Lest ihr Bücher aus Prinzip immer zu Ende?
Hi,
bei mir nicht so, weil ich auch mal abbreche, wenn es mir zu viel wird.
Doch eine Freundin von mir fühlt sich dann verpflichtet die zu Ende zu lesen, egal wie schlimm es sein mag.
Bei euch so?
LG
GivenTaken
18 Antworten
Hallo,
Also wenn ich ein Buch anfange und es mir gefällt,klar dann lese ich es auch zu Ende.
Aber wenn mir ein Buch auf den ersten Seiten oder mittendrin zu langweilig oder nicht catchy genug ist,dann lege ich es manchmal auch weg und lese es maybe irgendein anderes mal zu Ende. So ein Pflichtgefühl habe ich nicht,aber ich kann verstehen,warum man es haben könnte.
letztlich wenn dir dein Buch nicht gefällt dann musst du es auch nicht auslesen.
LG Lenacaty22
Ja,genau! Kommt halt immer drauf an. Manchmal ist man einfach nicht im Mood so ein buch zu lesen nun irgendwann findet man es wieder interessant. Also lieber weglegen als gezwungenermaßen weiterzulesen.
Ich versuche Bücher möglichst zu Ende zu lesen, aber wenn es absolut katastrophal ist, wird auch mal abgebrochen.
Bücher, die ich z.B. abgebrochen habe:
- Das Parfüm von Patrick Süßkind
- Layla von Colleen Hoover (da CoHo wohl eine der problematischsten Autor*innen dieser Zeit ist, lese ich mittlerweile generell keine Bücher mehr von ihr, Layla war das letzte Buch, was ich von ihr gelesen hab, wenn auch nicht komplett)
- Playground von Aron Beauregard (hab mir jetzt aber die deutsche Ausgabe gekauft & möchte dem Buch, als Fan von Horror & Gore, nochmal eine Chance geben)
- To Kill A Mockingbird von Harper Lee (nachdem in den ersten 120 Seiten gefühlt 100mal das N-Wort vorkam, hatte ich die Schnauze voll & habs gelassen)
- Der Tod in Venedig von Thomas Mann (so gefühlt jede Schullektüre hab ich irgendwann mal angefangen & mich dann letztlich doch für die Wikipedia Zusammenfassung entschieden, wobei wir DTIV so ausführlich gemacht haben, dass das Buch dann eh unnötig geworden ist, weil wir zig Blätter & Einträge zu den einzelnen Kapiteln gemacht haben, sogesehen hab ichs doch gelesen, same mit Faust. Kann dir alle Akte bis ins Detail vor die Füße kotzen, hab das Buch aber nie gelesen)
Nein. Wahrscheinlich lese ich sogar die wenigsten zu Ende.
Für den Kindle gibt's zum Beispiel sehr viel Zeug von neuen Autoren, die da im Selbstverlag versuchen ihre Werke an den potentiellen Kunden zu bringen.
Und ist eben auch viel Mist dabei.
Das muss ich mir jetzt nicht antun, mich aus Prinzip durch irgendwelchen drittklassigen Schund zu quälen.
Da ist mir meine Zeit zu schade.
Ich wähle immer ziemlich sorgfältig aus, bevor ich ein Buch anfange. Und daher lese ich in den allermeisten Fällen das Buch auch bis zum Ende. Aber manchmal trifft man eben auch Schwachsinn an z.B. Das Lehrerhasserbuch oder Fifty Shades of Grey. Beides habe ich in die Altpapiertonne geschmissen.
Verstehe den Hype zu Fifty Shades of Grey auch gar nicht.
Mir wurde es von einer Freundin wärmstens empfohlen, aber das war echt Schrott.
meine Mutter hatte sich das mal gekauft und es liegt nicht ohne Grund verstaubt in der Ecke...
Aber leider auch heutzutage gibt es auch soviele langweilige Bücher, die so sehr gehypt werden, wo ich mir denke: Wieso?
Ich vertraue auf keinen Hype mehr.
Normalerweise ja, außer das Buch stößt mich ab, weil es z.B. eklig brutal zugeht oder in befremdlicher Weise politisiert und wertend oder voller dumpfer Klischees geschrieben/erzählt worden ist - ansonsten lese ich sogar die Bücher konsequent durch, die ich langweilig finde. Habe neulich z.B. einen Krimi gelesen, der zwar teilweise spannend war, über weite Strecken aber sehr belanglos - und auch den habe ich gnadenlos durchgelesen ;-)
Klischees sind echt das Schlimmste oder wenn man leider schon weiß was alles passieren wird bevor man durch ist. 😂
Auch bei Filmen finde ich das doof & auch "unspannend", es wirkt einfach aufgesetzt und primitiv.
Jaaaaaaa 😭😭 Ich hasse es auch wenn die Mädchen beispielsweise immer die ganz Schnukisüßen spielen müssen. Das geht manchmal gar nicht. Oh man.
Zum Beispiel.. oder dass ein sozial Schwacher immer unseriös ist oder ein Ausländer kriminell und was auch immer :-/
:-/ oh ja. Ich glaube auch in diesen Kategorien gibt es so viele Ausnahmen, aber es werden gefühlt immer die Klischees gezeigt. Boah.
Das ist halt immer auch dieses Thema bei den Romanen, da ist viel Blödsinn dabei.
Ich bevorzuge die Autoren des Diogenes Verlags, z.B. Martin Suter, da hat mich bisher jedes Buch erfreut, oder dtv bzw. die Reihe Hanser oder die Reihe Atlantik vom Verlagshaus Hoffmann & Campe ;-). Es gibt aber auch Verlage wie z.B. Gmeiner, wo mich kaum was anspricht (bei Gmeiner mag ich eigentlich nur Felix Huby ... wie ich ein Schwabe, nur bin ich bayrischer Schwabe & er war Württemberger).
Kann man so sehen - mich überzeugen die Werke von Gmeiner zuallermeist nicht.
Der Verlag hat kaum ein gutes Buch im Repertoire, mich haben nur die Werke von Felix Huby (der aber meist bei Fischer und Rowohlt schrieb) überzeugt. Vieles von Gmeiner ist mir an sich zu provinziell - meine Freundin sagte mal ... die verlegen Literatur für schwäbische Hausfrauen, die mit ihren Freundinnen aus der Strickgruppe ein Buch lesen und sich intellektuell fühlen wollen.
Sie hat es schon drauf, auch wenn mancher sich als vor den Kopf gestoßen fühlt ;-)
Habe mal eine Weile die Regionalkrimis gelesen, also versucht … da stehen einem die Haare zu Berge … vor allem, wenn Autoren über Felder schreiben, in denen sie sich nicht auskennen … zum Beispiel über Kirche, da wird der Begriff „Vesper“ immer mit Essen in Verbindung gebracht. Spätestens dann ist das Buch zu.
Zum Beispiel solche Ungereimtheiten, ja. So was stößt auch mir sauer auf.
Oder wenn Dialekt imitiert und falsch wiedergegeben wird.
Ich bin nicht viel besser, wenn mich einer so richtig provoziert, von daher gleicht sich das aus.
Bevor man es derartig versemmelt, sollte man es lassen.
Ich habe einiges zum Thema "Bayrisch Schwaben" und "bayrisch-schwäbische Sprichwörter und Anekdoten" - da steht dann jeweils dabei, dass die Texte phonetisch zu verstehen sind und in einer Mundart aufgeschrieben wurden, die man in bestimmten Orten spricht. Dann ist es okay und wenn man es liest und im Bilde ist, kommt es auch hin.
Ich bin nicht unfreundlich und keiner, der andere beleidigt und zur Rechtfertigung so was sagt wie "huch und hach, ich bin ja aber doch nur ehrlich" - aber ich sage, was ich denke. Ich bin zudem in der Lage, so was freundlich zu formulieren. Da wird man oft als der Nette angesehen und unterschätzt, aber dafür merken diejenigen hinterher erst richtig, wie sie eben getroffen worden sind.
Ich wollte dir auch noch wunderschöne Ostern wünschen!
Diogenes Verlag kenn ich sogar.
Ich schreib mir Martin Suter auf. Okay! ^^
Ja so mache ich es auch. Ich lege es weg und dann lese ich es später weiter. :)
Gute Bücher lege ich auch nicht aus der Hand, keine Sorge. ^^