Sind E-Autos wirklich die Zukunft – oder unterschätzen wir die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren?🚗⚡🔧

4 Antworten

Aktuell haben wir etwa 3x so viel Ladeinfrastruktur als für die aktuell zugelassenen Fahrzeuge nötig wäre und es wird kräftig weiter ausgebaut.

Alle Alternativen werden sich vor allem kostenmäßig mit den BEV messen müssen. Und da gibt es im Moment nichts, was kostengünstiger sein könnte.

In Sachen Reichweite sind die Diesel noch vorne. Viele aktuelle LR Modelle haben aber bereits ähnliche Reichweiten wie viele Benziner.

Den klassischen Verbrennungsmotor wird es weiter geben. Ich denke in 100 Jahren wird es ungefähr noch so viele geben wie heute Dampfmaschinen.

Ich würde mir heute allerdings kein Auto mehr mit einer weiterentwickelten Dampfmaschine kaufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

Wir haben keine Alternative, E-Fuels habe durch die Verluste bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff (15% Verluste), die Gewinnung von CO2 aus der Luft ( 20%), Umwandlung in CO (5%), Fischer-Tropsch-Synthese (30%) und nicht zuletzt durch den Verbrennungsmotor selbst (bestenfalls nur 50% Verlust) einen lausigen Wirkungsgrad. Der liegt so bei ca. 20%. Soviel Solarzellen können wir gar nicht aufstellen. Bei der Stromdirektnutzung würde es aber schon (für den Gesamtenergiebedarf) reichen, wenn wir alle Dächer mit Solarwellen eindecken und die Straßen und Parkplätze überdachen, und zusätzlich für das Winterhalbjahr entsprechend Windräder aufstellen. Das ist vielleicht nicht schön und kostet erheblicher Geld, aber es würde reichen. Bei Wasserstoffdirektverbrennung käme statt der CO-Gewinnung und der Fischer-Tropsch-Synthese der Transport bzw. die Lagerung in Fahrzeugtanks bei entweder 700Bar (20%) oder -270°C (25%) zur Anrechnung. Da ist man unter Berücksichtungung der Verluste der Brennstoffzelle (60%). Da bleibt dann am Ende ein Wirkungsgrad von vielleicht 35% übrig.

Abgesehen davon ist der Verbrennungsmotor, an dem die Ingenieure schon seit über hundert Jahren rumwerkeln so gut wie ausentwickelt. Da ist keine nennenswerte Verbesserung des Wirkungsgrades mehr zu erwarten. Die Fischer-Tropsch-Synthese ist seit 1940 im Deutschen Reich im Zuge der Kriegswirtschaft und später in Südafrika wegen der Handelsembargos (Apartheit!) auch schon bis zum Letzten ausgeknautscht und die Elektrolyseure zur Wasserstoffentwicklung sind auch schon seit 1930 in Norwegen immer wieder verbessert worden. Die Technik ist (fast) an der physikalisch-chemischen Grenze angekommen! Sorry, da geht nichts mehr. sicherlich wird man E-Fuels für Flugzeuge und ggf. für Schiffe brauchen, aber sicher nicht für PKWs oder LKWs im Lieferverkehr.

Auf lange Sicht werden Verbrenner keine Zukunft mehr haben aber das dauert noch ein paar Jahre.

Das mag sein, aber in den kommenden 1000 Jahren, unter der himmlischen Regierung kann ich mir fdas bei besten Willen nicht vorstellen.