Jesus, der Sohn Gottes, sagte, dass es vor dem Untergang dieser Welt so sein wird, wie in den Tagen vor der Sintflut. Unstimmigkeiten über die Sintflut gibt es eigentlich nur dort, wo die Worte der Bibel nicht richtig interpretiert werden. Sie sind weltanschaulich begründet und blenden einen Großteil der Realität aus. Das liegt natürlich daran, weil die Wissenschaft nicht in der Lage gewesen ist und bis heute nicht ist, den Bericht der Sintflut nachzuvollziehen. Die oft einfach gewählten Worte bedeuten nicht, dass auch der Sachverhalt einfach zu verstehen ist. Die Menschen vor der Sintflut waren alles andere als dumm. Im Gegenteil. Aber sie haben nicht an die Sintflut geglaubt, bis der Tag kam, wo sie eintrat und es für diejenigen, die außerhalb der Arche waren, keine Rettung gab. Die Bibel behauptet nicht, dass in ihr jedes Detail der großen Flut geschildert wird. Sie beschränkt sich auf das Wesentliche.
Man sollte sich im klaren sein, dass die Welt vor der Sintflut ganz anders ausgesehen hat. Ein Fakt ist, dass es keinen Nordpol und Südpol mit Eisbedeckung gegeben hat. Das deutet darauf hin, dass es eine Lageverschiebung der Erdachse, eine abrupte Klimaveränderung und eine totale Änderung der Oberflächenstruktur gegeben hat. Das heißt, dass sich Wasserflächen und Landmassen im Rahmen dieser Katastrophe total verschoben haben, und so auch die heißen, gemäßigten und die kalten Zonen. Es ist Phantasie, wenn man glaubt, dass das Wasser nicht die ganze Erde bedeckt hat. Vielmehr hat Gott durch Veränderung der Landmassen wieder bewohnbares Land neu geschaffen. Es gab also nach dem Ereignis eine völlig neue Landkarte mit höheren Gebirgen, Tälern und Ebenen, sowie Flüssen, Seen und Meeren. Vor und nachher weichen so von einander ab, dass für die Zeit vor der Sintflut keine ausreichenden Strukturen nachvollzogen werden können.
Da aber Jesus klar zum Ausdruck gebracht hat, dass es diese Veränderung gab (Existenz Noahs), müsste man seinen christlichen Glauben aufgeben, wenn es die Sintflut nicht im Sinne des biblischen Berichts gegeben hätte.
Analog dazu steht in 2. Petrus 3, 3-7 folgendes: Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines (Jesus) Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist. Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort; dennoch wurde damals die Welt durch die Sintflut vernichtet. So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch das selbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
Diese Botschaft ist die entscheidende für unsere Zeit. Es wäre fatal, wenn man sich über diese frühere - und auch die künftige - Realität hinwegsetzen würde. Die Folgen müssten wir selber tragen.