Mit 19 schon ausziehen für eine Ausbildung?

12 Antworten

Bin selbst mit 18 zu Ausbildungsbeginn weggezogen. Ging mit Azubivergütung und Kindergeld ganz gut.

Zusätzlich gibt es ja noch Unterhalt oder BAB bzw. Bafög, wenn deine Vergütung nicht ausreicht. Bei uns in der Berufsschulklasse haben die meisten schon allein gewohnt. Und ich kann das nur weiterempfehlen.

Wie du sagst: es bringt nichts, eine Stelle anzutreten, nur weil sie im Wohnort liegt.

Ich les grad, dass deine Ausbildung unbezahlt ist. Informier dich auf jeden Fall, was dir an Unterhalt oder Bafög/BAB zusteht und such dir sonst noch einen Nebenjob. Wenn du nicht auf großem Fuß lebst, ist es auf jeden Fall machbar.

anonymgirlnrw 
Fragesteller
 03.08.2020, 13:01

Vielen Dank😊😊

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wenn WEGEN einer Ausbildung ein Umzug erforderlich ist, kannst du BAB beantragen.

Darauf wird allerdings deine Azubi-Vergütung und das Kindergeld als eigenes Einkommen angerechnet. Aber für ein Zimmer in einem Lehrlingsheim oder eine WG sollte es ausreichend sein.

ich bin mit 18 ausgezogen aber da hatte ich schon ne ausbildung und nen job

Ausziehen ist nicht grad sinnvoll wenn man das net finanzieren kann

Ich war damals 17 und bin wegen der Ausbildung weggezogen...finanziell war es immer knapp, aber ich würde das immer wieder machen.

ich habe mir ein Weg Zimmer gesucht und kannst somit schon mal 3 neue Leute in der Stadt..

man wird schnell selbstständig und man sollte den Beruf ergreifen den mach möchte..

es gibt auch Berufsausbildungsbeihilfe, falls dich deine Litern nicht unterstützen können.Dann bekommst du auch dein Kindergeld

Machen kann man das, aber nur, wenn man auch weiß, dass man dann selber waschen, kochen und putzen muss und mit Geld umgehen kann - ich kenne einige, die das gemacht haben. Ich kam damit klar, weil ich früh Verantwortung in der Familie übernehmen musste, kochen und backen konnte und gewohnt war, für alle anderen mitzudenken - und weil ich mit Geld rechnen musste, das nicht anders kannte. Es blieb bei mir immer was übrig, aber ich habe an allem gespart, fuhr ein uraltes 500-Euro-Auto und hatte nur gebrauchte Möbel von Verwandten.

Man muss sich halt im Klaren sein, den Traumjob ggf. mit Einsamkeit in der neuen Heimat/in der Ferne und mit viel Geld zu bezahlen. Wenn man dann in der Lehre ist, verdient man ja auch nicht soooo viel und der Weg in die Schuldenfalle ist kürzer als gedacht, wenn man noch ein Auto, einen Handyvertrag und ein Partyleben/ein Hobby hat. Und das nimmt einem dann die ganze Lebensqualität.

Empfehlenswert ist es in den wenigsten Fällen, ich empfehle eher eine Ausbildung in deiner Nähe. Verändern kannst du dich immer noch, wenn du ganz gut verdienst und ein paar Jahre ins Land gezogen sind, in denen du menschliche und psychische Erfahrungen aller Art und daraus resultierend Fortschritte gemacht hast.