Leidet ihr an einer Psychischen Störung?
Bitte nur ernste Antworten und nur wenn die Krankheit diagnostiziert wurde. Danke!
Schreibt auch gerne wie ihr damit klar kommt und was euch schon geholfen habt.
Bei mehreren Störungen bitte die Schwerwiegendste angeben :)
45 Stimmen
20 Antworten
Schon seit ich ein Teenager war. Habe viele Therapien hinter mir. Ich nehme Medikamente und bin ambulant in Behandlung. Aber es geht mir von Jahr zu Jahr immer ein bisschen besser.
Innere Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, manchmal mangelndes Selbstwertgefühl, manchmal zu viel Essen. Es wird aber besser.
Ok klingt nicht nach Borderline aber ok. Im Grunde sollte man sich nicht darauf reduzieren, wenn man das hat, dann kommt es ja auch nicht von irgendwoher 😉
Das ist ja seit den ganzen Therapien so. Früher waren es viele Suizidversuche, wechselnde Sexualpartner, Ideaisierung und Abwertung, starker Alkoholkonsum, ritzen, ständig neue Jobs, ständig neue Ärzte usw. Das pure Chaos. Heute sind viele Symptome behoben. Aber halt eben nicht alle. Die oben sind noch geblieben.
Ok ja das kenn ich auch. Wie alt bist du, wenn ich frage darf? 😉
Du kommst auch aus Hamburg, wie ich gerade auf deinem Profil gelesen habe. 😎 Also bei mir wurde es mit 14§ diagnostiziert oder der Verdacht. So genau weiß ich das gar nicht mehr und es war auch nie ein Thema für mich. War weder in Behandlung, noch wurde auf das Thema eingegangen. Erst vor 1-2 Jahren kam ich dann wieder auf das Thema, weil ich mich stark daran zurück erinnert habe & mich fragte, warum mein Leben so ein Chaos ist und war. Früher war es noch viel schlimmer, es hat sich heute einiges gelegt. Habe mich bis dato sozusagen selbst therapiert. Wenn ich das habe, sicher ist es nicht, da es mit 14 noch in der Pubertät war. Jedenfalls hilft die eigene Reflektion viel.
Ja Selbstreflexion ist sehr wichtig. Ich bin mittlerweile 32 Jahre alt. Mein letzter Suizidversuch und das Ritzen ist 5 Jahre her.
Anorexia nervosa vom restriktiven Typ. Mir hat ein halbes Jahr Klinik sehr geholfen und ich komme auch mittlerweile ganz gut damit klar. Halte ein gesundes Gewicht und bin körperlich topfit. Aber ich habe noch ganz schön an meiner Körperschemastörung und an restriktiven Gedanken zu knabbern.
F60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung (Borderline-Typ)
F33.- Rezidivierende depressive Störung
Erträglich wird es nur durch die Medikamente (Seroxat und Seroquel).
Bin seit mehreren Jahren in Therapie aber ohne nennenswertem Erfolg. Wir drehen uns nur im Kreis, mit allen Therapeuten dasselbe.
In ganz schlimmen Zeiten bin ich oft stationär in einer Klinik, und mache demnächst wohl eine Elektrokonvulsionstherapie.
MfG. Kristián :)
Die Fachleute meinen ich sei "therapierefaktär" also resistent gegen jegliche Maßnahmen.
Es ist schwer damit zu leben wenn dein Vater dich die ganze Kindheit über vergewaltigt und beinahe tötet..
Oha. Das glaube ich dir. Es ist sehr schrecklich 😐 was sind das für Menschen. Uff, ich glaube ich könnte damit gar nicht leben, du scheinst sehr tapfer und stark zu sein!
Soziale Angststörung u. Rezidivierende Depressive Störung :/
Was mir hilft ist, ka. Sich ablenken. Zeichnen, mit Freunden schreiben... Bin trotz 10 Jahre Therapie + 2 Klinikaufenthalte, gefühlt am Anfang der Therapie 😂
Als Kind habe ich kaum Fortschritte gemacht. Mit 13/14 wurde ich mit einer Depressiven Episode diagnostiziert. Ich habe schlechte Krankheitseinsicht gehabt u. nicht gut mitgemacht in Therapiegesprächen. Wenig über meine Probleme gesprochen u. den Sinn erkannt, mir helfen zu lassen. Da die Klinik ein soziales Setting ist, habe ich bei meiner SAS jedoch etwas Fortschritte gemacht. Danach war ich für 3 bei einer Psychiaterin, mit der ich mich nicht so gut verstand u. welche mir gar nicht helfen konnte. Mit 17 war ich also wieder in einer Klinik u. habe mir eine neue Therapeutin gesucht. Ich verstehe mich mit ihr gut u. sie ist sehr kompetent. Was kognitive Verhaltenstherspie bei SAS angeht, bin ich gefühlt am Anfang, da mir meine Psychiaterin bei der ich lange war nicht helfen konnte. 😅😑
Ich lebe seit Jahren mit Depressionen (manisch-depressiv), Zwangs- und Angststörungen und eine posttraumatische Belastungsdtörung. Es war nicht einfach, ich habe die berufliche Reha nur nach Widetspruch bewilligt bekommen. Einige Monate später wurde dann eine teilstationäre Reha ( Tagesklinik) sofort bewilligt. Ich bin medizinisch gut eingestellt. Seit 2017 bin ich schwerbehindert und erwerbsgemindert. Ich arbeite halbtags und erhalte Teilzeit-Erwerbsminderungsrente. Dadurch komme ich finanziell gut hin. Zur Zeit geht es mir relativ gut.
Es freut mich das es dir relativ gut mittlerweile geht :)
Wie machst es sich bei dir bemerkbar?