Lohnt sich Lightroom?

6 Antworten

Abo ist scheiße, keine Frage. Aber ich hab jahrelang versucht LR durch andere Software zu ersetzen. Überall hat mich was gestört, also hab ich in den sauren Apfel gebissen und das Abo abgeschlossen.

Für umfangreiche Bildbestände (bei mir ca. 220.000) gibt es eigentlich nichts besseres.

Waschbaeri  25.02.2023, 02:54

Vor 25-30 Jahren kostete Photoshop rund CHF 1800.- bis, je nach Variante sogar über 3000.- Ein professioneller Anwender kaufte sich die Software alle ein bis zwei Jahre neu. Ein Hobby Anwender konnte sich das überhaupt nicht leisten...

Das Foto-Abo gibt es bereits für nur CHF 11.85 /Monat. Ergo Zahlst Du mit dem Abo in 13 Jahren gerade mal so viel wie damals für eine einzige PS-Lizenz. Kriegst dazu noch Lightroom und Cloudspeicher und bist immer auf dem neusten Stand. Was ist daran Scheisse? 🙄 Ich sehe das Problem nicht so ganz.

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HolgieXX  25.02.2023, 11:58
@Waschbaeri

Ich sehe das Problem darin, dass ich nur LR brauche und für eine dauerhafte "buy and forget" Lizenz 100 Euro zahlen musste. PS ist zwar mit dabei, aber was will ich damit? Ich benötige PS nicht.

Deine Rechnung geht auf für Leute, die primär PS brauchen, nicht für Leute die primär LR benötigen.

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Die Frage ob sich das lohnt ist immer individuell.

Für ne professionelle Software sollte man regelmäßig Bilder bearbeiten und sich in die nötigen Kenntnisse einarbeiten wollen/können wenn man sie noch nicht hat.

um alle paar Monate ein Handybild zu optimieren würde es sich nicht lohnen, für einen Professionellen Fotograf ist es fast essentiell.

Ja, wenn du dich regelmäßig mit Bildentwicklung und ihren Möglichkeiten beschäftigst, dann gibt es für mich nichts, gar nichts besseres als Lightroom.

Nein, wenn du nur gelegentlich mal ein paar Bilder bearbeiten möchtest.

Für das ein oder andere Bild sind schon mehrere halbe Stunden durch die Sanduhr gerieselt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

Bildbearbeitung ist nicht nur ein blaues Pixel durch ein rotes ersetzen oder die Helligkeit etwas anpassen...

Adobe bietet ausgeklügelte Algorithmen. Merkst Du gut beim arbeiten mit dem Reparaturpinsel. Ausserdem findet man für jede Anwendung ein Preset, unzählige Lernvideos und Hilfestellung im Netz.

Ich habe viele Programme ausprobiert, von Shareware über Zeitschriftsoftware bis zu Preiswerten Programmen (AcdSee liefert auch gute Ergebnisse) aber keine Software kommt nur in die Nähe von Photoshop und Lightroom.

Lightroom ist hauptsächlich zur Bildentwicklung gedacht, sozusagen die Dunkelkammer der Analogen Fotografie, Helligkeit, Kontrast und Schärfe anpassen.

Photoshop ist für die Bildbearbeitung optimiert, Schere und Kleber in der analogen Fotografie.

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Die Partyschnecke, in Lightroom etwas aufgepeppt.

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Langweilige Bilder, einfach mal im Lomostyle ausprobieren. Hat man eine coole Grunbearbeitung gemacht, kann man diese als Preset abspeichern und auf alle anderen Fotos mit einem Klick anwenden.

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langweilig...

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Der Lomostyle ist sicherlich Geschmacksache. 1 Klick und die Sonne etwas angepasst.

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Natürlich kann man auch nur Helligkeit, Kontrast und Vignette anpassen und etwas Rand wegschneiden.

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Und wenn man mit Lightroom nicht mehr weiter kommt, switcht man rasch zu Photoshop, entfernt störende Objekte oder stellt sich mit 8 Fotos seine Wunschszene zusammen.

Zusammen angewendet, ein unschlagbares Duo und jeden Rappen/Cent wert! Unter anderem weil man es parallel und nahtlos auf zwei Workstations, Tablett, dem Handy und sogar Online verwenden kann. Die WLAN DSLR noch mit dem Handy gekoppelt, ein wunderbarer Workflow, egal ob zu Hause, im Büro/Schule, bei Freunden oder im Urlaub. Mit Lightroom auf dem Handy hast Du deine Fotos immer dabei, kanns sie deinen Freunden zeigen, bearbeiten oder posten. :-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dinosaurier mit jahrzehntelanger Berufs-Erfahrung.
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Ich finde es zwar teuer als Abo, zumal ich Photoshop und anderes gar nicht nutze, aber für mich sind die Vorteile von LR

  • die einfache Bildbearbeitung (also Entwicklung der RAW-Fotos)
  • die Stichwortvergabe und Archivierung aller Original-Bilder (immerhin schon 80.000+)
  • das Kartenmodul, worin ich alle (auch die älteren Fotos) mit GPS-Daten versehen habe