Lohnt sich ein Widerspruch?
Im Mai ist mein Vater (67) gestürzt, er hat Demenz, daraufhin hat meine Mutter mich angerufen und mir gesagt ich solle ihn ins Krankenhaus fahren, was ich auch tat, doch auf dem Weg dahin hielt die Polizei mich an, ich bin anstatt 70 km/h 96 km gefahren. Die Polizei wollte den Krankenwagen anrufen, doch mein Vater hat Panik im Krankenwagen, weshalb ich abgelehnt habe. Nach der Kontrolle sind wir im Krankenhaus angekommen und das Krankenhaus wollte meinen Vater für eine Nacht bekommen beobachten aufgrund eines Schlaganfallrisikos. Nun ist meine Frage, lohnt sich ein Widerspruch mit einem Anwalt zusammen?
5 Antworten
Da es wohl kein konkreter Notfall war musst du dich ans Tempolimit halten und bei Überschreitung bezahlen. Ist halt so.
Natürlich ist es für einen Laien schwer erkennbar wie notfallmäßig das ist.
Ich denke dass ich in einer ähnlichen Situation im Rahmen dessen was ich den anderen Verkehrsteilnehmer verantworten kann auch zu schnell gewesen wäre, beser Strafzettel und Punkte als ein Todesfall in der Familie.
mein kommentar ist quatsch,ich habe die frage verkehrt gelesen, er hat ihn ja gefahren, aber esbestand keine lebensgefahr für den vater, das ist der ounkt
Ich kann anhand der Beschreibung keinen Notstand erkennen, der es rechtfertigen würde ein Tempolimit zu ignorieren.
Es muss schon um Gefahr für Leib und Leben gehen. Da der Vater nach dem Sturz offenbar noch gut zu Fuß war (sonst wäre es kaum zu schaffen gewesen ihn ins Auto zu bekommen) und auch das Krankenhaus scheinbar nicht viel unternehmen musste und ihn nur zur Sicherheit zur Beobachtung aufgenommen hat, lag hier wohl kaum eine solche Gefahr vor, dass Sekunden/Minuten entscheidend sein können.
Tipp fürs nächste Mal: Ruft den Rettungsdienst. Der kann vor Ort untersuchen und Behandeln und auch einschätzen wie dringend es ist. Dann kann man immernoch entscheiden ob und wie man ins Krankenhaus kommt.
Du bist nun mal zu schnell gefahren. Die Geschichte mit deinem Vater ist da aber keine Entschuldigung. Ein RTW mit einem Notfall an Bord hat Sonderrechte im Verkehr, du als Privatperson aber nicht.
Zahl das Bußgeld und lern draus. Und 1 einziger Punkt in Flensburg ist ja nicht schlimm, der verfällt ja irgendwann.
Widerspruch weswegen??
ach weil du zu schnell warst, NÖ, das zahlst
dann schau halt mal in den Bußgeldkatalog. um die 180€ sind fällig.
wenn du noch in der Probezeit bist, hast auch da die Folgen zu tragen
Nein. Das war keine akute NotfallsitUation, in der es um Sekunden geht.
richtig-kein notfall in dem sinne-der vater wurde im K´haus versorgt-anders sähe die sache aus, er hätte seinen Vater erkrankt-also vater erkrankt, aber transportfähig, im PkW ins krankenhaus gefahren und es hätte "auf Zeit"passieren müssen