Lohnen sich E-Autos?
Ich meine, die Technologie ist ja mittlerweile recht gut ausgereift. Die Akkus halten relativ lang bezüglich der möglichen zurückzulegenden Strecke und das Laden läuft meistens auch gut schnell.
Aber wie sehr störend ist das Abonnement System hinter den Ladesäulen? Denn so wie ich mitbekommen habe, soll dies katastrophal sein.
Angeblich bekommt Tesla das relativ gut hin.
Was sagen die E-Autofahrer? Kommt man damit klar oder lieber aus dieser Sicht noch beim Verbrenner bleiben?
PS: Ich hab nicht vor umzusteigen, bin stolzer Verbrenner Fahrer :D Aber mich interessiert es nur.
8 Antworten
Ich fahre seit zweieinhalb Jahren vollelektrisch und bin damit sehr zufrieden. Aber bei mir passt das Nutzungsprofil einfach sehr gut zum E-Auto. Ich fahre fast nur innerorts oder auf Landstraßen, fast nie Autobahn. 99 % meiner Strecken sind unter 100 Kilometer. Ich kann daheim laden, einen öffentlichen Ladepunkt habe ich bisher nur einmal in Anspruch genommen. Bei mir zu Hause ist eine 40 kw Photovoltaikanlage installiert, die auch an relativ bewölkten Tagen genug Strom zum Laden liefert. In der Regel muss ich nur mit Strom aus dem Netz laden, wenn im tiefsten Winter Schnee auf auf der PV-Anlage liegt, was bisher nur zweimal vorgekommen ist. Und ich arbeite zuhause, daher ist das Laden während des Tages für mich kein Problem.
Unter diesen Voraussetzungen ist der Stromer super. Ich fahre im Durchschnitt für 1,5 € pro 100 km. Wenn die PV-Anlage mal aus der EEG-Förderung fällt, kostet mich das laden praktisch gar nichts mehr. Und die jährliche THG-Prämie hilft Kosten wie Versicherung und TÜV zu decken.
Wenn jemand aber keinen eigenen Stellplatz hat, auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist, viel lange Strecken und Autobahn fahren muss, oder das Auto jeden Tag am Arbeitsplatz stehen hat, wo man nicht laden kann, dann sollte man sich die Anschaffung eines Elektroautos, unter den aktuellen Voraussetzungen, schon zweimal überlegen.
Das mit den Heimladestationen ging mir völlig aus dem Kopf. Aber ja, in deinem Fall bietet sich ein E-Auto dann echt gut an.
Also im Moment fahre ich E-Auto, größer als mein Verbrenner kurzstrecke für die Familie, Langstecke beruflich.
Die Treibstoffkosten sind 4€/100km (weil ich keine Solaranlage habe, dann wären die lächerlich). Keine Steuer, weniger Wartung (wehe da "füllt jemand teures Motoröl ungefragt nach"), etwas höhere Versicherung. Unterm Strich - auch mit den Abschreibungskosten des Autos günstiger als Verbrenner...
... und macht einfach sau viel Spaß so zu fahren und nach dem Tanken keine stinkenden Hände!
P.S.: Die Preise schwanken zu Hause gar nicht und unterwegs bei Tesla... immer so zwischen 38 und 55 cent pro kWh, das ist vertretbar für 15 Minuten aufladen an der Autobahn im Vergleich zu 5 Stunden laden zu hause für 25ct.
Viele, die es ausprobiert haben, klagen über unklare Reichweiten.
Das geht so weit, dass Manche sogar auf Wasserstoffautos umsteigen, sofern es das Budget zulässt, sich nochmal umzuentscheiden:
Bei Wasserstoffantrieb, ist die Reichweite deutlich besser und klarer, und daher die bessere Alternative zum Verbrenner.
E-Autos sind so präsent, weil sie einfach zu sehr gehyped werden, obwohl sie weniger Vorteile als ein Wasserstoffauto haben.
Man sollte also nicht einfach blindlings auf den Zug aufspringen, sondern das bessere Modell wählen.
Eher sind die UNKLAREN Reichweiten das Problem: So kann man schlicht nicht planen: Bei einsteigen wird 100km angezeigt, nach ner Fahrt von 10km steht plötzlich nur noch 50km Reichweite. Die Schwankungsbreite ist immernoch enorm...
Okay, das ist krass. Aber das hängt dann aber auch bestimmt viel vom Fahrverhalten ab. Oder ist das bei E-Autos nicht der Fall?
Ja, doch vom Fahrverhalten, aber auch von der Witterung, Schnee, Eis, Regen, und Temperatur: Das verändert immer sofort echt enorm die Schwankungsbreite.
Bei Verbrennern oder Wasserstoff ist diese Schwankungsbreite höchstens im einstelligen Prozentbereich, wenn überhaupt. Aber bei E-Autos ist das echt extrem..
Ähm, würdest Du das bitte belegen. Wasserstoffautos, never, das steigt keiner um, gibt ja praktische keine Autos und schon überhaupt keine Tankstellen mehr. Glaube Du erzählst hier nicht die Realität.
Welche Vorteile sollten denn Wasserstoffautos haben????
Mit solchen, unwahren Aussagen verwirrt man Menschen, die echtes Interesse haben.
Viele, die es ausprobiert haben, klagen über unklare Reichweiten.
Also ich kann nur für Tesla sprechen - andere E-Autos habe ich nie ausprobiert - und die Reichweitenberechnung dort ist viel, viel besser als sie vorher in meinen Peugeot oder VW Dieseln war.
Wenn das Model Y sagt du kommst an, dann kommst Du an. Wenn es sagt Du mußt langsamer fahren oder nachladen um anzukommen sollte man das tun.
Beim letzten Dienstwagen sprachen meine Frau und ich immer scherzhaft von "VW Kilometern", denn wenn man 50km Pendelstrecke zu fahren hat, auf halbem Weg die Warnung angeht "du hast nur noch 50km" und dann fährst Du von der Autobahn runter, hast noch 15km Landstraße (also langsamer!) sagt es plötzlich Du kannst nur noch 10 Fahren... also zur Sicherheit doch tanken. DAS ist chaos.
obwohl sie weniger Vorteile als ein Wasserstoffauto haben.
Für die nächste Wasserstofftankstelle muß ich 40km fahren. Wasserstoff ist teuer, noch lange nicht grün, gefährlich zu tanken, schlecht zu lagern und hat die miesere Effizienz?!
Also ich find Verbrenner aktuell immer noch besser. Bei den Ladesäulen ist aktuell so ein enormes Preise-Chaos, das Laden dauert ewig. Außerdem sind E-Autos als Neuwagen geisteskrank teuer. Solange diese oben genannten Punkte noch sind, bleibe ich bei Verbrenner.
Genau. Die Preise schwanken sehr und je nach Abonnement kanns auch teurer oder billiger sein, genauso auch schneller oder langsamer laden. Die Preise sind überteuert, definitiv.
Du weißt schon- das man sich auch E-Autos aussuchen kann, die schnell Laden ? Ausserdem kann man ein E-Auto auch über nacht laden- wo man schläfft- da ist die LAdezeit doch föllig egal.
Zu den Preisen- Also die absolut meisten E-Fahrer , haben eine Ladekarte- da hat man immer den selben Preis den man abgemacht hat- da liegt der PReis standartmäßig- bei 39-45 cent pro KW.
Also wenn ich mir einen neuen Passat holen will- kostet der auch über 60.000€ , da bekommt man auch einige gute E-Autos, sogar mit einem 800v LAdesystem.
Also sorry- keines deiner Argumente, passt zur jetzigen Zeit. Das hätte vor 4-5 Jahren noch gepasst-
Also zum 1. Punkt: Ja, es gibt Autos die sehr schnell laden können, hier geht es dann aber mit dem Preis schon richtung 100 000€. Auch gehen da die Akkus schneller kaputt.
2.) Über nacht laden geht nicht, weil ich bei mir daheim nicht laden kann, und an Ladesäulen geht das nicht über nacht. Weil bei uns in Österreich ist das so, wenn das Auto voll ist, muss man die Ladesäule innerhalb von 15 Minuten frei machen sonst zahlt man Strafe. Außerdem, was ich noch nicht erwähnt habe, ist das Ladenetz in Österreich meiner Meinung nach sehr sehr schlecht. Die nächste Ladesäule ist 20 Minuten Fußweeg von mir daheim entfernt.
3.) Ich kauf mir ja auch keinen Passat, für mich kommen große Autos nicht in Frage. Unser VW Golf 8 mit sehr vielen Extras, hat 30 000€ gekostet. Für 30 000€ kriegt man vielleicht ein Moped-E-Auto. Was mich auch stört: alle Elektroautos sind so fette SUV Kisten, wo das parken in der Stadt scheiße ist. Also aktuell gibt es für mich keinerlei Argumente, die für einen Kauf sprechen.
punkt 1 . schnell LAden geht am schnellsten mit dem 800V LAdesystem- und das bieten sehr viele Hersteller weit unter 100.000 an- Hyndai, Kia, MG und noch einige andere.
punkt 2. verständlich .
punkt 3. ich würde mir auch keinen PAssat mehr kaufen. das liegt aber an VW- nach fast 25 jahren nur VW- bin ich es leid- für diese miese Qualität und diesen sche... Service auch noch irgendeinen Euro zu bezahlen. Aber eine Golf-klasse kommt bei mir auch nciht in Frage. Da unterscheiden wir uns ebend. in meiner Klasse - sind die Preise wieder fast identisch.
Da sind wir aber an dem Punkt- wieviel ist einem ein enues Auto wert. ich gebe im schnitt , 50-60k aus. und da ist bei mir alles realisstisch.
aber genau deswegen stimmen deine Argumente ebend nicht. Schnell LAden geht- bei weit unter 100k .
geisteskrank teuer sind sie auch nicht. wo ist de runterscheid von einem 70k PAssat- zu einem 70.000 E-Auto
kleiner tip. Q4 ca 50k ( 800v ladesystem) - Q6 -60k ( 800v ladesystem)- habe jetzt extra mal einen deutscchen -E-Hersteller genommen. Also mit dem Preisargument, kommt man nicht weit.
keine Ahnung was an der E-Technik ausgereift sein soll - quasi alles ist schädlich für den Akku und führt dazu dass sich dessen Kapazität immer weiter reduziert: Hohe Temperaturen, niedrige Temperaturen, schnelles Laden, schnelles Entladen (= Gas geben), voll laden, leer fahren - es gibt kaum einen Zustand den der Akku wirklich mag - vollkommen praxisfern.
Dazu die Ladezeiten die selbst mit einem Supercharger ein Vielfaches der Zeit die man mit einem Verbrenner an der Zapfsäule benötigt, liegt. Die Reichweiten sind gerade bei hohen Geschwindigkeiten katastrophal und viele E-Autos sind noch dazu bei 160 km/h abgeregelt. Die die schneller können können das oft nicht lange weil der Akku zu heiß wird.
Da der Akku wie gesagt immer mehr an Kapazität verliert ist er schon nach einigen Jahren nicht mehr zu gebrauchen - was dann? Austauschen? - kommt meist einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.
Ach ja und dann sind noch die Ladesäulen: quasi jeder Anbieter kocht sein eigenes Süppchen, heißt man braucht ein Abonement mit monatlichen Kosten das es einem ermöglicht zu einem einigermaßen normalen Strompreis aufzuladen. Dass man dann immer nach genau diesem Anbieter suchen muss und diesen oft auf seiner Strecke nicht findet bzw. alles danach in seiner Planung richten muss entfernt die Realität noch weiter von der Praxis. Oder die Alternative "koste es was es wolle" dann ist man bei 80 Cent/kWh beim Schnelladen dabei - jeder US Big Block 8 Zylinder Benziner fährt günstiger!
Dazu kommt dass im Winter der Verbrauch weiter steigt, 1. durch die Kälte und dann da Du selbst für die Heizung - die bei einem Verbrenner ganz selbstverständlich ohne zusätzliche Kosten von der Wärme des Verbrenner abgeleitet wird - zusätzliche Akku-Energie aufwenden musst.
Alles in allem: setzen 6!
Der Verbrennungsmotor ist eine Technologie, die offensichtlich nicht ausgereift ist. Jeder gefahrene Kilometer führt zu einem unaufhaltsamen Verschleiß der beweglichen Teile. Jede Fahrt verbraucht Benzin und lässt den Motor abnutzen, was langfristig zu höheren Wartungskosten und einem kürzeren Lebenszyklus des Fahrzeugs führt.
Das ständige Auftanken ist eine weitere Unannehmlichkeit. Anders als bei einem Elektrofahrzeug, das bequem während des Parkens geladen werden kann, muss man mit einem Verbrenner regelmäßig zur Tankstelle fahren. Dies ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch umständlich und erfordert eine Planung, die bei Elektroautos überflüssig ist.
Wenn der komplexe Motor eines Verbrenners einmal den Geist aufgibt, kann das schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden führen. Die vielen mechanischen Teile sind anfällig für Defekte, und Reparaturen sind oft teuer und aufwendig. Dies steht im krassen Gegensatz zur vergleichsweise einfacheren Wartung eines Elektrofahrzeugs, dessen Motoren wesentlich weniger anfällig für Verschleiß sind.
Ein weiteres Manko des Verbrennungsmotors ist seine Ineffizienz. Über 70% des Benzins wird für die Erzeugung von Wärme verbraucht, auch im Sommer, wenn diese Energie eigentlich nicht benötigt wird. Das bedeutet, dass nur ein Bruchteil des getankten Kraftstoffs tatsächlich für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt wird. Ein Elektroauto hingegen wandelt die Energie viel effizienter in Antriebskraft um und verschwendet kaum Energie an unnötige Wärmeproduktion.
Alles in allem: setzen 6!
Deine Polemik kannst Du Dir sparen.
Es würde gar keinen Sinn machen einen Verbrenner während des Parkens zu tanken weil er in 2 Minuten voll ist. Ein E-Fahrzeug KANNST Du zwar beim Parken tanken dazu muss aber auf Deinem Parkplatz das entsprechende Equipment vorhanden sein zudem kann Du Dich nicht allzuweit entfernen denn wenn Du länger stehen bleibst als Du vollädst zahlst Du zusätzlich zu den horrenden Supercharger Preisen auch noch Strafgebühr.
Selbst ein Motorschaden bei einem Verbrenner führt sehr viel weniger schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden als alleine der Akku des E-Fahrzeugs und beim Akku ist es vorprogrammiert dass er nicht besonders lange hält, beim Verbrenner sind Totalschäden die absolute Ausnahme.
Es spielt keine Rolle wie effzient die beiden Techniken Deiner Berechnung nach sind letztendlich kommt es auf den Preis an und der ist beim E-Fahrzeug pro km eher teuerer als günstiger. Und selbst wenn der Preis gleich wäre ist da immer noch der horrende Aufpreis eines E-Fahrzeugs und die geringe Lebensdauer die niemals zu amortisieren ist.
Und das weißt Du alles weil a) Du jahrelang E Auto gefahren bist, b) …. 😂
ich kann lesen, ich kenne die Akkutechnik von allen möglichen anderen Geräten (ist und bleibt Li- ionen auch wenn sie beim E-Auto hoffentlich etwas hochwertiger ist und länger hält aber selbst das garantiert keiner).
Und im Übrigen: ja ich fahre PHEV - allerdings hinsichtlich der Akkulebensdauer mit mulmigem Gefühl...
Na dann freut es mich, dass du dabei bist dazu zu lernen (PHEV ist bezüglich Akkulebensdauer u.U. je nach Nutzungsprofil durchaus kritisch zu sehen) und sende Dir allerbeste Grüße von einer Rückreise aus Frankreich mit BEV und Wohnanhänger (1.800 kg) war sehr entspannt, gewartet hab ich nirgends dafür hat der Strom z.T. Nur 0,07 €/ kWh gekostet. -Ich fahre bereits seit 8 Jahren Elektrisch und anfangs musste man das schon wollen.
Ach krass, okay. Aber interessant zu wissen. Hätte vermutet, dass Reichweiten mittlerweile kein Problem mehr seien.
Wasserstoff klingt auch interessant, klingt aber genauso auch teurer :D