Kommt Adolf Hitler laut biblischer Sicht ins Paradies?

14 Antworten

Da der Mensch keine unsterbliche Seele hat, ist er, samt seiner Seele, zu
Erde geworden. Über sein Schicksal bei der Auferstehung entscheidet Gott. Er richtet sich nach zwei Maximen. 1. Was hat er getan, als er auf Erden lebte

2. Hat er sich am Ende an Gott gewandt und um Vergebung für seine Sünden gebeten?

Zu 1. kann man wohl sagen, dass er extrem gegen Gottes Gebote gehandelt hat.Deshalb bliebe ihm nur die erbetene Vergebung und Bekehrung. Es hat den Anschein, dass er dies nie getan hat noch tun wollte.

Daraus ergibt sich die große Wahrscheinlichkeit, dass er im feurigen See mit allen anderen Gottlosen landen wird. Aber wir als Menschen können keine endgültigen Aussagen machen. Insofern ist das eine, wenn auch  fundierte, Vermutung.

Meines Wissens hat Adolf Hitler nicht an Gott geglaubt, sondern sogar versucht, die biblischen Verheißungen über das Volk Israel ad absurdum zu führen, indem er die Juden vernichten wollte. Auch andere bibeltreue Christen hat er verfolgt. Sein gesamtes Verhalten hat gezeigt, dass er alles andere als ein Nachfolger Jesu Christ (= ein Christ) ist. Man braucht dazu nur das Leben von Jesus mit dem von Hitler zu vergleichen.

Im Endeffekt entscheidet natürlich Gott allein darüber, wer in den Himmel kommt und wer nicht. Da aber nicht bekannt ist, dass Hitler an Gott glaubte oder jemals Vergebung seiner Sünden haben wollte (im Gegenteil hat er sich aus Feigheit sogar umgebracht), kann man davon ausgehen, dass er nicht ins Paradies kommt.

In den Himmel kommen nach der Bibel alle Menschen, die an Gott glauben, ihm vertrauen und das stellvertretende Opfer vom Jesus Christus am Kreuz zur Vergebung ihrer Sünden für sich in Anspruch nehmen (vgl. Joh 3,16; Joh 5,24; Apg 16,31; Röm 6,23 u.a.).

KaeteK  06.02.2016, 10:47

So ist es! Und ich bin froh, dass ich es ruhig meinem Herrn überlassen kann, denn Er ist ein gerechter Richter.

Kolosser 3 25 Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person lg

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666Phoenix  07.02.2016, 09:19

Meines Wissens hat Adolf Hitler nicht an Gott geglaubt, 

Doch, hat er! Vielleicht nicht an Deinen Gott, aber zumindest war er der Meinung, selbst ein Gott zu sein!

sondern sogar versucht, die biblischen Verheißungen über das Volk Israel ad absurdum zu führen, indem er die Juden vernichten wollte. 

Dafür wurde er aber in völlig "unbiblischer" Manier von vielen Deiner damaligen hochrangigen Kirchenfürsten ordentlich bejubelt! Haben die die "biblischen Verheißungen" auch einfach "ad absurdum" geführt? Oder hatten die was gegen Juden (und nicht nur gegen die, denn AH hat ja auch Jagd auf Zeugen Jehovas, Sinti/Roma, Sozialdemokraten, Kommunisten, Bolschewiken u. a. "Untermenschen" gemacht)???

Und was in der Bibel steht, aus der hier seitenweise zitiert wird, muss erst noch bewiesen werden. Ich kenne niemanden, der sich z. B. "dann" mal aus dem "Paradies" gemeldet hat!

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chrisbyrd  07.02.2016, 22:46
@666Phoenix

Ob Hitler sich selbst als Gott gesehen hat, weiß ich nicht genau. Zu seinem Größenwahn würde diese Vermutung aber passen.

Stimmt, Hitlers Judenverfolgung wurde von Teilen der Kirche bejubelt. Es ist aber nicht korrekt, von "meinen Kirchenfürsten" zu sprechen, da ich mit den Kirchen nicht viel zu tun habe. Mein Glaube beruht allein auf der Bibel und nicht auf kirchlichen Traditionen und Meinungen.

Die Kirchen haben beispielsweise die nach meiner Meinung unbiblische Ersatztheologie eingeführt. Sie besagt, dass alle Verheißungen Gottes mit dem Volk Israel beendet sind und dass die Kirche Israel ersetzt hat. Alle Verheißungen wären demnach auf die Kirche übergegangen und wenn im Neuen Testament von Israel die Rede ist, ist die Kirche damit gemeint. Auf diese Weise ist die Vorstellung, dass die Juden als Gottesmörder verfolgt werden müssen, leichter zu verbreiten. Sogar Martin Luther hat judenfeindliche Schriften verfasst, die von den Nazis genutzt wurden.

Interessanterweise hat Luther gesagt, dass er sich eine Glatze schneiden lassen würde, wenn die Juden wieder einen Staat bekommen sollten. 1948 geschah genau dies: Biblische Prophetie erfüllte sich vor unseren Augen, der Staat Israel wurde ins Leben gerufen. Schade, dass Martin Luther dazu keine Stellung nehmen und seinen Irrtum einräumen konnte.

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Gottes Zusage gilt für alle Menschen:

Es steht geschrieben im (AT) Joel 3.5:

Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen
wird, der soll errettet werden.
Denn auf dem Berge Zion
und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen
hat, auch bei den andern übrigen, die der HERR berufen wird.

Im Neuen Testament (NT)

steht geschrieben im Markus 2.13 -17:

Danach ging Jesus wieder hinaus an den See. Die ganze
Menschenmenge kam zu Ihm und Er lehrte sie. Als er weiter ging und am
Zollhaus vorbei kam, sah er dort Levi sitzen, den Sohn des Alphäus.
Jesus sagte zu ihm: „Folge mir nach!“ Da stand Levi auf und
folgte Jesus.

Später war Jesus in Levis Haus zu
Gast. Zusammen mit ihm nahmen viele Zolleinnehmer und andere Leute,
die als Sünder galten, an dem Essen teil; die Zahl derer, die IHM
nachfolgten, war groß. Als nun die Schriftgelehrten, die zur Partei
der Pharisäer gehörten sahen, dass Jesus mit solchen Leuten aß,
sagten sie zu seinen Jüngern: „Wie kann er nur zusammen mit
Zolleinnehmern und Sündern essen?“ Jesus hörte das und
entgegnete ihnen: „Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die
Kranken. Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht
die Gerechten"

Lukas 19.10:

Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und zu
retten, was verloren ist.

Jesus am Kreuz:

Lukas 23, 39 - 43

Einer der beiden Verbrecher, die mit ihm am Kreuz hingen,
höhnte: „Du bist doch der Messias oder nicht? So hilf Dir selbst
und hilf auch uns!“ Aber der Andere wies ihn zurecht:“Fürchtest
Du Gott auch jetzt noch nicht, wo Du doch ebenso hart bestraft
worden bist wie dieser Mann und ich?“ sagte er zu ihm. „ Dabei
werden wir zurecht bestraft. Wir bekommen den Lohn für das, was
wir getan haben. Er hat aber nichts unrechtes getan.“ Dann
sagte er: „Jesus denk an mich, wenn Du Deine Herrschaft als König
antrittst.“ Jesus antwortete ihm: „Ich sage Dir, noch heute
wirst Du mit mir im Paradies sein.“

Die Sache mit Jesus und jeden Einzelnen von uns Menschen ist
eine sehr persönliche und innige Angelegeneheit zwischen GOTT und
ihm!

Keiner kann sich ein Urteil darüber erlauben, wer gerettet wird
aus der Sicht der Menschen, außer JESUS CHRISTUS allein, DEM
EINGEBOHRENEN SOHN GOTTES, GOTT IN ALLEM GLEICH

Die Bekehrung des Paulus

Apostelgeschichte 9, 1 - 9

Unterdessen ging Saulus noch immer heftig gegen die Jünger des
HERRN vor und tat alles, um sie auszurotten. Er ließ sich vom
obersten Priester Empfehlugsbriefe an die jüdische Gemeinde in
Damaskus geben. Auch dort wollte er nach Anhängern des neuen
Glaubens suchen und sie gefangen nach Jerusalem bringen, Männer wie
Frauen. Auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, umstrahlte ihn
plötzlich ein helles Licht vom Himmel. Er stürzte zu Boden und
hörte eine Stimme: „Saul, Saul, warum verfolgst Du mich?“ „Wer
bist Du, HERR?“ fragte er. „Ich bin Jesus, den Du verfolgst“,
sagte die Stimme. „Doch nun steh auf und geh in die Stadt! Dort
wirst Du erfahren, was Du tun sollst.“

Den Männern, die Saulus begleiteten verschlug es die Sprache.
Sie hörten zwar die Stimme, aber sie sahen niemand. Als Saulus
aufstand und die Augen öffntete, konnte er nicht mehr sehen. Da
nahmen sie ihn an die Hand und führten ihn nach Damaskus. Drei Tage
lang war er blind. Während dieser Zeit aß und trank er nichts......

Jeder weiß, der die Bibel kennt, weiß, dass er von dort an dem
HERRN diente!

Warum sollte Christus ihn verdammen, wenn Er ihm vergeben und ihn
für Sein Reich eingesetzt hat? Trotzdem wissen wir nicht 100%ig, ob
Paulus wirklich am Jüngsten Tag ins Gericht geht, oder ein zum
Ewigen Leben...

Selbst hierin wissen wir nichts endgültiges.

Im Römerbrief, den Paulus verfasste, sagte er, dass wir gerecht
(und damit gerettet) durch den Glauben sind!

Und das hier gilt für uns alle:

Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen. Wer bist du, der du einen
andern richtest?

Jakobus 4, 12

Jesus hat sogar Prostituierten und Ehebrechern vergeben, und
einige Menschen reden heute wie die Schriftgelehrten und Pharisäer:
Sex vor der Ehe führt direkt in die Hölle!

Aber wem vergelt´s:

Denn meine Gedanken sind nicht
eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der
HERR;

Jesaja 55.8

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Woher wollen wir wissen, dass Hitler nicht vor seinen Tod
bekannte, dass er ein Sünder war und sich zu Jesus Christus bekehrt
hat?

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Und so wie so: Bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Lukas 1.37

Es spielt auch keine Rolle, wie groß oder klein vor Gott eine
Sünde ist oder wie oft wir gefehlt haben. Wir sind allesmat Sünder
und vom Gesetzes her verloren .

Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem,
der ist's ganz schuldig
.

Jakobus 2.10

Aber sie sind alle abgefallen und
allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht
einer.

Psalm 53.4

wie denn geschrieben steht: "Da
ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer.

Römer 3.10

 

Wisset ihr nicht, liebe Brüder
(denn ich rede mit solchen, die das Gesetz wissen), daß das Gesetz
herrscht über den Menschen solange er lebt?

Römer 7.1

Aber Paulus schreibt auch:

Denn das Gesetz des Geistes, der
da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem
Gesetz der Sünde und des Todes

Römer 8.2

Ist's aber aus Gnaden, so ist's nicht aus Verdienst der Werke;
sonst würde Gnade nicht Gnade sein. Ist's aber aus Verdienst der
Werke, so ist die Gnade nichts; sonst wäre Verdienst nicht
Verdienst.

Römer 11.6

Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja
vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und
vertritt uns.

Römer 8.34

Gottes Gnade gilt für jeden. Auch für Hitler. Wenn Hitler bereut, bekannt und Buße getan hat und er JESUS CHRISTUS als seinen Herrn und Retter angenommen hat – und CHRISTUS ihn, ist er gerettet. Und kommt auch somit ins Paradies.

Hallo KarimIbnAbbas!

Apostelgeschichte 17,30  (HFA) gibt wohl eine passende Antwort. Da sind unsere Spekulationen anmaßend.

30 Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. 31 Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen durch den einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Das hat Gott bewiesen, indem er ihn von den Toten auferweckte."

Grüße, kdd

Nein, er kommt nicht ins Paradies: nicht weil böse gewesen war. Gott hätte ihm vergeben können, wenn er Busse getan hätte. Das Problem liegt daran, dass er sich bis zum bitteren Ende nie gekehrt hat. Er hat den Freitod erwählt und dadurch sein Schicksal gesiegelt. Joachim von Ribbentrop ist aber ins Paradies gekommen, weil er sich zu Gott gekehrt hat, vor seiner Hinrichtung. In seinem letzten Brief an seine Frau, bittete er sie, die Kinder in der Liebe und Furcht Gottes zu erziehen und er gab seine Seele Jesus hin.