Nervt euch auch die Pause in Wörtern wie Ärzt*innen, Lehrer*innen?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Ich nenne meist nur die männliche Entsprechung 58%
Andere Antwort 26%
Ich nenne einfach beide Geschlechter 13%
Ich benutze die Pause am Genderstern 3%

18 Antworten

Hallo,

das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Ich gendere durchgehend in der Form von Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.; zumindest versuche ich es. Ich nutze aber auch das generische Maskulin - vor allem bei langen Texten - mit dem ich persönlich als Frau keine Probleme habe. Da bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

AstridDerPu

Alisa2004 
Fragesteller
 13.05.2022, 22:28

Tolle Antwort ☺️ Du bist mir sehr sympathisch.

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Andere Antwort

Ich benutze manchmal die männliche, manchmal die weibliche Form.

Ich find's an sich nicht schlimm, wenn man es nicht übertreibt. Hab letztens ein TikTok gesehen, da hat eine Frau Hühner*innen gesagt, da musste ich nur den Kopf schütteln. Es muss schon Sinn machen.

ericbbbbb  24.07.2022, 01:21

Zu mal das bei Hühnern sowieso keinen Sinn ergibt, männliche Hühner sind Hähne

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EmyTheMess  27.11.2022, 19:16

Zumal das Gendern von Pluralformen sowieso Unfug ist...

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Ich nenne meist nur die männliche Entsprechung

Es nervt sehr, vorallem in den Medien, und deshalb nenne ich meistens nur die männliche Entsprechung bei Anreden im Schriftverkehr oder öffentlichen Reden, benutze ich beide Geschlächter

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich benutze meist das Wort Ärztin,wenn jemand lieber zu ihrem männlichen Kollegen gehen möchte,ist das für mich in Ordnung.

Andere Antwort

Warum sollte mich das ständig "triggern", muss man jedem Hype und jedem "Trend"hinterherrennen?

Man wusste auch schon den Unterschied vor der Gendersprache zwischen Herr und Frau Doktor oder zwischen Herr Professor und Frau Professorin.

Es gibt wichtigere Dinge im Leben, wo man sich darüber Gedanken machen könnte.

Muss doch jeder selber wissen, ob er da mitmacht oder nicht.