ich gut nachvollziehen, habe das auch schon erlebt, Pilze sind auch nicht meines, ich komme einfach nicht mit der Haptik klar, egal wie sehr man mir auch versucht diese schmackhaft zu machen und mir erzählt, dass die ganz köstlich sind und gar nicht nach Pilz schmecken xD
Beeinflusst das kulinarische auch deinen Urlaubsort oder glaubst du, man kann immer such im selben Land neues erleben und schmecken?