Nachbarn übertreiben es , was tun?
Hallo, Wir sind eine kleine 4 köpfige Familie. Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung. Als wir vor 1 Jahr eingezogen sind, haben wir vorher den Vermieter gefragt, ob das keine Probleme gäbe, weil unsere Kinder sind eben gerne laut sind und auch dürfen. Wir sind so oder so eine temperamentvolle Familie.
Laut Vermieter wäre ihm das egal, was die wollen. Hauptsache wir bezahlen jeden Monat unsere Miete. Somit sind wir dann eingezogen. Aber wir haben nicht geahnt was auf uns zu kommt. Die Nachbarin unten drunter war am Anfang sehr nett. Mischte sich in unsere Erziehung ein. Und in unsere Ehe. Haben wir drüber hinweg gesehen. Wir dachten sie meint es nur gut. Um alles zsm zu fassen was jetzt alles hier im Haus passiert ist. Sie behaupten das wir ihre Sachen beschädigen , hat keine Beweise oder sie beklauen. Geht damit auch zur Polizei. Wir wissen, das nichts passiert wenn die nicht vorlegen können das wir es waren(was wir nicht waren). Sie schreibt täglich unserem Vermieter was sie alles stört. Das wir laut sind. Wir doch bitte jeden Tag am besten von morgens bis abends mit den Kids raus gehen soll, damit sie ihre ruhe hat. Unser Vermieter interessiert das recht wenig was sie möchte und ist auf unserer Seite. Was gut ist. Sie kommt fast jeden Tag hoch und klopft und beschwert sich. Jetzt fängt sie aus Protest an alle anderen Nachbarn Lügen zu erz. Und ist EXTRA laut damit die Kinder nicht schlafen können. Sie staubsaugt extra Laut und knallt die türen extra laut. Schreit im flur rum und ruft extra aus dem Fenster um die Nachbarn zu begrüßen.ruft „sind wir halt laut bis 23 Uhr gell haha." Reißt die Musik auf schön mit Bass. Natürlich alles vor 22 Uhr. Wir hatten aber auch schon einen extremen Lärm nach 23 Uhr. Sie klopft gegen die Heizung. Sie ruft nachts die Polizei weil mein Sohn angefangen hat sich zu ergeben und wir dann kurz laut waren.Und etliche Sachen mehr. Wir sehen die ganze zeit drüber hinweg. Weil wir dachten , ok, sollen sie machen. Legt sich alles wieder. Mittlerweile geht das jetzt schon 4 monate lang. Wir wissen nicht mehr weiter. Egal wie wir dagegen gehen, sie hören nicht auf. Ich finde das sehr kindisch. Wir können unsere Kinder ja nicht verbieten Spaß zu haben. Und versuchen wie es geht viel mit denen raus zu gehen. Wir sind im Moment krank. Und waren es in letzter Zeit öfter. Weil im Kindergarten oft was rum ging. Wissen die natürlich nicht, wenn wir krank sind und ich mit den Kids nicht mit fieber raus zwinge. Aber ich sehe es nicht ein, immer mich zu rechtfertigen oder wir. Mein Mann wird auch mittlerweile jeden Tag provoziert und angesprochen und angepöbelt von den Nachbarn. Wir wollen mit denen doch garnichts am hut haben oder sollen uns bitte nicht ansprechen. Langsam geht es auch an die Psyche wenn ich ehrlich bin. Weil wir wirklich JEDEN tag mittlerweile angst haben müssen das die kinder wieder zu laut sind und wenn man müll raus bringt oder allgemein raus geht wieder angepöbelt wird. Wir möchten eig nicht ausziehen.
5 Antworten
Ich kann nicht verstehen warum du hier so angegangen wirst.
Spielende Kinder gelten nicht als Lärmbelästigung, das haben alle zu akzeptieren!
Sowohl die Nachbarn, als auch die Leute die dich hier als rücksichtslos darstellen.
Wirklich helfen kann ich dir aber auch nicht, ihr werdet mit diesen Nachbarn keinen Frieden finden. Das beste wäre es wohl wirklich wieder umzuziehen.
Die Zweifel sind vielleicht gar nicht so ungerechtfertigt. Auch und gerade Kindern sollte schon Rücksicht auf andere Mitmenschen beigebracht werden. Ihr wohnt nicht alleine in dem Haus, also warum soll nun jemand, der auf Lärm reagiert, der/die Böse sein?! Ich kann einfach nicht verstehen, warum keiner mehr die eigentliche Kausalitätskette beachtet.
Den Kindern beibringen, dass sie nicht allein auf der Welt sind, dann klappts auch mit dem Nachbarn. Wenn ich früher durch die Wohnung getobt bin, wurde ich darauf hingwiesen, dass hier auch noch andere Leute wohnen.
Wer seinen Kindern das nicht beibringt, fördert diese unsägliche "ICH! ICH! ICH!" Gesellschaft.
Viele Grüße
Kay
Da fällt mir spontan nur eines ein: wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Wie kann man das verstehen „wir sind so oder so eine temperamentvolle Familie“ und „unsere Kinder sind gerne laut und sie dürfen das“.
Dein Sohn musste sich übergeben und ihr wart deswegen laut? Das verstehe ich nicht. Wenn mein Kleiner erbricht, werde ich doch nicht laut… Das übergeben selbst werden die Nachbarn ja nicht gehört haben.
Natürlich sind kleine Kinder mal laut und machen Unfug. Du schreibst von Kindergarten, da werden sie ja abends nicht allzu spät im Bett sein, dass zumindest dann Ruhe einkehrt. Da du von euerem Vermieter redest, nehme ich an, dass das Wohnungen im Stockwerkeigentum sind. Euer Vermieter macht es sich sehr einfach, wenn ihm nur wichtig ist, dass die Miete pünktlich kommt.
Ob bei euerer verfahrenen Situation noch etwas zu retten ist, bezweifle ich. Vermutlich musste die Mieterin unter euch am Anfang sehr viel ertragen. Rücksicht ist keine Einbahnstrasse.
Villt habe ich mich falsch ausgedrückt. Meine Kinder dürfen laut sein aber sie müssen auch leise sein. Wir sind keine 24 stnd durchgehend laut. Und mit "dürfen" meine ich, das sie eben spielen und toben dürfen. Wir waren nicht laut als mein Sohn sich erbrochen hat. Mein Sohn hat geweint wie am Spieß und musste ihn unter die Dusche stellen, was natürlich zu noch mehr weinen und schreien geführt hat von ihm. Aber ich kann ihn schlecht in seinem erbrochenem schlafen lassen.
spielen dürfen sie sicher. Aber herumtoben geht eben in einer Wohnung nicht. Dafür musst du an die frische Luft, wenn möglich bei jedem Wetter. Als ihr eingezogen seit, war die Kleine ein Säugling und der Junge 2jährig. Da hast du doch in diesem Jahr im Prinzip (abgesehen vom weinen) nur ein Kind gehabt, das in der Wohnung von Zimmer zu Zimmer gerannt ist. Wie gesagt, auch euer Vermieter macht es sich einfach. Ich würde ihn einmal fragen, wer euer Vormieter war. Falls diese keine Kinder hatten oder es im allgemeinen ein Haus mit älteren Menschen oder mehrheitlich Berufstätigen ist, hattet ihr von Anfang an schlechte Karten.
unsere vermieter waren auch eine kleinfamilie. Die waren auch keine 3 monate hier und sind wieder ausgezogen.
Wir sind so oder so eine temperamentvolle Familie.
So lange man nicht rücksichtslos ist, dürfte "temperamentvoll" kein Problem sein.
Vielleicht solltet ihr mal ein "klärendes" Gespräch führen und Euch mal erkundigen, was sie wirklich stört.
Sinnvoller weise mit einer "wirklich" neutralen Person.
Wer für sich mit "temperamentvoll" alles entschuldigen will, sollte selbst das "Temperament" der andern akzeptieren.
Wir achten drauf, nicht 24/7 laut zu sein. Aber wenn es dann mal laut ist, dann ist es laut. Aber nicht wegen schreien. Sondern weil man tobt, lacht, quatsch macht. Was man eben macht wenn man mit Kinder spielt. Ein klärendes gespräch wurde öfters aufgesucht. Sie stellt sich aber quer und stellt uns als lügner da.
Aber wenn es dann mal laut ist, dann ist es laut.
Das ist zu einfach. Wenn es rücksichtslos ist, dann ist es rücksichtslos.
und was ihrer meinung nach soll ich machen? Meinen Kindern das toben verbieten? Weil es zu laut ist?
Erziehung ist eine elementare Aufgabe der Eltern.
Wenn ihr das nicht könnt, sucht Euch Hilfe... oder ein eigenes Haus.
Wir haben uns längst schon hilfe geholt. Selbst der Familienhelfer meint, das kinder nun mal laut sind. Und wenn sie spielen soll man das verbieten und wenn nicht, ist man gleich rücksichtslos?
Oh, es gibt ganz leise Spiele. Wusstest Du das nicht?
das kinder nun mal laut sind.
Um das zu wissen braucht man keinen Familienhelfer. Die Frage Ist es mal laut oder ist es laut ... und manchmal nicht so laut?
Nach Deinem Text scheint das Letztere der Fall zu sein.
Das ist eine schwierige Situation. Nachbsrschaftsstreit geht zusätzlich an die Substanz. Ich vermute aber, dass schon ihr die Situation ausgelöst habt. Vorher werden ruhigere Mieter dort gewohnt haben.
Wenn eine Familie mit Kindern , von der die Mutter sagt, dass sie laut ist und die Kinder laut sein dürfen, über einem neu einzieht, dann ist es für die anderen Mieter, vor allem die Mieter darunter ein Alptraum. Man fühlt sich um seine Ruhe gebracht. Solche Nachbarn möchte niemand, der auch mal seine Ruhe braucht.
Die Nachbarin hat eure Lautstärke und mangelnde Rücksichtnahme ertragen. Wahrscheinlich hat sie im Laufe der Monate eine ganz kurze Lunte erworben, war genervt, so dass sie sich wahrscheinlich schon wegen der Fliege an der Wand beschwert hat. Die anderen Nachbarn werden euch auch als laut oder rücksichtslos wahrnehmen, so dass sie sich miteinander verbündet haben.
Ihr müsst das miteinander klären. Es sind Rücksichtnahme, Entgegenkommen und etwas mehr Großzügigkeit geboten, damit ihr alle dort leben könnt. Das legt sich nicht von allein, wenn auch du und deine Familie nichts verändert.
Es kann auch sein, dass die Nachbarin von unten sich seit Jahren ständig über alle anderen Nachbarn beklagt und der Vermieter das auch genau weiß. Deshalb wurde der neu eingezogenen Familie auch explizit gesagt, sie dürfen laut sein.
Man weiß es nicht. Aber manche Konstellationen an Mietern funktionieren nicht. Das ist leider so.
Ich habe mich auf die Fragestellung bezogen, in der die FS sich so ausdrückte, dass ihre Kinder sehr laut sein dürfen und der Eindruck entstand, dass wenig Rücksicht genommen wurde. Der Ursprung ist die Lautstärke. Später wurde es etwas genauer, so dass es sein kann, dass daneben Familien nicht "willkommen" sind.
Ich würde mir wahrscheinlich eine andere Wohnung suchen.
Es ist schwierig mit Kindern in Deutschland eine bezahlbare Wohnung zu finden, da Kidner von Vermietern oftmals nicht akzeptiert werden.
Das mag sein, dennoch ist es eine von zwei Möglichkeiten. Dort leben und eine Lösung der Situation anstreben oder ausziehen. Wohnungswechsel ist grundsätzlich eine Hürde in diesen Zeiten, nicht nur für Familien.
Also müssten sich wohl alle etwas entgegenkommen.
Die anderen Nachbarn haben nichts gegen die Lautstärke. Nur sie wurden beklaut und die Nachbarin unten drunter behauptet das wir das waren. Somit verbünden die sich alle.
Das sind zwei Baustellen - Die Lautstärke, die die untere Nachbarin extrem stört und die falschen Verdächtigungen durch alle Nachbarn gemeinsam, offenbar ausgelöst durch jene Nachbarin, die mit euch als Nachbarin nicht gut leben kann (wenn ihr das sicher wisst).
FalscheN Verdächtigungen kann man schwer etwas entgegensetzen.. Es kann keine Zeugen gegeben haben, man kann euch nichts beweisen. Die Seiten sind verhärtet und ein sachliches, respektvollen Gespräch erscheint aussichtslos. Der Vermieter zeigt kein Interesse.
Bei solchen Umständen würde ich mich ggfs. anwaltlich informieren oder einen Mieterverein aufsuchen, wie ich mich zu verhalten hätte oder was sonst angedacht wäre.. Dass die Situation sich in Wohlgefallen auflöst, denke ich eher nicht
Wir geben unser bestes wirklich. Das wir so ruhig sind wie es nur geht. Aber versuchen die einem 3 jährigen und einer 1 jährigen zu erklären das nicht rum getobt werden darf oder wenn sie sich streiten. Wir haben eine Familienhilfe zu uns geholt, um besser damit umzugehen. Das wissen die alle auch. Jetzt wollen die uns nur noch raus ekeln.
Ich würde vielleicht bei der "schlimmsten" Nachbarin mal klingeln und sie fragen, ob sie mit dir mal einen Kaffee trinkt. Vielleicht kannst du mit ihr mal in anderer Atmosphäre sprechen.
Ist schon alles passiert. Wenn wir versuchen es zu erklären. Wird es als eine dumme Ausrede dargestellt und sie wird schnell laut dann gegenüber mir.
Ihr habt euch sehr rücksichtslos verhalten und bekommt nun die Quittung dafür. So ist das im Leben als erwachsener Mensch - man muss die Konsequenzen des eigenen Handelns (er-)tragen!
Und ja, Kinder müssen nicht immer mucksmäuschenstill sein, keine Frage. Aber es gibt einen Unterschied zwischen der normalen Geräuschkulisse, die entsteht, wenn Kinder irgendwo leben und spielen und glücklich sind und völlig unreglementiertem, rücksichtlosem Lärmen von Kindern. Himmel, meine Eltern haben uns früher auch ab und an ermahnt, wenn wir es übertrieben haben und dadurch war unsere Kindheit keineswegs übertrieben streng oder schlecht oder so! Mittelwege, ein Gefühl für den richtigen Moment und den richtigen Ort entwickeln und sich in falschen Momenten und an falschen Orten auch mal zusammenreißen - das ist es, worum es geht und das ist eine sehr wichtige Lektion, die Kinder für ihr weiteres Leben unbedingt lernen müssen!
Eure Nachbarin spiegelt euch jetzt gerade euer Verhalten. Sie verhält sich jetzt ebenso rücksichtslos wie ihr - nur eben auf eine Weise, die in diesem Fall euch stört.
Um diese Situation aufzulösen, würde ich euch vorschlagen, eure Nachbarn zu einem klärenden Gespräch und zum Aushandeln gemeinsamer Regeln für euer aller Zusammenleben einzuladen. Setzt euch hin, sucht euch dafür möglichst auch einen unbeteiligten Dritten, der dieses Treffen moderiert, seid dabei offen und bereit, an eurer Erziehung und eurem Verhalten etwas zu ändern und findet so wieder einen Weg zu einer guten Nachbarschaft! Oder sucht euch eine neue Wohnung und macht es dort von Anfang an besser.
Danke, ich habe echt grade gezweifelt.