Warum werden psychische Krankheiten weniger oft ernstgenommen?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil man sie nicht sehen kann wie z.B eine Wunde oder einen Verband. Zudem sind solche Krankheiten oft schwer als Krankheit zu erkennen (die spinnt doch nur... o.ä.).

Und solche Krankheiten erfordern erhöhtes Verständnis und Bereitschaft diese zu verstehen und sich mit solchen abzugeben. Das ist vielen nicht möglich oder einfach nur zu anstrengend.

crashi02  13.10.2020, 09:15

Und da ist eben das Problem, das die Gesellschaft sich alles nur vereinfacht, anstatt sich mal anzustrengen und mal im Leben etwas mehr zu lernen als es die Schulbildung vorgibt, sähe alles komplett anders aus ... Ich spreche selber aus Erfahrung, den meisten mangelt es einfach an Bildung (Informationen), je weniger man Informationen hat, desto weniger versteht man im Leben und im Allgemeinen ... Es ist gleichzeitig auch ein Armutszeugnis das im 21 Jahrhundert noch überhaupt drüber diskutiert wird ... Es ist einfach :( traurig ... Z.b gibt es in vielen Asiatischen Ländern z.b in Indien in landlichenden Gegenden immer noch die Hexen Verbrennung, ich dachte damals mich trifft der Schlag als ich das mitbekommen habe ... Mfg

1

Das stimmt so nicht mehr.

Depression und Alkoholismus fallen unter anerkannte Erkrankungen und das ist auch gut und richtig so.

weil sie es nicht verstehen zb. Depressionen ein viele menschen die grundlegend glücklich sind können sich nicht vorstellen die selbe Situation zu haben aber dabei unglücklich zu sein. außerdem ist es nicht hilfreich das es irgendwie ein Trend geworden ist und viele jugendliche die mal einen schlechten tag haben gleich sagen sie seihen depressiv.

was mich noch interessieren würde was hast du für eine Störung (musst du nicht beantworten geht mich ja an sich auch nichts an)?

Bei jemandem mit dem Asthma sieht man ja, wie er keine Luft bekommt oder bei Krebserkrankten wie die einen ihre Haare verlieren etc. Wenn Menschen etwas sehen sind sie meistens verständlicher. Bei einer psychischen Erkrankung hingegen kann man das nicht von Aussen warnehmen..höchstens bei Selbstverletzunge. Jedoch denken viele meiner Meinung nach, dass Leute mit Depressionen etc selbst etwas dafür können und da sie es nicht haben können sie die Handlungen derer kaum verstehen. Bei jemand der sonst krank ist, ist es meistbeinfach ersichtlich und je nachdem hatte man das eine oder andere auch und man weiss auch, wie das so zustande kommen kann. Finde es zwar auch nicht berechtigt, dass man psychisch Erkrankte so behandelt aber so ist das zum Teil nun mal. Man kann es auch sonst mit Problemen die man hat vergleichen. Wenn jemand ein Problem hat..zum Beispiel die Mutter ist gestorben oder depressiv was auch immer, sieht die Gesellschaft von aussen ja auch nicht was mit der Perdon vor sich geht. Sie sehen vielleicht, dass es einem gut geht mehr nicht. Da sie sich mit der Situation nicht auskennen nehmen sie es anders auf und denken, dass die Personen vlt nicht so schwach tun sollten und was auch immer...also das ist einfach meine Wahrnehmung dazu. Natürlich kann jeder sagen und denken was er möchte

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Psychische Erkrankungen werden noch gar nicht so lange anerkannt. Also gesellschaftsmäßig. Vor nicht allzu vielen Jahren gab es "so was" gar nicht. Klar gab es Depressionen und Co, aber diese wurden totgeschwiegen! Nein, wir haben keine Probleme in der Familie!

Du solltest jedoch wissen, dass es unter jedem Dach ein Ach gibt! Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Dass wir heute offener darüber reden, ist ein Fortschritt. Dennoch gibt es noch geügend Menschen, die solche Vorkommnisse verneinen! Immer noch!! Und die sind davon überzeugt, das jeder(!) normal sein kann. Normal zu sein hat! Gefälligst.

Ich möchte dafür plädieren, dass wir es anerkennen, dass jeder von uns ein Individuum ist. Jeder ist verschieden und wir sollten endlich lernen, jeden zu akzeptieren - wenigstens zu tolerieren - wie derjenige nunmal ist. Dann wäre die Welt ein besserer Platz!