Meinung zu „Geld macht nicht glücklich“?
Hallo, mich würde mal interessieren was eure Meinung zu dem verbreiteten Statement aus der Fragestellung ist, ich persönlich finde es nämlich total schwachsinnig
Vorab, ich bin nicht der Meinung dass NUR Geld glücklich machen kann, wer keine vertrauten Menschen um sich hat kann nur bedingt glücklich mit Geld werden. Ich beziehe das ganze allerdings mal auf meine Situation um es zu veranschaulichen. Ich habe lange keine wirkliche Leidenschaft gehabt bis ich vor kurzem Autos für mich entdeckt habe und mir von meinem Ersparten auch mein erstes Auto kaufen konnte. Was macht mich aktuell am glücklichsten? Spät abends Auto fahren, mein Auto pflegen, daran arbeiten, es aufbereiten usw. Ich schraube gerne an meinem Auto habe allerdings kein Geld um dies zu tun oder um weite Strecken zurückzulegen um auf treffen etc. zu fahren (Autoteile sind teuer und die spritpreise brauch ich ja nicht mehr erläutern). Außerdem wäre es mein Traum viel zu reisen insbesondere nach Japan und auch dort alle möglichen Unternehmungen zu machen. Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.
Manche argumentieren auch damit dass es schwer wäre aufrichtige Menschen kennenzulernen wenn man richtig viel Geld hat, aber ganz ehrlich, man kann sein Erscheinungsbild total einfach abändern sodass man wie der Durchschnittsbürger aussieht (keine teure Uhr tragen keine markenklamotten usw) und dann immernoch sobald die Person vertraut ist offenbaren in was für einer Situation man steckt. Seht die Frage einfach als offene Diskussionsrunde zu dem Thema ✌️ Lg
9 Antworten
Natürlich macht Geld nicht glücklich.
Glücklich macht z.B., sich in eine Tätigkeit zu vertiefen und in einen Flow zu kommen.
Geld macht wie gesagt in keiner Weise glücklich. Dass man etwas nicht ablehnt bedeutet natürlich auch nicht, dass es glücklich macht.
ich wollte dir gar nicht antworten mein Fehler. Naja sehe ich anders
aber es beruhigt ist die Erweiterung.
„Geld macht nicht glücklich“
Nicht zwangsweise. Kann es aber.
Das beweist allein die Tatsache, dass finanzielle Probleme einer der Hauptgründe für Beziehungsstress sind. Entfallen diese Probleme, könnte das Glück ungetrübt sein.
Außerdem weiß jeder, dass einen Geld glüclich machen kann. Angefangen beim Zufallsfund eines Geldscheins in irgendeiner Jacke, die man lange nicht anhatte...
Du verwechselst ein Gefühl und den biochemischen Prozess, der das Gefühl hervorruft.
Und das Gefühl nenne ich Glück.
Gefühle sind kurzfristige Zustande. Mit Glück hat das nichts zu tun. Das ist wesentlich komplexer.
Gefühle sind kurzfristige Zustande.
Zum Beispiel ein Glücksgefühl.
Das ist wesentlich komplexer.
Sehe ich nicht so. Jemand, der alle Widrigeiten des Lebens auf sich vereinigt, aber dann z.B. ein Kind bekommt, kann alleine dadurch glücklich sein.
In Kind bekommen ist ja eben kein kurzfristiger Zustand. Und auch alles andere als nicht komplex.
Das Glück über sein Kind ist erstmal absolut nicht komplex. Sondern super simpel.
Außerdem haben wir offenbar unterschiedliche Vorstellungen davon, wie lange ein Gefühl vorherrschen muss, bevor man es "Glück" nennen darf.
Das Glück über sein Kind ist erstmal absolut nicht komplex. Sondern super simpel.
Ein Kind bekommen ist ein monatelanger Prozess. Ein Kind haben ein jahrelanger oder lebenslanger Prozess. Und nichts daran ist "simpel". Bindung ist ein Prozess, der sich über Monate und Jahre aufbaut.
Außerdem haben wir offenbar unterschiedliche Vorstellungen davon, wie lange ein Gefühl vorherrschen muss, bevor man es "Glück" nennen darf.
Klar. Deiner Meinung nach sei es ja Glück, wenn wir einen kurzen Kick erfahren. Dafür gibt es aber eben sprachliche Differenzierung.
Aha, Du meinst also, Glücksempfinden über die Geburt eines Kindes ist erst dann angemessen, wenn man über viele Jahre eine Bindung zum Kind aufgebaut hat.
Szenario: Freundin von DreiGegengifts hat gerade ein süßes Baby bekommen und schwärmt: "Ich bin so glücklich über mein Kind".
DreiGegengifts antwortet: "Du, das mit dem Glück kannst Du jetzt noch gar nicht sagen. Da muss erst der über viele Monate und Jahre gehnde Bindungsprozess abgeschlossen sein."
Manche Leute stehen ihrem eigenen Glück im Wege. Tipp. Glück einfach mal zulassen!
Aha, Du meinst also, Glücksempfinden über die Geburt eines Kindes ist erst dann angemessen, wenn man über viele Jahre eine Bindung zum Kind aufgebaut hat.
Nö. Das Wort "angemessen" habe ich noch gar nicht verwendet. Du scheinst in Fantasien abzugleiten.
Da muss erst der über viele Monate und Jahre gehnde Bindungsprozess abgeschlossen sein.
Du scheinst gar nicht zu lesen, sondern nur deinen Gedanken und Fantasien nachzuhängen. Vielleicht schaust du noch mal nach was ich schrieb: "Ein Kind bekommen ist ja eben kein kurzfristiger Zustand. Und auch alles andere als nicht komplex." Bei der Geburt hat "das Ereignis" schon einen 9 Monate alten Bart ;-) Bei vielen Paaren sogar schon eine jahrelange mentale und emotionale Vorbereitung.
Du bleibst also dabei: "Glück" total zu verkopfen. Schade. Für Dich.
Das mit dem Verkopfen scheint ja dein Thema zu sein. Deine vorurteilsbehafteten Gedankengebäude sind genau das.
Was denn für Vorurteile? Was für Gedankengebäude?
Was ist an der Lebenserfahrung, dass die Geburt eines Kindes die Mutter glücklich macht, ein verkopftes Gedankengebäude?
Was ist an der Lebenserfahrung, dass die Geburt eines Kindes die Mutter glücklich macht, ein verkopftes Gedankengebäude?
Nichts. Deine Idee, ich hätte die Geburt eines Kindes als Glücksmoment irgendwo negiert, scheint deiner Fantasie zu entspringen.
ich hätte die Geburt eines Kindes als Glücksmoment irgendwo negiert
Darf ich Dich zitieren: "Gefühle sind kurzfristige Zustande. Mit Glück hat das nichts zu tun."
Fast. Ich zitiere: "Ein Kind bekommen ist ja eben kein kurzfristiger Zustand."
Halte ich gegen. Es gibt genug Frauen, die Ihre Schwangerschaft - aus gutem Grund - mit dickerem Bauch mehr und mehr verfluchen. Und das Glücksgefühl einer Frau während der Wehen hält sich in den meisten Fällen in Grenzen, um es vorsichtig auszudrücken.
Um dann ganz plötzlich zum extremen Glücksgefühl zu werden, wenn ihr das Würmchen auf den Bauch gelegt wird. Da ist nichts mehr komplex.
Wie auch immer: Für mich kann Glück sowohl ein längerfristiges Lebensglück sein als auch ein sehr kurzes, wie das Empfinden, wenn momentan etwas gelingt.
Der Volksmund sieht das wohl so, wie Wikipedia es beschreibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCck
Ich finde es aber interessant, was manche Menschen für ein individuelles Begriffsverständnis haben.
Es gibt genug Frauen, die Ihre Schwangerschaft - aus gutem Grund - mit dickerem Bauch mehr und mehr verfluchen. Und das Glücksgefühl einer Frau während der Wehen hält sich in den meisten Fällen in Grenzen, um es vorsichtig auszudrücken.
Da bist du auf jeden Fall schon mal ein Stück näher dran. Denn Glück hat tatsächlich auch etwas mit Kontrasten zu tun. Also mit der Erfahrung vom Gegenteil des Glücks.
Wie auch immer: Für mich kann Glück sowohl ein längerfristiges Lebensglück sein als auch ein sehr kurzes, wie das Empfinden, wenn momentan etwas gelingt.
Es gibt eben einen Unterschied zwischen einer Droge und Glück. Auch wenn biologisch ähnliche Dinge passieren. Glück ist etwas, dass sich integrativ einbettet. Ein Geldschein kann Drogen im Körper produzieren aber er schafft kein Glück.
Da bist du auf jeden Fall schon mal ein Stück näher dran.
Woran bitte?
Denn Glück hat tatsächlich auch etwas mit Kontrasten zu tun. Also mit der Erfahrung vom Gegenteil des Glücks.
Ja und? Was hat das mit der Dauer zu tun?
einer Droge
Wer redet denn hier jetzt von einer Droge?
Ein Geldschein kann Drogen im Körper produzieren
Wie auch eine Geburt.
aber er schafft kein Glück
Okay. 99,99999% der Menschen nennen es Glück. Du nicht. Alles klar.
Okay. 99,99999% der Menschen nennen es Glück. Du nicht. Alles klar.
Deine Fantasie wird nicht realer, in dem du behauptest, 99,999999% aller Menschen würden deine Fantasie teilen.
Wie auch eine Geburt.
Wie gesagt hat Glück mehr Dimensionen als die biochemische Ebene. Darum geht es ja. Glück ist eben komplexer als ein Ausstoß von biochemischen Stoffen. Das bedeutet nicht, dass am Glück keine biochemischen Stoffe beteiligt sind. Aber Glück hat auch eine zeitliche Dimension. Das liegt auch an unserem Gehirn, das sich je nach gemachten Erfahrungen entwickelt, was ein längerfristiger Prozess ist. Biochemische Ereignisse beeinflussen das Gehirn kurzfristig aber erzeugen meist nur kurze Trigger. Die Biochemie braucht etwas andauerndes, um das Gehirn zu formen. Bei Kinderkriegen ist genau so etwas möglich.
Dass temporäre biochemische Prozesse mit Glück gleichzusetzen wären.
Die Biochemie braucht etwas andauerndes, um das Gehirn zu formen.
Dann ist mein Hirn wohl schneller als Deins: Ich kann auch ein Momentanglück empfinden.
Nein, Gehirne einer Art funktionieren in ihren grundsätzlichen Mechanismen gleich. Wenn du temporäre biochemische Reaktionen, wie sie beim Finden eines Geldscheins auftreten, als Glück definiere möchtest, kannst du das gerne tun. Aber ich definiere Glück anders. Und sicher stützen deine Definition nicht 99,99999% der Menschen.
Dass temporäre biochemische Prozesse mit Glück gleichzusetzen wären.
OK. Ich sage: "Oh, da habe ich aber Glück", wenn ich einen Geldschein finde.
Du sagst: "Oh, da habe ich aber einen biochemischen Prozess".
Verstanden. Da kommen wir zwar nicht zusammen. War aber nett.
Du sagst: "Oh, da habe ich aber einen biochemischen Prozess".
Nö.
OK. Ich sage: "Oh, da habe ich aber Glück", wenn ich einen Geldschein finde.
Begriffe haben häufig mehrere Bedeutungen. Hier ging es um die Frage, ob Geld glücklich macht. Die Frage zielt wohl eher auf das Lebensglück ab, als um einen konkreten Geldschein, den man findet. Das war hier nicht gemeint.
Worauf die Frage abzielt ist eigentlich völlig egal.
Ein (spontaner) Geldfund kann (kurzfristig) glücklich machen.
Ein existenzsicherndes Vermögen auch, und zwar langfristig und als Lebensglück.
Wenn jemand, bei dem alles in Butter ist, dem aber alleine Geldsorgen schlaflose Nächte bereiten, plötzlich zu Geld kommt, kann genau dies ihn glücklich machen.
Wie Du selbst gesagt hast: "Denn Glück hat tatsächlich auch etwas mit Kontrasten zu tun. Also mit der Erfahrung vom Gegenteil des Glücks."
Worauf die Frage abzielt ist eigentlich völlig egal.
Ne das ist das Entscheidende.
Ein existenzsicherndes Vermögen auch, und zwar langfristig und als Lebensglück
Das ist durchaus möglich. Habe ich aber auch an keiner Stelle verneint^^
Ne das ist das Entscheidende.
Ich habe das Gefühl, Du suchst nur Widerspruch. Es ist eben NICHT entscheidend, wenn es zum selben Ergebnis führt. Egal ob kurz - oder langfristig: Geld kann glücklich machen.
Kannst ja mal in all Deinem ständigen Widersprechen und Umkehren sagen, was denn hier überhaupt Deine Aussage sein soll.
Oder nein, lass es lieber -Du hast Dich komplett verrannt.
Es ist eben NICHT entscheidend, wenn es zum selben Ergebnis führt.
Es führt ja nichts zum selben Ergebnis. Glück baut das Hirn um. Hormone sind temporär Zustände, die das Gehirn nicht verändern (erst wenn sie langfristig da sind).
Kannst ja mal in all Deinem ständigen Widersprechen und Umkehren sagen, was denn hier überhaupt Deine Aussage sein soll.
Ich glaube das liegt einfach daran, dass du immer wieder deinen eigenen Strohmännern hinterher jagst. Also z.B. deiner Idee, dass ich der Meinung wäre, Geld könne nicht glücklich machen. Tatsächlich stammt diese Idee aber nicht von mir, sondern von dir. Wenn man dann also den eigenen Strohmännern hinterher jagt und selbst an diese glaubt, wird es schnell sehr verwirrend, wenn der Gegenüber diese Aussagen gar nicht bestätigt.
Schon wieder so eine Nebelkerze, die auch nicht sinnhaft auf die Frage eingeht:
Was ist Deine Aussage?
Glück ist nichts Temporäres. Deshalb ist das Finden eines Geldscheins in der Regel kein Glück.
Jetzt kommst Du wieder mit einem ganz neuen Gescihtspunkt um die Ecke: Der Frage, ob Glück zeitlich begrenzt sein kann oder nicht.
Wikipedia:
Glück ist ein mehrdeutiger Begriff, der momentane oder auch anhaltende positive Empfindungen...
Aber mach Du mal Deine eigenen Begriffsbestimmungen... Farewell to Planet Dreigegengifts.
Jetzt kommst Du wieder mit einem ganz neuen Gescihtspunkt um die Ecke
Nö, is immer noch die gleiche Aussage. Aber ich will nicht ausschließen, dass du gerade einen neuen Strohmann für dich entdeckt hast.
Deinem Wiki Zitat kann ich btw nur zustimmen. Das erwähnte ich allerdings bereits vor geraumer Zeit. Dass Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben und sich auf unterschiedliche Sachen beziehen. Und dass diese Frage auf das Lebensglück anspielt.
Nö, is immer noch die gleiche Aussage.
Dann hast Du wohl auch an anderer Stelle Begriffsprobleme. Google mal temporär.
Deinem Wiki Zitat kann ich btw nur zustimmen. Das erwähnte ich allerdings bereits vor geraumer Zeit. Dass Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben und sich auf unterschiedliche Sachen beziehen.
Du weißt offenbar selber nicht, was Du hier schreibst. Weiter oben sagst Du das Gegenteil:
Deshalb ist das Finden eines Geldscheins in der Regel kein Glück.
Weiter oben sagst Du das Gegenteil:
Nö. Du scheinst irgendwie weder begriffen zu haben, worum es bei der Frage ging, noch verstehst du dass man Begriffe auf unterschiedliche Art verwenden kann. Meine Verwendung bezog sich auf die Fragestellung.
Sigmund Freud hat gesagt: "Der Mensch lebt nicht um glücklich zu sein!"
Da braucht man nichts hinzusetzen.
Sei mir nicht böse aber das ist für mich so eine typische Philosophen Aussage 😅 Sagt alles und gleichzeitig nichts. Er lebt nicht um glücklich zu sein, schön und jetzt? Wofür lebt er dann? Wir haben unsere Zeit auf der Erde und wenn es nicht das Ziel ist diese so zu genießen wie es nur geht, was ist dann das ziel?
Er lebt, weil er in die Welt geworfen wurde und diese Welt mit all ihren Phänomenen bewältigen muss. Kein Mensch wurde gefragt, ob er auf die Welt möchte, alle sind einen Ausprägung der Natur, von Glück oder Unglück ist da nichts zu erkennen.
Würde ich unterschreiben. Und zwar in dem Sinne, das wahres Glück nicht käuflich ist.
Geld macht vielleicht sorglos. Man muss nicht bangen, ob man sich was zu essen leisten oder die Miete bezahlen kann.
Aber Glück ist eben mehr als Sorglosigkeit. Von daher würde ich sagen: Stimmt. Geld macht nicht glücklich.
Ich bin der Meinung, Geld kann die meisten Menschen sehr Glücklich machen. Glaubst du wirklich jemand würde 5 Millionen einfach so ablehnen, wenn er sie herbeizaubern könnte? Nein... Geld macht Menschen in fast allen Fällen glücklich, ob Geld alleine jemanden aber gänzlich erfüllt, steht auf einem anderen Blatt.