Mein Kind sieht Fabelwesen untertags?
Hallo, mein Kind (1 Jahr 5 Monate)
hat anfangs nachts immer irgendwas gesehen, und auch angefangen damit zu sprechen… und jetzt macht er das auch plötzlich untertags… besonders in der Früh… ist das Normal, auch in dem Alter?
mittlerweile fängt meine Katze auch damit an dort Fabelwesen zu sehen, und ich finde das mittlerweile extrem unheimlich.
Kann mir jemand bitte Ratschläge geben, wie ich damit am besten umgehen kann?
Als Kind hatte ich panische Angst, nachts und das hat sich bis heute sehr geprägt.
meine Mutter meinte, ich hab das auch in dem Alter wie mein Kind angeblich gemacht, meine anderen Schwestern nicht.
habe Angst, das mein Kleiner eine Erkrankung bekommen könnte, weil in meiner Familie viele psychische Erkrankungen gibt.
6 Antworten
Mein Sohn hatte 4 imaginäre Freunde und weder eine psychische Krankheit noch sonstige Probleme. In den meisten Fällen verschwinden die "Fabelwesen" von selbst...
Wie du damit am Besten umgehst: es nicht über dramatisieren.
Und vielleicht sehen Kinder und Katzen ja auch mehr als wir Erwachsene ;-).
Da konnte er bereits sprechen und alle 4 hatten auch einen Namen... War irgendwie putzig und nicht beängstigend.
Viele Kinder machen solche Phasen durch. Fantasie halt. In den meisten Fällen muss man sich keine Sorgen machen. Wenn sie in die Scule kommen lösen sich die Fantasiegestalten spätestens in Luft auf. Nur man sollte als Eltern da kein Drama draus machen oder dem Kind unbedingt sagen, dass es "seine" Wesen nicht gibt. Solange das Kind keine Ängste entwickelt und sich vor den eigenen Gestalten fürchtet.
Wenn Ihr Kind sich eng an einen unsichtbaren Freund „gebunden“ hat, ist das keineswegs Ausdruck einer Störung. Ihr Kind muss weder zu wenig echte Kontakte noch den Bezug zur Realität verloren haben. Fantasiefreunde sind im Kindergartenalter in aller Regel etwas Gesundes und Positives, zeugen sie doch von der unerschöpflichen Fantasie Ihres Kindes, das seinen Alltag auf diese Weise bunter gestaltet. Bis zur Einschulung lösen sich Fantasiefreunde meist von selbst wieder in Luft auf. Kinder, die sich einen unsichtbaren Freund ausdenken, sind Untersuchungen zufolge sogar überdurchschnittliches kontaktfreudig und weniger schüchtern als Altersgenossen.
Und genauso war es bei meinem Kind auch. Kontaktfreudig, wissbegierig, aufgeschlossen...
Also keine Panik! Und bei uns gab es auch Familienmitglieder mit psychischen Problemen. So was "färbt" nicht ab ;-).
Kann schon so früh sein. Meine Große hat in dem Alter auch geplappert mit irgendwas. Mit 3 hat sie dann gesagt, dass ihr bester Freund eine Schwarze Hand namens Bisa ist :D Hat sie bis vor einen Jahr etwa (ist jetzt 7 und paar Monate) auch noch gehabt
Kann es sein, dass du dem Kind deine eigene Angst übertragen hast. Natürlich hat ein Kind in dem Alter eine blühende Phantasie. Dass das auf die Katze übergeht, ist natürlich absoluter Unsinn.
Mein Kind hat ja keine Angst.
Mir ist es auch erst aufgefallen als er plötzlich nachts bei mir im Bett sich so verhalten hat.
Kann dich beruhigen das Imaniegäre Freunde im Kleinkindsalter und Kindesalter Normal sind. Es hilft Kindern ihre tägliche Eindrücke zu verarbeiten und zu Kompensieren.
Versuch einfach sein imaniegären Freund so zu behandeln als wäre er da. Das zeigt dein kind das alles in ordnung ist und normal.
Bei mir auf der Arbeit hat ein Kind auch ein "unsichtbaren" Freund. Wir haben uns so geeinigt das er nicht mit essen kann aber dafür im morgenkreis und beim spielen gerne dabei sein darf. Nun haben wir immer zwar ein lehres Kissen im Kreis aber das Kind ist entspannter und wird auch nicht schief angeguckt.
Manche Menschen bilden sich hauptsächlich als Kinder imaginäre Freunde ein und das ausgesprochen bildhaft und real wirkend. Normalerweise gibt sich das spätestens nach Ende der Pubertät, wenn die eigene Persönlichkeit allmählich entwickelter zutage tritt und solche Hilfskonstruktionen des Gehirns zur Bewältigung von Problemen nicht mehr gebraucht werden. Es gibt einen gewissen Zusammenhang zur Neigung, religiöse Weltsichten zu entwickeln.
Was die Katze angeht: Das ist entschieden eine höchst alberne Interpretation deinerseits.
Geh zum Onkel Doktor
Und ab wann hatte er diese Freunde? Ich finde mit 1,5 Jahren ist das relativ früh oder?