Nebenjob während Ausbildung oder nicht?
Ich bin in einer misslichen Lage. Ich bin mitte 20 und befinde mich jetzt fast im zweiten Jahr einer Ausbildung zum Bankkaufmann.
Da ich wieder daheim wohne komme ich ganz gut mit dem Geld hin (sind aktuell etwa 1.100€ Netto Ausbildungsgehalt). Davon kann ich mein Auto unterhalten, meinen Eltern was geben ("Miete") und selbst noch etwa 300-400 beiseite legen. Davon geht allerdings auch wieder was für Versicherungen drauf - und ich muss Rücklagen haben für bald anstehende Reperaturen/TüV usw.
Auf das Auto möchte ich auf keinen Fall verzichten (geht hier in der Dorfgegen auch nicht).
Jetzt hatte ich ein Angebot bekommen als Kommissionierer (war vorher mal in der Produktion, bin also auch härtere Arbeit gewohnt) und bin am überlegen.
6 Tage Woche und dafür 400+€ mehr pro Monat die ich beiseite legen kann? Damit hätte ich bis zum Ende der Ausbildung dann etwa 10-12.5tsd € auf der hohen Kante.
Auf der einen Seite wäre das nicht schlecht - auf der anderen wäre dieses Geld dann fast komplett weg, wenn ich ausziehe (Kaution, erste Miete, Einrichtung...).
Würdet Ihr das machen?
2 Antworten
Was dein Nebenjob mit deinen etwaigen Auszugsplänen zu tun hat, sehe ich nicht.
Ist die Bankausbildung nicht eine ziemlich harte?
Ich weiß nur, dass ich während meiner megaharten Ausbildung und Schule nur durch die Gegend torkelte, also sehr abwesend, weil sehr beansprucht war.
An einen Nebenjob war da nicht zu denken.
Ich glaube, die Geldgier - kein Vorwurf - trübt deinen Blick.
Ich verstehe nicht, was du versuchst zu vergleichen. Wenn du ausziehst, wirst du so oder so Geld brauchen. Was hat das mit der Nebenjob Entscheidung zu tun?
Ich verstehe auch nicht, wie du es dir vorstellst 6 Tage die Woche zu arbeiten und gleichzeitig deine Ausbildung weiterzumachen.
Warum machst du nicht die Ausbildung zu Ende, dann kannst du dir einen guten Job finden und Geld verdienen? Du hast dein ganzes Leben vor dir und genug Zeit um zu arbeiten, Geld zu sammeln und auszuziehen.