6 Antworten

Vielleicht hatte er früher mit Armut schlechte Erfahrungen gemacht? Vielleicht war er in Armut aufgewachsen und hatte darunter gelitten. So könnte sich eine Abwehrhaltung und Wut gegen Armut entwickelt haben.
Oder er war in Reichtum groß geworden und identifiziert sich nun in narzisstischer Weise damit?
Wie auch immer, er ist sich nicht zu schade, öffentlich auf seine psychische Störung hinzuweisen. Das könnte man "mutig" nennen. Als Reaktion darauf wird er Ablehnung ernten, - so wie von dir vielleicht. Unbewusste Menschen - wie dieser Mercedesfahrer - wiederholen unablässig ihre schmerzlichen Kindheitserfahrungen, indem sie durch ihr Verhalten diese Erfahrung neu provozieren. So hält sich die eigene Ich-Vorstellung stabil.
Diesen Menschen hilft es nicht, die bekannte Ablehnung immer wieder neu zu erfahren. Im Gegenteil, es macht ihren inneren Groll und ihre Abgrenzung von Anderen noch stärker, weil sie mit ihrer Emotion, die die Ablehnung hervorruft, nicht heilsam umgehen können. Das konnten sie als Kind schon nicht, und heute immer noch nicht. Sie leiden unter mangelnder Selbstliebe, verschlossenem Herzen, und sind kaum fähig, auch andere zu lieben. Dieser M.-fahrer hat kein Herz für arme Mitmenschen, und wahrscheinlich nicht nur für die keine Liebe.
Dir selbst tut es auch nicht gut, solche Leute abzuurteilen. Vielleicht kannst du sein inneres emotionales Leiden erkennen, seine Verhärtung, Kaltherzigkeit, fehlende Empathie, unterdrückte Traurigkeit? Vielleicht öffnet sich dein Herz ein kleines bisschen für diesen Armseligen?

Jeder muss sich halt auf das Niveau (herab) begeben auf dem er sich zuhause fühlt.

Warum sollte mich das stören? Es sagt ja etwas über ihn aus, nicht über mich.

Ist gewissermaßen ja auch lustig. Der Spruch ist ja nichts Neues.

Den Spruch gab es schon vor 30 Jahren als Aufkleber auf dem Jahrmarkt zu kaufen.

😴

Geht mir völlig am Arsch vorbei