Muss ich mit Schizophrenie, Ramadan machen?
Mein Leben ist eh schon vorbei, keine sozialen Kontakte, Insekten im Kopf, kaputte Wahrnehmung, Suizidgedanken, pure Einsamkeit, Unfähigkeit mit Menschen zu sein oder zu verstehen was Menschen sind und was sie tun. Dann ist man mit der Erkrankung unter Menschen und fühlt sich wie im falschen Film und immer noch einsam. Mein Leben ist Bestrafung genug, wieso sollte ich jetzt noch hungern fürs Paradies? Ich bete auch nicht, gehe nicht in die Moschee usw. . Weil ich einfach müde bin vom Leben, ich hab keine Lust auf gar nichts mehr, auf keine Leute, auf kein Spaß... einfach gar nichts. Wenn nicht ich ins Paradies kommt für so ein Müll von Leben, wer kommt dann ins Paradies... die Heuchler die Sünden begehen und dann scheinheilig 5x am Tag beten... da kommt doch eher Putin und Adolf Hitler ins Paradies als diese Heuchler... check das alles nicht mehr.
4 Antworten
Ich stelle mir das ziemlich grauenvoll vor. Aber ich (ich bin Christ) kann dir versichern, dass man allein vom Fasten oder fünfmaligem Beten am Tag nicht in den Himmel kommt
Ich verstehe deine Angst, aber diese Shizophrenie und all das andere Leiden gibt es in der Ewigkeit nicht mehr. Gott befreit davon (vielleicht sogar schon auf der Erde) und lässt den Himmel nicht in so eine zweite Hölle ausufern, wie sie die Erde ist
Nein, kein Fasten und deine Medikamente solltest du auf jedem Fall nehmen.
Man nimmt sowieso seine Medikamente, weil es anders nicht geht...
Es tut mir leid, dass hier so viele gemeine Kommentare sind. Ich hatte selber eine psychisch sehr schwere Phase und kann deshalb auch manche Sachen nachvollziehen. Ich hatte überhaupt keinen Spaß mehr am Leben, sondern einfach nur noch Scham und Schmerz. Bis Jesus in mein Leben kam. Natürlich sind nicht direkt alle Probleme weg, aber Jesus hat mir bewiesen, dass es ihn gibt und hat sogar durch den Heiligen Geist über mich Schmerzen einer anderen Person weggemacht, nicht 1,2,3 sondern mindestens 4 mal. Ich glaube nicht an Jesus, weil ich mich aus der schwierigen Phase an etwas „hochziehen wollte“, sondern weil es ihn gibt und er mich aus dieser Welt gerettet hat. Für mich ist es auch noch oft schwer, aber Jesus unterstützt mich. Er liebt mich. Auch wenn ich ihn leider oft hintergehe. Ich habe Sünden, aber genau dafür brauche ich ihn ja. Die Bibel und die Auferstehung sind 100%iger historischer Fakt. Der Islam ist eine Lüge und soll Menschen fehlleiten und ist zudem nur eine Religion, keine Beziehung- es gibt nur eine Wahrheit und nur einen Gott, vor dem wir später stehen werden. Es gibt nur Macht im Namen Jesu, nicht im Namen Muhammed, Buddha oder Krishna. Jesus ist ein Gott der Liebe. Ich war früher auch verzweifelt, aber es gibt für dich noch Hoffnung. Psychische Krankheiten oder sonst was macht dich nicht aus.
Um Gott näher zu kommen müssen wir beten und Bibel lesen. Damit können wir ihn richtig kennenlernen. Du kannst auch gerne dieses Beispielgebet nachsprechen:
Jesus, heute ist der Tag, an dem ich dich in mein Leben einladen werde. Ich möchte deine wunderbare Liebe und Güte erfahren und danke dir für deine Gnade. Ich lege mein Leben in deine Hände und glaube an das Opfer, was du für mich am Kreuz erlitten hast und daran, dass du nach drei Tagen vom Tod wiederauferstanden bist. Ich kehre um von meinen alten Wegen und bitte um deine Leitung.
Ich bete in deinem mächtigen Namen, Jesus Christus, amen
ich bin nicht religiös - ich bin gläubig. Wahrheit ist nicht relativ, Jesus Christus ist die Wahrheit. Wer nicht an ihn glaubt, kommt nicht zum Vater, also kommt es sehr wohl drauf an, woran wir glauben. Der Gott der Bibel ist nicht der selbe wie der im Koran beschriebene. Ich verstehe auch nicht, wie du sagen kannst, dass man mit der Erkenntnis raus gehen kann, dass das alles Schwachsinn ist und gleichzeitig sagst du Gott ist für uns alle da.
Mit Deiner Erkrankung solltest Du jeden Stress und Belastungen meiden.
Und nach meiner persönlichen Meinung ist Religion für Schizophrene kontrainduziert.
Ich habe extra ein medizinisches Wort benutzt, dass eigentlich im Bezug auf Medikamente benutzt wird.
Und ja, ich habe schon oft mir schitophrenen Menschen zu tun gehabt und nicht wenige haben Kram erzählt wie z.B. dass der Erzengel Gabriel gerade vor ihren Füßen in einem Kreis mit "anderen Kindern" säße und spielt.
Die nächsten sahen Flügel auf meinem Rücken.
Einer forderte mich zum Zweikampf gegen den Teufel auf.
Und die gingen nicht einmal in die Kirche.
Ich habe also die begründete Furcht, dass Religion missverstanden wird und Wahnkonstrukte massiv befeuert.
Daher kontrainduziert. Zudem habe ich das als persönliche Meinung kenntlich gemacht und nirgends geschrieben ich sei Arzt.
Dass die Religionen beliebte Motive für Psychoseinhalte bieten, sei unbenommen.
Aber was rätst Du denn den Betroffenen, wenn die Tür zur Religion erst mal geöffnet ist? Alle Psychoseinhalte und dazu alle religiösen Gedanken zu verdrängen und die Tatsache ausblenden, dass man die Psychose erlebt hat?
So eine Psychose bietet meiner Erfahrung nach immer auch eine Chance zum geistigen Wachstum. Und die Verpasst man, wenn man sich den Inhalten nicht stellt.
Jetzt mal abgesehen davon, dass die Religionen gerade für psychisch Herausgeforderte auch eine Menge hilfreicher Ressourcen bieten. Oder würdest Du generell bestreiten, dass es auch so etwas wie eine gesunde Religiosität gibt?
Natürlich bestreite ich das absolut nicht. Ich bin selber Christ.
So ein Quatsch. Es gibt nicht die eine Religion. Jesus hat mir zwar auch geholfen, aber das heißt nicht, dass er besser ist als andere Philosophen. Gott gibt Hoffnung und Liebe, egal woran man glaubt. Und es lohnt sich sowohl den Koran, als auch die Bibel zu lesen, selbst wenn man am Ende mit der Erkenntnis hinausgeht, es sei alles Schwachsinn. Gott ist für alle da. Und wenn man genau hinblickt, bemerkt man, dass der Gott der Christen un der der Muslime ein und der selbe ist. Aber er ist da. Überall. Für uns alle.