Lernt man auf einer Behindertenschule (geistige Behinderung) überhaupt etwas?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann auch nur sagen, so wie chog77 es beschrieben hat sollte es eigentlich immer an Förderschulen der Fall sein, die mit verschieden Schwerpunkten wie geistiger oder Körperlicher oder Sprachlicher oder Sehen Behinderten Schulen zu tun haben.

Doch es gibt auch an Allgemeinen Schulen sowas wie Früh.-/Förder.-Klassen. Da kommen halt Kinder mit verschieden Behinderungen rein und lernen halt in kleinen Gruppen, mit Anderen Kindern, die ähnlich weit vom Lernstand sind. Auch da gibt es Grundkurs und Erweiterungskurs Gruppen, damit gibt man den Kindern und Jugendlichen schon früh in der Mittelstufe die Möglichkeit sich auf ein Normalen Schulabschluss wie Hauptschule nach Kl. 9 oder Kl.10 oder Realschulabschluss zu erhalten. Sowas wie FOR mit Qualifikation sei da eher selten, das die es schaffen.

Da die oft statt von 5-10 Klasse halt noch 1-2 weitere Schuljahre haben, die in Richtung Berufsvorbereitung für ein EQJ oder für eine 2-3 Jährige Ausbildung in Richtung Berufsförderungswerk für Menschen mit Behinderungen gehen oder die 3 Andere Variante sei, das die nicht so Fit sind und in einer Behindertenwerkstatt also auf den 2 Arbeitsmarkt sofort hin kommen von der Schule aus. Das hängt von der Behinderung und der Leistung der Schüler/in halt Individuell ab.

Schüler/in die nicht so Fit sind, werden oft ein Praktika in einer Behindertenwerkstatt machen oder wenn die sonst Körperlich und geistig etwas Fit sind, werden die durch so ein Projekt aus Lernen fördern und Arbeitsamt und der Schule halt in ganz normale Betriebe vermittelt, für leicht Erfüllbare Aufgaben eingesetzt. Das nennt sich dann Außen.-Arbeitsplatz, sprich der Arbeitgeber und die Werkstatt für Behinderte setzen sich Regelmäßig mit den Eltern in Verbindung und besprechen was den machbar sei vom Entwicklungsstand her. Bei manchen ergibt sich dann eine vereinfachte Ausbildung, die halt an Berufsbildungswerken oder von der Handwerkskammer mit Lehrgänge dual gemacht wird. Berufsschule wird ganz Normal hin gegangen, nur das die oft eine Begleitung dabei haben, die den dann hilft auch bei den Hausaufgaben, die zu erledigen oder auf bei der Vorbereitung auf die Prüfung sei dazu noch das Lernen fördern mit im Boot, was etwas Unterstützend für die Person dann an 2-3 Nachmittagen sei, nach dem Arbeitstag zu bestimmten Zeiten in der Woche, alles wird abgesprochen und von allen Parteien= Arbeitsamt, Betrieb, Lernen fördern, Ausbilder, Lehrling Kammer/Innung Unterschrieben.

Praktikum an einer Tankstelle oder Ponyhof oder im Einzelhandel, Friseur, Metzger, Maler, Schreinerei, KFZ-Werkstatt etc. sind Machbar.

Polizei oder Andere Sachen wie Studium oder Behörden eher nur in Ausnahme Fällen, wie es bei ein Mädel damals war die Ich sehr gut kannte, auch wenn die im Rollstuhl saß, hat die eine Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht im Rathaus, da die vom Kopf her sehr Fit war. Es war Ihr Traumberuf gewesen Öffentlichen Dienst zu arbeiten, als Behinderte Junge Frau. Bin mit Ihr groß geworden und habe als Sie noch laufen konnte mit ihr auf der Straße in der Bauernschaft damals gespielt gehabt, bis Irgendwann Sie nicht mehr laufen konnte, weil die eine seltene Erkrankung hatte das die Knochen und Gelenke zu schwach geworden sind um das Sie hätte Normal laufen oder gehen können.

Menschen mit Down-Syndrom kommen meistens in einer Werkstatt für behinderte Menschen, da die nicht so gut und schnell wie Andere Normale Menschen lernen können, aufgrund des zusätzlichen Chromosom 21 ausgelöst wird, entstehen verschiedene Symptome die ein leben lang die Menschen begleiten werden und den sieht man die Erkrankung halt an, auch wenn es davon die leichte bis schwere Form gibt, erkennt man es halt an verschieden Fähigkeiten der Menschen schon gut, wie Weit die im Allgemeinen Entwickelt sind, vom geistigen her und den Motorischen Fähigkeiten her.

Sachen für das Menschen mit Behinderungen Irgendwann alleine Leben können um Ihren Alltag bewältigen können, damit besser sich dann Integrieren können und wenig Hilfe auf Dauer benötigen, das sei das Ziel bei den meisten Behinderten Menschen. Klar, leben viele auch in Behinderten-Wohn-Heime, die etwas Fitter sind in Außen-Wohn-Gruppen, wo dann mal Nachmittags nach der Arbeit ein Sozialpädagogische/r Mitarbeiter/in von der Caritas vorbei kommt zum Helfen wie Einkaufen oder den hilft mit den Anderen Alltags-Sachen wie Putzen etc. Klar zu kommen. Dann haben die oft auch noch in den Außen-Wohn-Gruppen ein/e gesetzliche/n Betreuer/in die dann halt die Papiere und Finanzen halt mit den Außen-wohn-Gruppen-Betreuer/in bespricht und den Klienten selber.

Kenne auch ein Junge der das schaffte sein HSA nach Kl. 10 Abschluss zu erlangen und dann erst die Ausbildung so erfolgreich mit einer Behinderung gemacht hatte, als Landwirtschaftsmaschinenfachwerker.

Die von Mir oben genannten Sachenverhalte in Betracht auf Menschen mit Behinderungen und was für Wege es gibt zu lernen und danach, sind alles wahre Möglichkeiten die es bei Uns im Münsterland damals schon gab. Es kann gut sein, das sich auch was Verändert hat in den letzten Jahren, doch da kann man sich auch erkundigen, was das Betrifft, ob man fähig sei eine Berufsausbildung oder vielleicht ein Studium oder Berufsschule, 1 Arbeitsmarkt arbeiten zu gehen etc. oder was Anderes außer Behindertenwerkstatt zu machen.

Behinderungen sind sehr verschieden und können auch neben den vielen Nachteilen auch Vorteile haben, wenn man genau weiß, wo es die gibt und wie man es alles Organisiert mit Steuerbefreiung zum Beispiel, in sein Leben.

Kenne also Recht viele Menschen mit Behinderungen und habe auch schon so Verantwortungsvolle Aufgaben wie ein Sozialpädagoge für so Menschen Übernommen, wenn ich die gut kannte oder die mich fragten ob Ich den den helfen kann oder es machen würde.

Es gibt auch Menschen mit einer Behinderung, die aufgrund der Behinderung einfach nur in der Grundschule Falsch eingestuft wurden und sich einfach Unterfordert fühlten und dann halt mit Hilfe von Kinder.-Jugendamt und Schulamt dann getestet werden, um dann besser eingestuft werden zu können, wie es bei mir der Fall war. Deshalb habe ich auch 3 Grundschuljahre nicht Absolvieren müssen und kam dann sofort auf einer weiterführenden Schule. Meine Oma brachte mir halt es schon alles sehr früh bei und meine Behinderung machte es nicht einfach die passende Schule zu finden als kleines Mädel war ich immer schon sehr Lernwillig gewesen, könnte in der 1 Klasse schon Aufgaben aus der Oberstufe in Mathematik, auch wenn ich noch nicht so gut lesen und schreiben auf Deutsch konnte, wie es in Klasse 5 erforderlich war, doch da ich ja Deutsch-Niederländisch Groß geworden bin ging es innerhalb von 1- 1 1/2 Jahren alles fast Fehlerfrei. So kam es halt, das Ich auf eine Privatschule kam, wo man sehr viele Möglichkeiten hatte zu lernen, wie entweder ein Schulabschluss auf NRW-Ebbende oder so auf Bildungsebbende ähnlich wie (in Bayern) also mehr verschiedene Schulfächer Auswahl auf vertieften Niveau hatte oder halt so Normale Schulabschlüsse man auch erlangen konnte und wenn einem halt der Sprachliche Bereich nicht so lag aufgrund einer Behinderung-hatte man ein Nachteils Ausgleich erhalten können, gab es Ausweich-Fächer, damit man auch ganz Normal das Fachabitur oder wenn man wollte auch das Abitur machen könnte, auf Landesebenende. Nur man hat halt sowas wie ein Exam-Prüfung ablegen müssen und so ein ähnliches Abschluss-Zeugnis dann also erhalten. Es gibt also auf 1 Bildungsweg so viele Möglichkeiten auch für Menschen mit Behinderungen, wenn die Eltern bereit sind dafür zu investieren, in Ihre Eigenen Kinder.

Eine Abgeschlossene Ausbildung und Meisterbrief sowie Führerschein besitze ich auch und kann ein ganz Normales Leben führen, mit auf den ersten Arbeitsmarkt arbeiten gehen und das trotz meiner Behinderung. Was Ich sonst noch so Erlang habe an Weiterbildungen oder im sportlichen Bereich schon erreicht habe und noch weitere Sachen Anstrebe, bekommen so viele gesunden Menschen auch nicht hin. Den manche Einschränkung hat auch manchmal Vorteile, auch wenn man halt etwas mehr drauf achten muss auf das man sich nicht so schnell verletzt beim Leistungs-Sport, doch auch da gab es für mich eine gute Lösung.

Sprich eine Behinderung kann Vorteile und Nachteile haben, man muss nur lernen damit Umgehen zu können und Wissen, wie Helfe Ich mir Selber meine Ziele und Wünsche zu verwirklichen, auch wenn es oft ein Kampf sei, dabei scheitern leider sehr viele Menschen, doch wenn man Sich beweist kommt es von ganz alleine, das man wie Jede/r Andere Gesunde Mensch auf den ersten Arbeitsmarkt arbeiten gehen darf oder Beweismittel vorlegt, das man es geschafft hat, was einem nicht zugetraut wurde. Das sei meine persönliche Einstellung.

Falls Du weitere fragen hast, beantworte ich Sie Dir oder auch anderen gerne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In einer Förderschule für Kinder/Jugendliche mit geistiger Behinderung wird sehr individuell gearbeitet. Es geht vorwiegend darum, dass die Schüler möglichst selbständig ihren Alltag bewältigen zu können. Da geht es erst mal um einfache Mathematik um einkaufen zu können, grundlegene Dinge lesen zu können, Bahn fahren , eigene Körperhygiene und Essen planen zu können. Wenn das Kind darüber hinaus Kapazitäten hat, wird es dahingehend gefördert das persönliche Lernvermögen zu erweitern. Manche der Schüler erreichen dabei in dem einen oder anderen Fach sogar das Niveau der Regelschule, andere durch ihre Behinderung eben nicht. Einen Lernzuwachs haben die Kinder in jedem Fall, wahrscheinlich sogar einen deutlich höheren, als wenn man sie in eine normale Schule steckt, wo die Lehrer weder die Zeit noch die Ausbildung haben sich um die besonderen Bedürfnisse eines behinderten Kindes zu kümmern.

Auf einer Förderschule für Menschen mit geistiger Behinderung gibt es sehr individuelle Lernpläne. Es geht nicht darum, dass die Schüler*innen alles lernen, was nicht-behinderte Schüler*innen auch auf den Regelschulen lernen. Stattdessen sollen Menschen auf einer Förderschule lernen möglichst selbstständig ihren Alltag zu bewältigen. Wenn die Person darüber hinaus Kapazitäten und Zeit hat, dann wird auch noch der restliche Horizont erweitert.

Manche Schüler*innen erreichen durchaus das Niveau einer Regelschule, andere eben nicht.

Ich arbeite mit geistig behinderten Menschen, die um die 60 Jahre alt sind und auch nicht lesen können. Absolut nicht schlimm, weil sie aufgrund ihrer Behinderung schlicht und einfach nicht lesen können.

keine Berufsbildung und kein Schulpraktikum dort.

Es ist schon schwierig genug als behinderte Person einen Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu bekommen. Außerdem gibt es auf Förderschulen auch genug Menschen, die eine so schwere Behinderung haben, dass sie gar keinen Praktikumsplatz finden würden, dessen Arbeit sie bewältigen KÖNNEN! Dementsprechend ist es sinnlos ein Schulpraktikum anzubieten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilerziehungspflegerin/ Ally der Behindertencommunity

Das ziel muss sein, dass jeder Schüler seinen bestmöglichen Lernerfolg hat. Das kann ggf auch garkeiner sein, dann ist das so. Ich kenne Menschen mit Down Syndrom, die heute zB alleine in einer WOhngruppe leben und in einer kantine arbeiten. Das finde ich schon sehr erfolgreich

FANTASYKID 
Fragesteller
 09.07.2022, 14:23

Sie haben aber nicht so viele Möglichkeiten, ihre Träume zu verwirklichen.

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Halbammi  09.07.2022, 14:24
@FANTASYKID

Das haben menschen in Sambia oder Peru auch nicht. Und ich bin auch kein Astronaut geworden. Man muss einfach schauen was machbar ist und darauf hin arbeiten. Luftschlösser bauen ist jedoch natürlich quatsch

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FANTASYKID 
Fragesteller
 09.07.2022, 14:26
@Halbammi

Es gibt auch realistische Traumberufe (Autor, Polizist, Feuerwehrmann, Koch, Lehrer,...)

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ewigsuzu  09.07.2022, 14:30
@FANTASYKID

also autor geht, dass du jetzt mit epilepsie aber eher kein polizist wirst is logisch, mit manchen Krankheiten gehts eben nich, und das muss jeder mensch akzeptieren das nich alles geht, ich werde auch niemals ne berühmte sängerin obwohl ich gut singen kann wieso nich? mir fehlt geld leute equip und auch etwas motivation und regionale anbindung und außerdem einige psychische komponenten das hindert mich eben daran es auszuleben, aber ich mach dennoch meine kunst nur eben im kleinen

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FANTASYKID 
Fragesteller
 09.07.2022, 14:35
@ewigsuzu

Auch einem gesunden Polizisten kann es passieren, dass er Probleme bekommt.

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ewigsuzu  09.07.2022, 14:37
@FANTASYKID

richtig und dann muss er vom dienst austreten oder kann wenn möglich in eine bürostelle wechseln.

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ewigsuzu  09.07.2022, 16:59
@FANTASYKID

ähm nich gegen zb bandscheibenvorfälle und son blödsinn. als polizist muss man nunmal top fit sein vor ner krüppelarmee hat sicher keiner angst oder respekt. sorry für das wort aber naja is realität in dem kontext

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FANTASYKID 
Fragesteller
 09.07.2022, 18:49
@ewigsuzu

Im Krankenhaus bekommen die das (nach einiger Zeit) wieder hin

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ewigsuzu  09.07.2022, 18:50
@FANTASYKID

du hast keine ahnung was sowas is hmm? so ein Vorfall is nich heilbar außer der Körper kann es selber wieder gerade biegen mit ops kannste sogar gelähmt werden, an der wirbelsäule is es immer gefährlich zu arbeiten

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Wenn man auf einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Behinderung ist, hat man normalerweise auch eine geistige Behinderung. Wenn die so ausgeprägt ist, dass man das Lesen lernen nicht schafft, kann das vorkommen.

Anders wäre es mit einer Förderschule mit Schwerpunkt Lernen. Da kommt man hin, wenn man zwar Lernkapazitäten hat, aber langsamer ist oder vielleicht Einzelbetreuung braucht. Aber da kommen Grundschüler auch oft in Integrationsklassen von Regelschulen.