Mann und Frau sind beste Freunde, er heiratet eine andere und erzählt dieser nichts von der Freundschaft - muss die guten Freundin, sich deshalb zurückziehen?
Angenommen er ist seit 6 Jahren mit einer Frau befreundet und hatte mit ihr in den ersten 4 Jahren Sex. Seitdem ist es nur noch eine Freundschaft ohne Sex.
Reden, wandern, sich gegenseitig helfen, ...
Er heiratet eine andere und mag ihr, da sie extremst eifersüchtig ist, nicht von der Freundschaft erzählen.
Möchte aber auf die Freundschaft nicht verzichten, da sie sich lange und gut kennen und gegenseitig viel geholfen haben, wenn es einem schlecht ging.
Ist es nun Aufgabe der besten Freundin, den Kontakt zu ihm abzubrechen, weil er seiner Frau davon nicht erzählen mag?
Ist es nicht eher ein schlechter Start in eine Ehe, nicht offen gegenüber dem Partner sein zu können?
Dass sich alle arrangieren und kennenlernen wäre die beste Lösung.
Was aber, wenn die Ehefrau so eifersüchtig ist, dass sie ihm die Pistole auf die Brust setzt und sagt, ich dulde die alte Freundin nicht neben mir?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
5 Antworten
Ich sage mal so: Das müssen die alle unter sich bzw. mit sich ausmachen. Keiner muss oder soll sich zurückziehen - es wäre gut, wenn man die Sache ehrlich thematisiert und bespricht, aber im Grunde genommen ist es kein gutes Zeichen für die Ehe, wenn das so schon losgeht. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
Vielleicht wäre es für sie das Beste, wenn sie ihn und seine neue Partnerschaft in Ruhe lässt und sich nur noch sporadisch meldet, anstatt parallel nebenher zu leben. Weiterhin wird er das wahrscheinlich auch immer wieder mit seinem Gewissen vereinbaren müssen, parallel zu seiner Partnerschaft eine bekannte/nähere bekannte zu haben, von der seine neue Partnerin nichts weiß.
Vielleicht ist es auch so eine Art warmhalten, deshalb sollte sie sich auf ihr Leben und eine neue Partnerschaft konzentrieren. Umgekeht, wenn seine neue Partnerin einen "guten Freund" hat, wird es für ihn eventuell auch schwierig, das zu akzeptieren.
Also summasummarum ist es besser, wenn sich jeder auf seine Partnerschaft konzentriert und ab und zu Kontakt hat, mal was neues erfahren und reden. Mehr nicht.
auch da würde ich dasselbe empfehlen. ansonsten wird die beziehung wahrscheinlich nicht lange anhalten. ich kann mich klar auch täuschen, meine lebenserfahrung hat mir aber immer wieder bewiesen: solange unbeteiligte anwesend sind und agieren, ist ein negativer verlauf vorprogrammiert.
Denn schließlich ist sie auch ein wichtiger Teil seines Lebens. Warum also verheimlichen? Man kann sich auch zu dritt gut verstehen oder auch einfach so weiter befreundet bleiben, wenn sich die beiden Frauen nicht so sehr mögen.
Der Fehler ist in dem Moment passiert, als der Mann sich dazu entschlossen hat, die Freundschaft zu verschweigen. Das war von Anfang an eine blöde Idee.
Allerdings. Er machte das entgegen gutem Rat, aus Angst, die Ehefrau/Partnerin geht dann.
Tja, aus meiner Sicht ist die Gefahr jetzt noch größer, weil sich natürlich die Frage stellt, warum man es verheimlichen sollte, wenn es wirklich nur Freundschaft ist.
Ich hab ihm x mal gesagt, bitte sage es ihr. Angeblich hat er das. Aber von Telefonaten und Treffen traut er sich trotzdem nicht zu sprechen. Und ob sie wirklich davon weiss, glaube ich nicht mal.
sie bräuchte sich nicht zurückziehen. Ansonsten gibt es hier keinen Anlass die Ehefrau zu informieren. Freundschaften sind normal und nicht zwangsläufig haben beide Teile eines Ehepaars dieselben Freundschaften.
Geschiedene Personen jammern oft über Isolation nach Trennung da alle Freunde die sie hatten dieselben waren wie die des Gatten. So eine potentielle Situation sollte man garnicht eintreten lasse
Sie hat keine feste Partnerschaft, seine Ehefrau hat hingegen mehrere sehr enge männliche Freunde, auf die sie nicht verzichten will.