Motorrad runterschalten wie?

6 Antworten

Wenn das Hinterrad blockiert schaltest du zu früh runter bzw. lässt du die Kupplung zu schnell kommen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fahre seit 25 Jahren BMW GS.
annokrat  21.03.2017, 19:40

nein, er schaltet runter ohne vorgas. man kann auch bei 8000 umdrehungen runter schalten und dabei die kupplung schnalzen lassen.

annokrat

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du musst beim runter schalten vorgas geben. wenn du die kupplung gezogen hast, gibst du bei gezogener kupplung einen kurzen gasstoss. dadrch dreht der motor kurz hoch und hat dann, wenn du die kupplung los lässt, weniger bremsleistung. wie viel vorgas du geben musst, wirst du relativ schnell heraus finden.

annokrat

Die Lösung ist ganz einfach und ohne lange Erklärung: Gefühl. Du musst einfach ein Gefühl dafür aufbauen mit der Kopplung zu spielen und wenn du runterschaltest die Drehzahl wieder anzupassen. Gerade wenn man hochtourig fährt kann dir sowas schnell zum Verhängnis werden! Auch beim hochschalten kann man den Vorgang flüssiger gestalten wenn man ein Tacken bevor man das Gas wegnimmt die Kopplung zieht um nicht von der Motorbremse abgebremst zu werden.

Später hörst du die Drehzahl und machst das automatisch.

Ohne Kupplung und mit wenig  Gas Gang für Gang runterschalten zum bremsen nutzen und nicht sämtliche Gänge und so das Hinterrad  zum blockieren bringen mit der viel zu hohen Geschwindigkeit die noch drauf ist da kann der Motor nicht schnell genug sich anpassen um hoch  zu drehen für die Motorbremse .

So was kann nur ein Anti Hopping Kupplung verhindern .

Eine Anti-Hopping-Kupplung (im angelsächsischen Raum: Slipper clutch oder back-torque limiter) ist eine ursprünglich im Motorradsport und seit einigen Jahren auch in straßenzugelassenen Sportmotorrädern eingesetzte spezielle Kupplung, die die Bremskraft des Motors im Schiebebetrieb nur noch bedingt an das Hinterrad weiterleitet.

Beim harten Anbremsen vor einer Kurve und gleichzeitigem schnellen Herunterschalten wirkt die Motorbremse auf das Hinterrad. 

Dies kann ausreichen, um das durch die dynamische Radlastverteilung entlastete Hinterrad zum Blockieren zu bringen. 

Dabei kann das mit dem englischen Wort Hopping beschriebene Hüpfen, Springen oder auch Stempeln des Hinterrades auftreten, das den vollständigen Verlust der Haftung oder Traktion mit sich bringen kann. 

Der Verlust der Haftung des Hinterrades, besonders in Schräglage bei der Kurvenfahrt, macht das Motorrad instabil bis hin zur Unkontrollierbarkeit. Im schlimmsten Falle führt das seitliche Wegrutschen des Hinterrades zum Sturz des Fahrers.

Eine Anti-Hopping-Kupplung verhindert dieses Rückwirken der Motorbremse auf das Hinterrad und ermöglicht damit im normalen Straßenverkehr mehr Sicherheit und auf der Rennstrecke bessere Rundenzeiten. 

Allerdings gibt es auch Rennfahrer, die bewusst auf den Einsatz einer Anti-Hopping-Kupplung verzichten, weil sie den Effekt der Motorbremse in ihren Fahrstil integriert haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Hopping-Kupplung

checkpointarea  01.02.2020, 10:43

Ein Angleichen der Drehzahlen bewirkt das gleiche.

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Den Ruck beim Herunterschalten verhindert man, genau wie beim Pkw, indem man Gas gibt. Dann passt der Drehzahlangleich besser, im Idealfall gibt es keinen Ruck mehr. Mit etwas Übung gut machbar.