Mauerdurchbruch Türsturz wie vorgehen in diesem Fall?
Hallo,
ich möchte einen Durchbruch in meinem Bad machen um 2 Räume zu verbinden. Die Öffnung soll ungefähr 100cm - 140cm sein (steht noch nicht ganz fest). Die Wand ist nicht tragend, dennoch will ich einen Sturz verbauen damit alles da bleibt wo es soll. Nun ist mein Problem, dass ich nicht weis wie ich diesen einlegen soll, da Links die Außenwand keine Auflagefläcje bietet wenn ich den Durchbruch bündig mit der Linken Wand erstellen will. Ich möchte eigentlich ungern eine Ecke lassen, nur damit der Sturz dort aufliegen kann. Irgendwelche Erfahrungen von euch / Ideen?
Eine Ergänzung noch. Die Decke wird abgehangen, am liebsten wäre mir das der Durchbruch bis zur Rigips-Decke (Holzbalken) geht. Brauche ich da dann überhaupt einen Sturz?
4 Antworten
Wenn die Wand nicht tragend ist und auch nicht zur Aussteifigkeit des Dachstuhl dient brauchst du keinen Sturz. Wenn auf irgend einer Seite noch ein Stummel stehen bleiben soll muss dieser natürlich selbstständig stehen können.
Es ist unvernünftig eine Tür bündig ohne Anschlag in eine Wand einzubauen. Du brauchst eine Zarge und genügend Platz für das Türblatt zum aufschlagen. Es sollten mindestens 20cm Abstand sein. Es sei denn man soll einfach so durchlaufen können im Bad... Aber wozu dann der Sturz? Welche Funktionen sind den einzelnen Räumen zugeordnet? Wenn eine Tür rein soll kannst du die Zone oberhalb der Tür bis zur Abhängung einfach durch Trockenbau verblenden oder durch ein Fenster damit Licht in den Raum kommt.
Wenn die anteilig abzubrechende Wand betoniert ist, musst du dich mit einer Diamantscheibe durchsägen. Das muss mit viel Wasser gekühlt werden. Das kann nur ein Fachbetrieb. Außerdem trägt eine betonierte Wand meistens. Mit einem Ortungsgerät musst du zunächst die Stabeisen oder Träger in der Wand markieren.
Wenn sie hingegen gemauert ist machst du einen geraden Strich, da wo die Öffnung sein soll, und nimmst eine große Flex und schneidest so gerade wie möglich an den Kanten von oben nach unten runter. Dann hämmerst du vorsichtig und langsam von oben nach unten alles mit einem Vorschlaghammer (etwa 5kg) raus. Eine 17 - 24 cm Dicke gemauerte Wand kann tragend sein. Eine 11,5er nicht. Die Wanddicke misst du vorab durch eine Sondierungsbohrung durch die ganze Wand und schiebst einen Meterstab durch das Loch.
Wer ich?
Genau - in Bezug auf die Frage. Dein weiteres handwerkliches Gefasel welches nicht im Geringsten hier relevant ist will ich garnicht bewerten.
Da ich auch viel Bauleitung mit Fachbetrieben für öffentliche Projekte gemacht habe, habe ich das alles schon auf Baustellen mehrfach gesehen. Im Gegensatz zu dir.
habe ich das alles schon auf Baustellen mehrfach gesehen.
Ach , du hast mal was gesehen und mußt das hier rauslassen. Der FS hat deinen Quatsch aber nicht gefragt. Er will nur ein nichtrragends Wandstück entfernen.
Ansonstnen: was du mal gesehen hast habe ich schon gemacht/geplant interessiert hier aber nicht.
Es passiert nun mal sehr oft, dass Leute glauben Bauteile seien nicht tragend. Diese Person ist kein Handwerker oder Bauingenieur. Außerdem hat sie nicht angegeben woraus die Wand besteht. Du wirst nicht glauben wie viele Schadensgutachten ich inzwischen für Gerichte machen muss, weil Leute meinen, sie können einfach irgendetwas abbrechen. Da interessiert es mich nicht, was der fragt, es interessiert mich, ob die Frage unvollständig ist und dementsprechend zu behandeln ist.
Also ich hätte verschiedene Vorgehensweisen. Entweder stimmst du ein Loch in die Außenwand (ohne durch zu brechen) und setzt da deinen Sturz ein. Da sehe ich – zumindest als Laie – aber ein Restrisiko, dass du über den Sturz eventuell eine Kältebrücke holst, nicht dass es da Schimmel an der Ecke kommt.
Zweite, vielleicht einfachste Idee: der Durchbruch soll doch sowieso bis an deine dann abgehängte Decke gehen. Dann entferne doch den gesamten Durchbruch bis zur eigentlichen, nicht abgehängten "alten" Decke und zieh dann deine abgehängte Decke bis in den Durchbruch hinein, dann hast du im Durchbruch automatisch die gleiche Höhe wie mit abgehängte Decke und musst nicht extra einen Sturz setzen.
Ja das häte ich sogar am liebsten so, die Wand ist nicht tragend aber zur Sicherheit wollte ich gerne einen Sturz verbauen da die Öffnung über einen Meter betragen soll. Vermutlich brauche ich es nicht, aber möchte da nichts riskieren wenn ich schon dabei bin und alles raushaue da.
Du solltest zuerst mal prüfen ob da nicht irgendwelche Leitungen/Rohre durchgehen.
Im gesamten Haus sind Wasser- und Stromleitungen erneuert worden. Ich in dieser Wand ist nichts mehr außer vermutlich Altlasten :)
Ziemlich viel Unsinn was du da zusammengefaselt ha