Muss eine Stallhilfe auch Reitstiefel putzen?
Hallo ich bin 17 und möchte gerne als Stallhilfe aushelfen, weil ich das arbeiten mit Tieren und vor allem an der frischen luft sehr spaß macht und ich es genieße.
Ich möchte deswegen auch kein Geld für die arbeit da ich die arbeit gerne mache
nun zurück zu meiner frage was würde alles auf mich zu kommen?
11 Antworten
Hallo,
nein das sollte jeder Reiter selber machen. Wenn das jemand von dir verlangen würde, nachdem du dich ehrenamtlich auf den Hof betätigst, wäre das schon sehr dreist.
Auf dich wird misten, abäppeln, Pferde auf die Weide führen, ggf Pferde etwas bewegen, füttern und höchstens Pferdezubehör reinigen und pflegen zukommen.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Das kann dir keiner beantworten. Du wirst es sehen. Im Zweifel den Stallbetreiber fragen. Bei mir im Stall wäre das ziemlich sicher nicht der Fall.
Kommt drauf an, in welchem Umfeld. Ich habe durchaus schon Ställe gesehen, die sowas als Serviceleistung mit anbieten. Selbst würde ich in so einem Stall kein Pferd einstellen, weil da ganz andere Leute verkehren mit meist einer ganz anderen Einstellung zum Pferd als ich es für mich haben möchte. Von den normalen Aktivstallpferdehaltern besitzt schonmal nur ein Teil Stiefel und die putzen sie selbst einmal im Jahr - in einem Stall mit Edelboxen und 900 Euro Einstellgebühr aufwärts hingegen sind oftmals die Reitstiefel nicht nur sinnvolle Reitausrüstung, sondern ein modisches Accessoire, das sogar nicht reitende Pferdebesitzer tragen.
Ich stand in einem Stall, wo selbst gemistet werden musste. Die Einsteller haben sich um zuverlässige Jugendliche gerissen, die das übernahmen. Die bekamen pro Pferd mindestens 5 Euro, wenn nicht sogar mehr.Darunter solltest du es auch nicht machen. Mach doch einfach mal am Schwarzen Brett des Supermarktes oder des Tiergeschäftes deiner Gegend einen Aushang. Aber mach es gegen Geld.Ich z.B. würde einen ehrenamtlichen Helfer gar nicht akzeptieren wollen, da mich mein schlechtes Gewissen quälen würde.
Hallo, Ich hoffe ich darf mich ''einmischen'' . :) Ich denke NICHT das dich viele Fragen werden...(kommt auch auf die art des stalles an...bei nem Sportstall der recht groß ist schon evt manche) Stiefelputzen gehört NICHT zu den Aufgaben einer Stallhilfe. Eine Stallhilfe hat die Aifgaben im Stall zu helfen (klar..Also füttern, pflegen von Pferden, misten,abäppeln,Pferde raus/ reinbringen und eventuell helfen beim Aufstieg (auch wenn das für mich selbstverständlich ist...) also geganhalten oder Pferd kurz festhalten.
Kommt immer drauf an, was vereinbart ist.
Aber ohne Gegenleistung würde ich keine Arbeit machen, auch mit 17 nicht. Davon hat man nichts. Kurzzeitige Aushilfe ist übrigens für den Stallbetreiber so aufwändig anzumelden bei Versicherungen, Finanzamt etc. - und versichern muss er auch Praktikanten, die er nicht bezahlt, dass er die Arbeit in der Regel selbst zusätzlich zu seinen sonstigen Aufgaben macht, wenn ein Pfleger krank oder im Urlaub ist. Erst ab einem längeren Zeitraum lohnt es sich, eine Aushilfe zu nehmen.
Es ist natürlich anders, wenn man jemandem einfach hilft, aber dann würde sich die Frage nicht stellen, wenn Du z.B. in Deinem Stall einfach mal mit dem Besen mehr als nur Deinen Putzplatz kehrst, weil Du siehst, es muss gekehrt werden oder wenn Du beim Abmisten daneben stehst und einfach mal schnell zur Gabel greifst. Ich habe die Pferde in Vollpensionshaltung stehen, weil ich kein schlechtes Gewissen haben möchte, wenn ich keine Zeit für mehr als meine eigenen Pferde bewegen habe, aber wenn ich dann doch Zeit habe, helfe ich gerne einfach mal mit. Dafür muss ich aber nicht vorher fragen, welche Aufgaben auf mich zukommen, sondern ich beginne mit den Aufgaben, von denen ich sicher weiß, dass ich sie so erfüllen kann, wie es im Sinn des Stallbetreibers ist und wenn ich etwas anderes gerne lernen möchte, spreche ich ihn an, wann er etwas Zeit hätte, es mir zu zeigen, wann ich bei dem und jenem mitarbeiten dürfte.
Reitstiefel musst du wohl nur im Stall der Queen putzen, und auch nur ihre. Na ja gut, vielleicht noch die von Philipp, Charles und den Prinzen
Sonst aber nicht. Wie leben hierzulande nicht mehr bei Graf und Gräfin Koks.
Aber lass dich nicht ausnutzen. Für Stallhilfe - also misten, Pferde raus- und reinbringen - sollte man GEld verlangen. Es ist sonst Ausbeutung.
Mein Stallbesitzer hat für 8 Wochen eine leicht geistig behinderten jungen Mann als Stallhelfer eingestellt. Er äppelt ab, er macht die Wassertröge voll, er hilft beim Heustapeln etc... Und er macht es mit Begeisterung.
Es ist besser als die Arbeit, die er in seiner Behindertenwerkstatt machen muss und die ihn tödlich langweilt. Ich nehme an, dass er für diese Arbeiten auch geistig unterfordert ist. Bei uns mit den Pferden kommt er sich hingegen nützlich vor und ist es auch.
Aber auch er bekommt Geld dafür. Nicht viel, da das Ganze unter Praktikum läuft, aber er kriegt GEld. Bezahlen tut das nicht mein Stallbesitzer, sondern die Behindertenwerkstatt, also der Staat.
Ich weiß nicht, ich fände eine Stallhilfe, von der ich wüsste, dass sie u. a. in dem Stall arbeiten wollte, um ihren Fetisch auszuleben, eher störend. Wenn dein Angebot, dich um das Misten, Versorgen der Pferde nur dazu dient, den Reitern deine Dienste in Sachen Stiefelputzen anzubieten, fände ich das sehr irritierend ;-)
Welche Aufgaben du wahrnehmen musst /sollst ist vom Stall abhängig - Stiefel putzen und Lederzeug reinigen und pfelgen gehört aber normalerweise nicht dazu. Auf dich kommen dann eher Aufgaben wie Pferde raus und reinbringen, Boxen Misten, Paddocks und Koppeln abäppeln, Pferde füttern, Stallgasse fegen, Anlagenpflege, ggf. Pferde eindecken und ähnliches zu.
Lass dich nicht ausnutzen und verschenke deine Arbeitsleistung/Kraft nicht!..... Für geleistete Arbeit (und die Arbeit in einem Reitstall kann körperlich sehr hart und anstregend sein) solltest du auf jeden Fall entsprechende Vergütung verlangen. Entweder in finanzieller Form oder wenn du das nicht möchtest z.B. in Reitstunden.
Danke für die schnelle Antwort! Gibt es denn eher viele die mich fragen würden oder eher weniger? (es ist evtl. nicht bekannt das ich ehrenamtlich aushelfe) also ist es so das ich gefragt werden könnte?