Lieblings Betriebssystem?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Andere 44%
Windows 40%
Mac 15%

21 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Mac

Grüße Sie!

Seit 2010 nutze ich ein MacBook und dazu macOS (angefangen mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard). Mit macOS bin ich überwiegend zufrieden. Das System bereitet mir große Freude und Spaß in der Nutzung. An macOS gefallen mir dabei folgende Punkte:

  • Bedienoberfläche des Systems. macOS ist für mich ein sehr benutzerfreundliches, intuitives, leichtes und übersichtliches System. Man hat bekanntlich einen Dock, der sich standardmäßig am unteren Bildschirmrand befindet (kann man in den Einstellungen ändern). Dort sind alle Apps abgelagert. Wer möchte, kann das Dock beliebig verwalten. Es fühlt sich alles sehr durchdacht an. Apple hat das System in den Jahren in seinem Funktionsumfang erweitert, auch was die Zusammenarbeit mit dem iPhone betrifft (dazu gleich mehr). Ich nutze die aktuellste Version ,,macOS 13.3.1 (a) Ventura".
  • Zusammenarbeit von Hardware und Software. Sowohl die Hardware als auch die hauseigene Software arbeiten gemeinsam sehr gut miteinander. Apple passt beides so gut es geht an. Dadurch hat man eine hohe Leistung und gleichzeitig auch eine lange Akkulaufzeit. Mein altes MacBook Pro 2016 hält ohne Probleme 12 Stunden aus. Die Macs mit M-Chips sogar noch viel länger. Apple kitzelt somit alles mögliche aus den Macs raus.
  • Zusammenarbeit mit anderen Apple Geräten. Neben dem MacBook ist auch das iPhone mein täglicher Begleiter. Die Zusammenarbeit erweist sich als Erleichterung. Ich kann auf dem iPhone ein Foto/Video erstellen und es landet dank der iCloud direkt auf dem Mac, ohne ein Kabel benutzen zu müssen. Das geht rasend schnell. Gleiches gilt auch für Dokumente und andere Daten wie Notizen sowie Nachrichten in iMessage. Die Geräte synchroneren alle in der iCloud. Das klappt ganz gut und schnell. Hatte bis jetzt keine Probleme damit.
  • Apples eigene Apps. Auf dem Mac als auch auf dem iPhone sind Apples eigene Apps ständig im Einsatz. Dazu gehören Pages, Keynote und Numbers, iMessage (mein Hauptmessenger), FaceTime, Notizen, der Mail-Client, Kalender, Erinnerungen, Karten und natürlich der Safari Browser. Auch diese Apps erhalten täglich Updates und werden in Ihrem Funktionsumfang erweitert. Hatte bis jetzt keine großartigen Probleme. Alles funktioniert einwandfrei.
  • Schließlich noch die Updates für macOS. Apple hat damals bei den Intel Macs mindestens 8 Jahre Funktionsupdates und 2 Jahre Sicherheitsupdates angeboten. Bei den Macs mit M-Chips wird es entweder genauso lange der noch länger sein. Die Updates kann man entweder manuell oder automatisch installieren lassen. Bei mir werden die Updates automatisch heruntergeladen. macOS benachrichtigt mich, sobald ein Update verfügbar ist und gibt mir die Entscheidung, das Update sofort oder später zu installieren. Dadurch bleibt mein Mac auf dem aktuellsten Stand.

Mein Anwendungsbereich beschränkt sich auf Office, Browsing, Musik und Meetings. Insgesamt läuft macOS und der Mac wirklich super.

Es gibt auch Nachteile, die man bei einem Mac nicht vergessen sollte:

  • Preis = Ein Standard Mac kostet bei Apple 699€. Das ist eigentlich noch in Ordnung für das, was man dafür bekommt. Einen Mac kann man jedoch nicht mehr selber aufrüsten. Wenn man einen Mac kauft, muss man vorher wissen, welche Komponenten man benötigt. Aufpreise sind bei Apple sehr teuer. So landet man schnell im 1000€ Bereich. Dafür bekommt man aber auch einen Leistungsmaschine, der für die nächsten Jahre gut hält.
  • Windows = Native Installation von Windows ist auf einem Mac mit M-Chip nicht mehr möglich. Benötigt wird ein zusätzliches Programm, womit Windows auf einer virtuellen Maschine installiert wird, was auf Kosten der Leistung geht. Gleiches gilt für Linux.
  • App Kompatibilität = Nicht alle Programme und Apps laufen auf den Macs mit M-Chips. Die Programme müssen für die Architektur optimiert werden. Ansonsten kann man Programme auf der Intel Architektur mit Rosetta 2 simulieren. Dies geht jedoch auch auf Kosten der Leistung, wenn man anspruchsvolle Programme benutzen möchten, die nativ noch nicht für Macs mit M-Chips verfügbar sind. Man sollte sich vorher informieren, welche Programme man nutzen möchte und ob diese mit den Macs mit M-Chips kompatibel sind. Ansonsten hat man Leistungseinbußen. Mit Standard Apps und Programme ist das kein Problem.

Fazit:

macOS begleitet mich schon viele Jahre und ich bin vom System begeistert. Es erleichtert mir meinen Arbeitsalltag, ist einfach zu bedienen (zumindest für mich), intuitiv, schnell, zuverlässig, sicher und übersichtlich. Die Zusammenarbeit mit anderen Apple Geräten spart Zeit im Alltag dank der iCloud. Updates werden regelmäßig angeboten und macOS ist zusammen mit der hauseigenen Hardware gut angepasst. Über den Akku brauche ich mir keine Gedanken zu müssen. Würde immer wieder einen Mac kaufen und damit arbeiten. Dafür zahle ich auch gerne den hohen Preis. Dies ist meine subjektive Ansicht sowie meine Erfahrung, die ich mit Apple und macOS machen durfte. Windows und Linux sind ebenfalls hervorragende Systeme. Für mich ist macOS insgesamt das System, womit ich am Besten zurecht komme!

Mit freundlichen Grüßen

ChaosLeopard

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin seit 2010 Macuser und seit 2012 iPhoneuser
Renecap  09.05.2023, 23:26

Nachteil :

Wie bei Microsoft selbst. Apple gibt vor was du auf dem Pc zu tun und zu lassen hast. Updates nicht wie bei Linux Versionsübergreifend und nach Zeit X werden diverse Geräte oder Mac OS Versionen nicht mehr Unterstützt.. Man wird seitens Apple immer nach Zeit X gezwungen neue Geräte anzuschaffen oder zu kaufen und so fällt man in die Abhängigkeit von Apple. Und wer zu viel Geld hat kauft eben Teuren Design Mist der billig in Fernost Hergestellt wird . Selbst für das Mac OS sitzen viele Programmierer in Fernost die das MAC OS weiterentwickeln.

Bei Linux (Distris) sitzen die Helfer nicht nur in der Community sondern auch Weltweit und es sind über 1Mrd. Menschen auf die jeweilligen Linux Distris verteilt . Es gibt kein OS selbst Mac OS hat es nicht, das so viele Mitwirkende hat.

Man kann Mac OS noch so schönschreiben wie man will ,ist letztendlich der gleiche Software Müll wie MS mit Windows. Seinerzeit hat sich lediglich MacOS mehr aus dem Fundus von Linux ( Distris) rausgeklaut als MS es getan hat.

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ChaosLeopard  10.05.2023, 11:17
@Renecap

Hallo!

Vielen Dank für Ihren Beitrag, @Renecap.

Dadurch, dass Apple den Arbeitsablauf vorgibt, ist es gerade einfach, dieses Betriebsystem zu nutzen. Als ich 2010 das erste mal einen Mac genutzt habe (komme von Windows), habe ich mich anfangs gut zurecht finden können. Das kann für jemand anderes ein Nachteil sein, stellte sich für mich aber als ein Vorteil heraus.

Die Windows Updates waren damals eine Katastrophe bei mir. Jedes mal wenn ich eine neue Version installiert habe, ging plötzlich etwas nicht: Ton, WLAN Karte, Grafikkarte oder etwas anderes. Musste dann immer auf Fehlersuche gehen, was mich Zeit und Nerven gekostet hat. Beim Mac habe ich diese Probleme nicht.

Da stimme ich Ihnen zu. Nach 8 Jahren (die Macs mit M-Chips halten denke ich aber länger) erhält man leider keine Funktionsupdates mehr. Das System wird dann noch mindestens 2 Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt, danach wird der Support offiziell eingestellt.

Gezwungen wird man allerdings nicht, ein neues Gerät zu kaufen. Meine Mutter benutzt weiterhin ein Mac aus dem Jahre 2012 und die Kiste rennt wie am ersten Tag. Zwar nicht mit dem neusten System, aber funktionsfähig ist er allemal. Man kann die Macs trotzdem nach Support Ende noch weiter nutzen, wenn man es möchte. Dadurch, dass Sie auch eine Intel Kiste hat, könnte Sie auch nativ Windows oder Linux installieren. Diesen Luxus hat man mit einem Intel-Mac noch, was man bei Macs mit M-Chips leider nicht mehr hat. Einen Umstieg kann man vornehmen, wenn die Leistung nicht mehr für den Zweck ausreichen sollte, gezwungen wird man aber nicht unbedingt. Apple macht die Geräte ja nicht unbrauchbar. Sie können weiterhin mit dem System genutzt werden, mit dem es kompatibel ist.

Ob man das Geld dafür ausgeben soll oder nicht liegt im Ermessen des/der Nutzer:in. Spreche nicht ab, dass die Geräte sehr teuer sind (habe es in meinem Beitrag erwähnt), kann aber auch nicht abstreiten, dass die Macs unglaublich zuverlässig laufen. Bin jetzt 13 Jahre Mac-User und hatte bis jetzt keine großartigen Probleme. Schönreden tue ich nichts, es handelt sich hierbei um meine subjektive Sichtweise. In den Jahren habe ich positive Erfahrungen mit macOS gemacht. Windows und macOS würde ich nicht als gleich bezeichnen. Für mich sind es zwei unterschiedliche Systeme mit jeweils Vor- und Nachteilen.

Hab selber Linux nicht intensiv genutzt, nur damals in der Schule (war auf den Rechner vorinstalliert). Deswegen kann ich zu Linux nichts sagen. Wenn Sie mit dem System gut zurecht kommen und es Sie in Ihrem Alltag unterstützt, freue mich darüber. Für mich ist macOS das angenehmste System wie für viele Linux oder Windows. Muss jede Person selbst entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

ChaosLeopard

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Andere

Ich benutze zusätzlich zu Win10 noch OpenSuse Leap 15.4 und Linux Bohdie auf einem uralten Notebook. Ergänzt sich sehr gut.

Wenn der Support für Windows 2025 eingestellt wird, ist für mich endgültig Schluss mit Windows.

Mit Win11 müsste ich meine Drucker und vieles meiner bisherigen Software entsorgen. Ich werde diesen wirtschaftlichen und ökologischen Schwachsinn nicht mehr mitmachen..

Im Laufe der Jahre sind Linuxdistributionen wie OpenSuse immer besser und leistungsfähiger geworden. Kann eine echte Alternative zu Windows sein.

LA

Woher ich das weiß:Hobby
Andere

Natürlich Linux, das ist nutzerfreundlich, veröffentlicht die Quellcodes und beutet seine Nutzer nicht aus. Linux läuft auf jedem Rechner der windows kann und kann auch zusätzlich neben Winos installiert werden - so hat man beides.

Die Bedienung von Linux Mint und Windos ist ziemlich identisch, Linux hat aber mehr freie Software Vollversionen an Bord und den besseren AppShop..

Linux hat keine Viren - für Windos gibt es laut BSI und AV-Test täglich 240 000 neue Schädlingsvarianten.

Linux braucht keinen Bezahlkey und kennt keinen Kontozwang.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux Nutzer seit über 20 Jahren
Andere

Linux für Server und Desktop. Für das Smartphone muss noch was an Entwicklung passieren, aber dem sehe ich entspannt entgegen.

Die meisten Linux-Distributionen gewähren mir folgende Vorteile:

  1. Quelloffene und überprüfbare Software
  2. Anpassbarkeit des Designs (Icons, Thema, Aufbau der Desktop-Oberfläche,...)
  3. Anpassbarkeit der Programme (freie Wahl des Datei-Managers, Browsers, Bildbetrachters,...)
  4. Sicherheit (kaum Viren, sinnvolle Rechtetrennung zwischen "Administrator" und Benutzer)
  5. Sichere und zuverlässige Software-Quellen
  6. Einfache und zentrale Updates für das gesamte System
  7. Privatsphäre (kein Online-Account-Zwang, kein "Nach-Hause-Telefonieren" aller besuchter Webseiten,...)
  8. Große und hervorragende Software-Auswahl

und sicherlich noch vieles mehr, was mir gerade nicht einfällt :D

PS: Das alles bietet mir kein anderes mir bekanntes Betriebssystem. (Schauen wir mal, wie viele Hater die Aussage anlockt :P)

mat22  09.05.2023, 16:19

Hi!

Ich bin kein Hater sondern ein Agreer ;)

Vielen Dank für die tolle „Zusammenfassung“; besser hätte ich es nicht schreiben können!

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LQUBE 
Fragesteller
 09.05.2023, 16:20
@mat22

Danke das du das danke für mich übernimmst :-)

kann da nichts hinzufügen

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mat22  09.05.2023, 16:23
@julihan41

Ist kopiert!

Den Text hätte ich bei der ein-oder anderen Umfrage schon mal gebrauchen können…. Bislang habe ich mir allerdings nur einen angelegt, warum man Android vor Apple-Handys vorziehen sollte - es geht in eine ähnliche Richtung wie dein Linuxtext!

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Stadewaeldchen  09.05.2023, 16:22
und sicherlich noch vieles mehr, was mir gerade nicht einfällt

Ich liebe z.B. tmux. Wenn ich kurse vorbereite auf der Arbeit und auf 10-12 Laptops die gleichen Einstellungen durchführen muss logge ich mich einfach per ssh auf allen Kisten gleichzeitig ein, synchonisiere die Panes und muss den ganzen Mist nur einmal tippen.

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gonzo1233  21.05.2023, 22:04

Windows ist schlecht mit freier Software ausgestattet und kann ja die einfachsten Dinge nicht, ohne zusätzliche Drittanbieter Software.
Eine Festplatte klonen um einen weiteren PC legal damit zu betreiben - das kann nur Linux.
Ein beliebiges ISO auf einen beliebigen Datenträger schreiben - Linux kann sowas serienmäßig.

Alle meine Rechner laufen hervorragend mit verschiedenen Linuxen - Windows stellt wegen der viellen Einschränkungen einen unakzeptablen Minderwert dar.

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Andere

Linux. Auf der Arbeit Debian, zu Hause Mint und Manjaro (und ein paar Raspberries mit Raspian)