Meine Mutter tut nichts im Haushalt und zwingt mich mit IHREM Hund rauszugehen. Es wird mir zu viel.. Was soll ich tun?
Guten Abend, folgendes: Ich(18), wohne mit meiner Mum und meinem Bruder(13) zusammen, mein Bruder macht im Haushalt nichts, ungelogen. Und meine Mutter,in der letzten Zeit schafft sie es mal, zu staubsaugen, oder mal die Spülmaschine zu machen, das war dann aber auch. Mein Bruder geht zur Schule, meine Mutter ist 24 Stunden zuhause weil sie 'Probleme mit den Knien' hat, ich gehe zur Schule, und 2 mal in der Woche Arbeiten, zwar nicht für viel, da das Amt ja berechnet, aber wenigstens mache ich das. Nun regt es mich einfach auf, dass ich das meiste im Haushalt mache, ich Staubsauge alle paar Tage, ich räume die Wohnung auf, ich wasche, (Vorallem meine eigenen Sachen weil wenn meine Mutter wäscht, dann nur Sachen von ihr und meinem Bruder, womit ich grundsätzlich kein Problem habe), ich gehe für sie zur Sparkasse, einkaufen, Putze regelmäßig die Küche und das Bad, reinige das Katzenklo, fülle den Tieren ihre Näpfe, kümmere mich momentan um den Vogel eines Freundes von ihr obwohl sie mich nicht einmal gefragt hat, sie hat ihn einfach in mein Zimmer gestellt. Das unerträglichste aber für mich ist, mit dem Hund rauszugehen(Deutsche Dogge), es ist einfach, mit dem kannman nicht anständig in Ruhe rausgehen, er mag keine dunkelhäutigen Menschen, oder welche mit Kopftuch, das hatte er schon von klein auf und wir wissen nicht woher. Jedenfalls bin ich bei einer Größe von nichtmal 1.60 einfach zu klein und schwach um den riesen Hund halten zu können wenn mal was sein sollte. Auf meine Mutter würde er wenigstens mehr hören als auf mich. Wenn ich mir es einmal 'gönne' eine WE weg zu sein, was kaum vorkommt, geht meine Mum notgedrungen auch mit dem Hund raus, also, sie zögert das solange hinaus in der Hoffnung, dass er das gesamte Wochenende einhält womit sie auch schon Glück hatte. Ich meine, es ist IHR Hund, ich habe von Beginn, als nur die Rede von einem neuen Hund sei gesagt, ich sehe nicht ein, wie bei dem alten Hund, dass ich die einzige sein werde die mit dem Hund raus geht, meine Mum meinte gut ich mach das und meine Schwester(heute23) sagte ihr dann unterstützt sie sie beim Hund. War ein bisschen naiv von mir, dass zu glauben, wir hatten den Hund damals vielleicht 4 Monate da mutierte ich schon zum immer Gassigeher(naja, wenn der Hund anfängt zu wachsen halt halt keiner mehr Lust auf den, und dann wird das mein Problem) einmal mit dem draußen gewesen damals und mein Schicksal war besiegelt. Meine Schwester hat ihr auch nicht geholfen, sie ist dann auch ausgezogen. Wenn ich einmal sage ich habe keine Lust dann sagt meine Mum sowas wie dann hab ich keine Lust dies und jenes für dich zu tun, ignoriert, regt sich auf, ich sei faul. Macht mir ein schlechtes Gewissen. Der Hund MUSS für mich sogar vor Schule und Arbeit gehen, ich komme sooft zuspät weil er raus muss. Oder wenn ich spät nachhause komme und tot ins Bett falle weckt sie mich mitten in der Nacht. Macht mich krank. Ich weine da ich nicht Wut zeigen kann, war immer das Kind was nie Ärger macht.
6 Antworten
Statt zu deiner Mutter zu sagen ich habe keinen Bock oder habe keine Lust. Wie wäre es mal mit einem anständigen Gespräch? Schließlich bist du kein Kind mehr. Die gibt die Verantwortung und was kommt da ? Ich habe keinen Bock. Vor Jahren wurde der Hund sicher noch von allen gewollt, nun haben sich deine Interessen geändert , naja und da hat man keine Lust 3-4 x am Tag raus zugehen. Tja dem Hund ist das Wurscht der will raus. Rede mal verknüpften mit deiner Mutter, und erkläre ihr deine Lage. Für mich übertreibst du ganz ehrlich.
Ganz richtig, ich wollte keinen. Weil ich wusste das würde so enden, dass die ganze Arbeit auf mich abgewälzt wird. Aus Erfahrung lernt man schliesslich.^^
Und nein, liegt nicht an sowas. Bitte lass es sein mich wie Menschlichen Restposten darzustellen, weil du meinst du könntest mich in eine Schublade stecken. Unfassbar!
Außerdem ist es nicht ihr Hund. Der ist ein Familienmitglied, und wurde von allen gewollt .
Also es ist nicht so das ich einfach sage ich hab kein Bock. Ich habe schon öfter anständig mit meiner Mutter geredet aber sie geht den Gesprächen diesbezüglich gänzlich aus dem weg.
Und falsch. Er wurde nicht von allen gewollt, haben sie meinen Text nicht gelesen?
Ich habe den Hund von Anfang nicht gewollt, alle anderen schon, nur deren Interessen habe sich geändert, nicht meine, ich muss mich nur an deren Interessen anpassen wenn man das so sieht.
Bitte meinen Text gründlich lesen.
Und dazu noch ich gehe zur Schule und Arbeit und machen einiges im Haushalt und meine Mutter ist den ganzen Tag zuhause und nicht in der Lage mit dem Hund zu gehen? Ich frage mich was sie sich bitte denken.
Ok, dann sag Deiner Mutter, dass wenn sich nicht innerhalb von vier Wochen etwas ändert bringst Du den Hund ins Tierheim. Such Dir einen Job und eine Wohnung und zieh aus.
Vielleicht ist Deine Mutter ja faul. Aber sie ist auch KRANK. Mit kaputten Knien kann man nicht Durchs Haus hüpfen oder mit einer Dogge spazieren gehen. Du hast Dich von diesem Thema distanziert. Hast keinen Bock, Verantwortung zu übernehmen, Deiner kranken Mutter zu helfen oder das Tier, dass am wenigsten für die Situation kann, zu sorgen. Ich finde, als Familie sollte man zusammen halten, sich gegenseitig stützen.
Wenn das Deine Meinung nicht ist (Dein gutes Recht) leb Dein eigenes Leben, dass du selbst finanzierst und für das Du selbst die Verantwortung übernimmst.
Außerdem: Einer Dogge kann man durchaus beibringen anständig an der Leine zu laufen. Wie wärs denn mit ner Hundeschule?
Und wer zahlt diese Hundeschule?
Das Mädel wollte den Hund nicht. Die anderen wollten den Hund. Die hätten sich darüber im Klaren sein müssen was das bedeutet. Waren sie aber nicht. Sie haben die Verantwortung abgewälzt.
Ich finde es unfassbar wie du diese Situation betrachtest. Klar, in eienr Familie muss man sich unterstützen... Und wer unterstützt sie? Sie muss schließlich alles machen. Dabei gibt es noch jemanden neben der Mutter der was machen könnte. Aber nein, wozu denn.
Macht braucht dazu keine Hundeschule um einem Hund beizubringen, dass er ordentlich an der Leine läuft.
Das kenne ich. Erst wollen alle einen Hund haben und dann will keiner die Verantwortung übernehmen aber ich weiss auch, dass du den Hund ja nicht wolltest. Dass deine Mutter für nichts Verantwortung übernimmt, ist fast nicht zu glauben.
Wenn man soviele gesundheitliche Probleme hat wie deine Mutter, schafft man sich auch keine Tiere an und schon gar nicht einen Hund!
Ich schätze aber deine Hilfsbereitschaft im Haushalt und mit den anderen Tieren. Fakt ist, dass du ausgenutzt wirst und dich ausnutzen lässt.
Das kannst du am besten ändern, wenn du ausziehst. Schliesslich lebst du dein eigenes Leben und nicht das deiner Mutter, die es drastisch einschränkt.
Man kann sich ja auch einen Hundesitter nehmen, wenn man den Hund behalten will, ansonsten abgeben an Leute, die den Hund auch gerecht werden.
Es gibt auch Putzfrauen, die die Haushaltsarbeiten erledigen, wenn man zu faul ist das selber zutun.
Es gibt immer einen Weg aber nur deiner ist gratis und umsonst.
Ich kann Dir gut nachfühlen, wie Dir zumute ist. Da wird viel auf Deinen schmalen Schultern abgeladen. Die Situation ist so gewachsen, weil Du einen Überblick hast und Verantwortung tragen kannst. Leider bist Du von einem für Dich sehr ungünstigen Sozialsystem abhängig. Schau zu, dass durch durch Ausbildung, Studium usw. so bald wie möglich Deinen eigenen Weg gehst.
Der Hund tut mir am meisten leid. Habe selber Doggen und weiß wie anspruchsvoll und wiederum genügsam diese Rasse ist. Um einen Hund allgemein gut zu halten gehört mehr als mal rausgehen. Dem armen Kerl wird keiner gerecht. Er fristet sein Dasein, macht durch seine Anwesenheit vllt. nur Deine behinderte Mutter froh. Aber solche Fälle gibt es leider viel zu oft bezüglich überforderter Tierhalter.
Es ist Dein Leben! Willst Du was ändern- dann tu etwas! Den ersten Schritt hast Du bereits mit Deiner Frage gemacht. Da Du volljährig bist, wird es nicht einfach. Bitte trotzdem um einem Termin beim Jugendamt. Frage beim Tierschutz um Unterstützung nach. Im Sinne, Halterin ist erkrankt und braucht Hilfe für ihren Hund. Vllt. findet sich auch eine tierliebe Freundin/Freund, die Dich unterstützen könnten. Frage bei einem Hundeverein nach oder bei Doggen in Not und nimm bitte kein Blatt vor den Mund. Nichts ist unlösbar, aber man muss sich "drehen" und kompromissbereit sein.
Was den Haushalt anbetrifft, so mach Dein Ding und nicht mehr. Schmeiß dem 13 Jährigen seinen Müll aufs Bett - es bewirkt oft Wunder. Ziehe ihm die Ohren lang. Trotz Knieprobleme ist vor allem die Erziehungsberechtigte gefragt. - Noch eine Sache, Die Du vorm Jugendamt ansprechen solltest.
Was Deine Schwester anbetrifft, nun ja, sie hat ihr Fazit aus der Situation gezogen. Gut für sie, schlecht für Dich.
Versuche bitte Deine Mutter zu überreden, dass sie den Hund abgibt. Schon deshalb sprich mit dem Tierschutz.
Vor Deiner Leistung habe ich Respekt. Schätze Dich. Bitte scheue Dich nicht vor weiteren Schritten und Konsequenzen. Es geht um Dich, den Hund und sonstiges Getier, dem man nicht gerecht wird. Nimm nicht die Familienakzeptanz als Hindernis, frage Dich lieber, wo die Familie bleibt bei all den Aufgaben. Da sie bisher nicht zur Lösung beitrugen, sollten sie sich alle sehr bei Kritik zurück halten. Wünsche Dir alles Gute und Durchhaltevermögen.
PS.: auch ich habe Knie- und andere gesundheitliche Probleme. Bin Mutter und würde die Übernahme meiner Hobbys oder anderer Vorlieben nie und nimmer meinen Kindern anlasten. Es ist meine Sache, die Tiere gut zu versorgen.
Wow! Dies ist ja mal eine fantastische, menschliche und hilfreiche Antwort zugleich!
Ich hätte nicht gedacht, dass mir hier solch eine Antwort vor die Augen kommen wird. Regt mich nochmal richtig zum Gesamtsituation überdenken an!
Vielen dank, für jeden Abschnitt, und Respekt dafür, dass sie es auch schaffen! <3
Geh zum Jugendamt und schildere dort deine Situation.
Das würde meiner Mutter dann höchstwahrscheinlich wieder Stress machen, dann würde ich bei der ganzen Familie so ankommen als falle ich ihr in den Rücken.. Dann würde sie mir Vorwürfe machen, wahrscheinlich wieder stärkere Depressionen bekommen und dann wäre alles meine Schuld.. Ich weiß nicht was ich machen soll..
Und zum Tierschutzbund, man kann ein Tier nicht so lange in der Wohnung behalten, wie man will, nur weil man zu faul ist. Das macht die Tiere krank, denn gerade Hunde brauchen viel Bewegung und müssen viel schnuppern.
Ich weiß. Ich finde alleine Wahnsinn sich einen Hund anzuschaffen aber dann selbst nichts für das Tier zu tun. Ich sehe das selbst als Quälerei..
Komisch alle Kinder wollen einen Hund. Alle wollten einen nur du nicht.. Liegt vielleicht daran das du lieber was mit deinem fast Freund oder zukünftigen Freund machen willst. Da übernimmst du neben der Schule , den Haushalt, und gehst mit dem Hund spazieren. So schlimm...willkommen im Leben.