Mich würde sehr brennend interessieren: Gibt es vielleicht auch evolutive/evolutionäre Ansätze in der dezidiert progressiven Theologie?
über die Verbesserungsbereitschaft und Lernfähigkeit Gottes, also wie z.B. dass Gott es irgendwann/mit der Zeit schlussendlich gelungen sei, die Menschen liebzugewinnen und seinen Zorn zu unterdrücken oder gar gänzlich zu überwinden also sehr salopp gesagt: auch der liebe Gott lernt immer was dazu. Also ich meine daß Gott fortgeschritten ist, sich WEITERentwickelt hat
3 Antworten
Religion und Wissenschaft haben unterschiedliche Fragestellungen:
Die Wissenschaft erklärt das „Wie?“
Die Religion das „Woher? Wohin? Warum?“
Es ist genauso sinnlos, wenn sich die Religion in Belange der Wissenschaft einmischt, wie wenn die Wissenschaft die Nicht/Existenz eines Gottes beweisen wollte.
Bei ethischen Fragen geht es darum, ob Dinge die technisch möglich sind, auch moralisch vertretbar sind. Aber das ist eine andere Baustelle.
Giwalato
in der dezidiert progressiven Theologie
Die Theologie ist agnostisch. Sie beschäftigt sich nicht mit Gott, sondern mit den Worten und den Texten über Gott. Und in diesen beobachtet sie selbstverständlich auch Entwicklungen wie über Gott geredet und geschrieben wurde und wird.
Sagen wir mal so: Menschen haben sich weiterentwickelt (zumindest manche) und haben ihr Gottesbild verändert.
Bei jemandem, der die Bibel als wortwörtlichen Tatsachenbericht ansieht, ist wohl Hopfen und Malz verloren.
Tut sie das? Was wäre denn eine mögliche Antwort auf „Warum hat Gott die Welt erschaffen?“