Meine Verbindung zu Gott?
Mir ist aufgefallen dass ich Jesus und den Christentum nur aus Angst und Furcht annahm, ich fühle mich jetzt ein wenig schlecht, ist das denn richtig und was kann ich machen das es nicht so ist?
15 Antworten
Hallo XMiguel1,
wenn Du Jesus und das Christentum nur aus Furcht angenommen hast, hat Dir wahrscheinlich bisher eine enge Bindung zu Gott gefehlt. In der Beziehung zu ihm geht um viel mehr als nur darum, lediglich von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um ein Freundschaftsverhältnis zu ihm. Es ist natürlich nicht das Gleiche wie bei einer Beziehung zwischen zwei Menschen, dennoch gibt es gewisse Parallelen.
Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man sich mit ihm unterhalten und das nicht nur einmal. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? Durch sein Wort, die Bibel! Denn durch sie spricht Gott zu uns und hilft uns, seine Freunde zu werden!
Wir lernen durch sie z.B. seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Wir erfahren von seiner grenzenlosen Macht und seiner Weisheit, die er immer wieder zu unserm Wohl einsetzt. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!
Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!
Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).
Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!
Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm: "Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).
Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?
Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.
Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wächst sie größer und größer.
Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.
LG Philipp
Ja das ist leider so... man stellt eine auf den Glauben spezialisierte frage welche nur wirklich erfahrene, Neugeborene Christen beantworten können und die Atheisten und überheblichen Irreführer fühlen sich direkt angesprochen und sich gleich am Start. Immer selbes Schema... Keine Ahnung haben aber Fachbuch sprechen. Und wenn schon - dann überheblich.
Mir ist aufgefallen dass ich Jesus und den Christentum nur aus Angst und Furcht annahm
Was hat man dir über das Christentum erzählt, das du es aus Angst angesehen hast?
Welche "Christliche Kirche" war es, bzw. Ist es wo du Kontakt hast?
was kann ich machen das es nicht so ist?
Nun, nimm ein neues Testament und zwei Farben. Dann unterstreiche alle Stellen wo dir Angst machen (z.B. mit Rot) und alle Stellen wo dir Mut machen (z.B. Grün).
Wenn du fertig bist, vergleiche die Stellen nochmal. Der Rest, ergibt sich von selbst.
Wenn nicht, Frage erfahre Christen, wie sie diese Stellen auslegen.
Ich finde es auch sehr hilfreich, anzustreichen, was Gott IST, und was Gott TUT.
Nein du verstehst es falsch, ich habe den Christentum aus Angst vor dem Bösen und den Paranomalen Sachen, die Hölle etc angenommen
Bibel, da gibt es mehrere Apps für Handys. Du kannst sie auch online lesen
https://www.bibleserver.com/amp
Predigten oder Auslegungen findest du auf YouTube oder auf:
https://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&extended=1
Frage zu Bibelstellen kannst du auch auf GF stellen.
ich habe den Christentum aus Angst vor dem Bösen und den Paranomalen Sachen, die Hölle etc angenommen
Völlig in Ordnung.
Nur hilft dir nicht "das Christentum", sondern Christus selbst.
Jesus Christus selbst will dich frei machen, ohne die zwischengeschobene Organisation von Menschen.
Angst und Furcht(?) Ich bin überzeugt davon das eines Tages auch Überzeugung ein Bestandteil deines Glaubens sein wird. Also bleibe bei ihm......
Das zeigt, dass Du im Grunde zur nötigen Selbstreflexion fähig bist.
Ohne Himmel, mindestens aber ohne Hölle funktioniert diese Religion nicht. Ich darf Dich aber beruhigen: Laut christlichem Verständnis/der Bibel nach ist Gott allmächtig und allgütig. Dann kann es aber nicht sein, dass wir je nach Benehmen in eine Hölle kommen, denn ein mächtiger, gütiger Gott wüsste dies zu verhindern. Nun wird argumentiert, der Mensch sei seines eigenen Glückes Schmied. Das mag so sein. Doch stellt sich hier wiederum die Frage, warum Gott von vorneherein überhaupt den Sündenfall ermöglicht und sich diesen komischen Baum in den Garten gepflanzt hat. Okay, auch er wird keine willenlosen Puppen um sich herum haben, sondern wirklich geliebt werden wollen. Doch ist eine Liebe aus Angst eine wirkliche? Nein. Und so dreht es sich im Kreis und offenbart, dass Gott keine Veranlassung hat, aus Allgüte eine Hölle zu entwerfen. Das zeigt, dass er zumindest nicht allgütig ist. Somit lügt die Erzählung in einem entscheidenden Punkt und damit ist es müßig, überhaupt an einen Wahrheitsgehalt der Bibel zu glauben. Denn man so wird man am Ende nie wissen können, was Gott wirklich will. Und falls er allmächtig, aber böse ist, macht es erst recht keinen Sinn, sich ihm auch noch durch Glaube zu unterwerfen, denn wer sagt einem, dass ein böser Gott einen nicht veräppelt und trotzdem in die Hölle schickt?
Man muss stark im Kopf bleiben und die eigene Endlichkeit aushalten. Auf Religionen hereinzufallen, macht es potenziell bloß schlimmer. Es gibt Menschen, die werden damit glücklicher, aber viele gehen daran zugrunde. Man denke an Menschen mit schwacher Psyche, die aus Angst vor der Hölle bspw. ihre Homosexualität verleugnen und daran zugrunde gehen.
Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott stärken kannst:
- In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach den Epheserbrief.
- Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
- Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
- Sehr interessant und empfehlenswert findet ich diese Seiten: Mehr über Gott wissen | Wo ist Gott? und Gott persönlich begegnen - Finde mehr über Gott heraus!
- Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.
Wichtig finde ich vor allem, ganz fest darauf zu vertrauen, dass Gottes Verheißungen, die in der Bibel aufgeschrieben sind, die absolute Wahrheit sind. Du kannst dich also fest darauf verlassen. Beispiele dafür:
- "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Johannes 3,16
- "Ohne Glauben ist´s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt." Hebräer 11,6
- "Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht." Matthäus 11,30
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen." Johannes 5,24
- "Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn!" Psalm 40,5
Danke, endlich mal eine vernünftige Antwort, alle anderen sind sehr weit vom Thema weggerannt und haben mir irgendwelchen Kram erzählt der sich überhaupt nicht auf meine Frage bezieht