Lieber den Linken oder der AFD beitreten?

10 Antworten

Also die AfD ist weder sozial gerecht, noch engagiert im Umweltschutz.

Tendenziell wäre bei den beiden Schwerpunkten eher die SPD oder die Grünen zu empfehlen.

Es gibt ja durchaus in allen Parteien unterschiedliche Positionen. Die einen fordern mehr, die anderen weniger. Eine Partei bedeutet nicht, dass jeder die Gleiche Meinung zu allem hat.

Da sich die Linke aktuell selbst zerlegt & die AfD bei deinen Schwerpunktthemen überhaupt nicht vorhat irgendwas zu verbessern, sowie eben Leute wie Höcke hat, würde ich dir empfehlen wirklich darüber zu denken eine andere Partei nehmen.

Wenn du politisch aktiv werden willst, musst du dich vor allem regional mit den Leuten verstehen (können) mit denen du gemeinsam aktiv sein willst. Sonst wird das eh nichts.

Das wirst du ausprobieren müssen. Die Linke hat wohl ausreichend regional aktive kleinere Gruppen, bei der AfD weiß ich das leider nicht.

Es gibt zahlreiche linke Aktivisten die "der Linken" als Partei noch nahestehen, aber bestimmt nicht mit der Bundespolitik dieser Partei zufrieden sind. Ähnlich wie im kirchlichen Bereich, wo auch die "Basisarbeit" wesentlich gehaltvoller ist, als das, was die "Führungsebene" verzapft. Und ein Stück weit gilt das wahrscheinlich auch für die AfD, die ich persönlich, nie wählen würde.

Der Hinweis mit der Kirche deshalb, selbst dort wirst du wahrscheinlich vor Ort viele Möglichkeiten finden, dich sozial und im Bereich Umweltschutz betätigen zu können.

Einer solchen "Partei" als Mitglied beitreten musst und solltest du m.E. nicht, wenn du nicht vor hast, Politik (dort) zu deinem Beruf zu machen.

Weder noch! Sich für keinen der beiden radikalen Flügel engagieren, sondern in den bisherigen führenden Parteien sein Programm durchsetzen.

Für mich ist soziale Gerechtigkeit sehr wichtig und ich möchte auch für eine gute Umweltpolitik einstehen.

Die AfD ist das Gegenteil davon.

Rot-grün wäre passend.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. 📋

Als Bewunderer von Willi Brand bin ich 1970 in die SPD eingetreten und nun immer noch bei dem Verein. Als Kind einer typischen Arbeiterfamilie hatte ich damals die Illusion, eine starke SPD könnte dem Kapitalismus die Stirn bieten und Kräfte links davon würden ihre Chancen im damaligen Politikzirkus wahrnehmen können. Das hat sich leider nicht so entwickelt. Wenn ich dann noch unter der Kanzlerschaft von H. Schmidt weiterhin meine Sympathie erhalten konnte, war sie spätestens nach G. Schröder endgültig den Bach runter. Ich bin immer noch Mitglied der SPD, weniger aus brennender Liebe als vielmehr weil ich keine Alternative sehe. Die AfD und sonstige rechte Parteien sind mit meinen Genen inkompatibel. Die FDP der Porschefahrer, Zahnärzte und Immobilienmakler ist mir ein Gräuel. Die sogenannten christlichen Parteien sind mir zu piefig und die Grünen, zu denen ich immer gewisse Sympathien hatte, zu realitätsfern. Somit bin ich immer noch bei meiner ungeliebten SPD. Diese Partei ist für meinen Geschmack immer noch das geringste aller politischen Übel. Und L. Klingbeil hat meine Sympathien, wenngleich ich aktuell Frau S. Eskens heute bei M. Lanz nicht so richtig überzeugend fand, als über die Probleme mit der eskalierenden Zuwanderung zu Deutschland diskutiert wurde.