Meine Mutter meint, dass ich zu jung für eine Beziehung bin.

11 Antworten

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Deiner Mutter kann man anscheinend nicht mehr helfen. Einem Jugendlichen einen Partner zu verbieten wirkt sich negativ auf die persönliche Entwicklung aus. Eine religiöse Überzeugung kann niemand erzwingen, nur den Anstoß geben. Jetzt musst du stark bleiben und deinen eigenen Weg gehen, dein Vater unterstützt dich ja noch. Unterhalte dich Mal mit ihm und gib ihm den Auftrag, mit deiner Mutter eine Unterhaltung zu führen. Ich weise noch einmal darauf hin, dass du das Recht hast mit 16 Jahren in ein betreutes Wohnen zu ziehen wenn deine Eltern deinen persönlichen Freiraum nicht respektieren. Kirchenmündig bist du mit 14, das heißt, dass du selbst enscheiden kannst, zu welcher Religion du zugehörig sein möchtest.

Online Beratung findest du hier: http://www.youth-life-line.de/cms/

Viele Grüße

FireGeneration

turalo  31.03.2012, 19:22

Hier soll mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden. Betreutes Wohnen, nur weil die Mutter gegen eine Freundschaft mit einem Jungen ist - ist das nicht total übertrieben?

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FireGeneration  31.03.2012, 23:33
@turalo

Es geht hier um eine willkürliche Beeinflussung der persönlichen Entwicklung. Das liegt natürlich im Ermessen des Fragestellers, aber ich zeige immer nur Möglichkeiten auf. Oft kommt eins zum anderen.

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Oh ! aber ich denke, dass deine muter das irgendwann akzeptieren wird !' oder frag deinen vater ob er mit deiner mutter noch mal redet über die sache mit deinem freund

Was Deine Mutter da lebt hat mit Religion nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ich möchte Dir vorschlagen, mal nach so Freizeitveranstaltungen zu fragen welche von dieser Glaubensgemeinschaft über mehrere Tage angeboten werden. Es gibt manche extra für Jugendliche. Dort wirst Du dann mit religiösen Argumenten ausgestattet um Deine Mutter auf Augenhöhe begegnen zu können. Achte darauf, dass die Immamin da ist. Dann ist Erfolg für Euch garantiert. Dein Freund ist dort ebenso willkommen, keine Bange. Egal, welchen Glauben er hat. Ich bin keine Muslima aber das weiß ich gewiss.

Deine Mutter darf es Dir verbieten. Sie sollte es aber nicht, da dann irgendwann gelten wird "Wehe, wenn sie losgelassen". Noch hat sie alles "unter Kontrolle", oder glaubt es zumindest.

Solange Du Dich an die Regeln Deiner Familie und/oder Deiner Religion hältst, die Deiner Familie ja wichtig ist, bist du ja auch einem guten Weg.

Mütter, die ihren Kindern sagen, sie seien für sie gestorben, gebührt der Name "Mutter" nicht!

deine Mutter lebt noch in Ihrer Zeit als Sie in deinem Alter war. Sie wird wahrscheinlich auch noch was gegen eine Beziehung haben wenn du 17 bist. Sie kann dir nicht verbieten Gefühle zu empfinden auch kann sie dir keine Religion aufzwingen. Warum predigen alle Religionen Friede und Toleranz, aber viele Gläubige tolerieren keine anders- oder nichtgläubige.

turalo  31.03.2012, 19:04

Alle Mütter leben mit ihren Töchtern in der Zeit, in der sie selbst jünger waren. Alle Mütter versuchen dann auch, ihren Töchtern das zu ersparen, was ihnen gerne erspart geblieben wäre. Alle Mütter wollen ihre Erfahrungen weitergeben.

Nur ALLE Töchter nehmen das nicht an! Diese Erfahrungen habe ich gemacht, haben meine Kinder gemacht, werden alle Mädchen (und Knaben) im Laufe ihrer Jugend noch machen.

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Painsucker  31.03.2012, 19:08
@turalo

Das stimmt, Kinder machen aber ihre eigenen Erfahrungen und diese sind dann auch anders als die Erfahrungen der Mütter. Eine Mutter sollte ihre Erfahrungen der Tochter mitteilen, ihr Tips auf dem Weg geben. Aber ich denke Verbote sind da nicht der richtige Weg.

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turalo  31.03.2012, 19:11
@Painsucker

Es sind die gleichen Erfahrungen, glaube mir. Nur nehmen wie sie nicht an, weil jeder seine Erfahrungen selbst machen muß.

Verbote sind nicht der richtige Weg, aber manchmal nicht zu umgehen. Es gehört eine Menge Feingefühl dazu, seine Töchter ins Leben loszulassen, sie an einer gewissen "Leine" zu halten, ohne sie merkbar einzuengen. Meiner Mutter ist das gelungen und ich bilde mir ein, es ist mir bei meiner Tochter damals auch gut gelungen.

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