Kurzstrecken mit dem Auto verbieten?
Kurzstrecken mit dem Auto die ein Verbrennungsmotor haben verbieten? Dafür öffentlichen Nahverkehr ausbauen?
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
20 Antworten
Leute reißt euch mal zusammen, was soll dieser ganze verbotswuatsch.
sollen sie lieber stark besteuern, Obst und Gemüse aus dem Ausland zu importieren, das man locker hier auch anbauen könnte. Das tut der Umwelt viel mehr helfen als diese schwachsinnigen verbote wie 130km/h auf der BAB.
Wenn sie Kurzstrecken verbieten sollen sie auch Fleisch verbieten. Dann tun wir wirklich viel für die Umwelt. Genauso sollte verboten werden, Produkte so zu entwickeln dass sie nur 2 Jahre halten.
Strafzahlungen und Schadensersatz wenn etwas kaputt geht bei normaler Nutzung vor Ablauf des 10. Jahres nach Kauf. DAS würde helfen. Nicht das verbot der Fahrt zum Bäcker……
Wäre auch gar nicht praktikabel zu kontrollieren.
für Kurzstrecken das Auto zu nehmen ist außerdem unabhängig davon ob es ein verbrenner oder e Auto ist fast immer blödsinn. Und Gesundheit vorausgesetzt, wäre das Fahrrad fast immer besser als ÖPNV
Verbote hier, Verbote dort...
Verbote sind das LETZTE was diese Nation braucht, davon gibt es schon viel zu viele. Ein Verbot ist keine Lösung für ein Problem, es ist lediglich eine zwanghafte Umsetzung eines Gedanken der anderen aufgezwungen wird.
Statt auf Verbote zu setzen braucht es Aufklärung und Informationen, wichtig dabei ist aber auch immer die Sachlichkeit. Es nützt nichts wie die Grünen immerzu auf die Tränendrüse zu drücken, denn geht man nach dem hatten wir vor ~30 Jahren schon "die letzte Chance" den Planeten zu retten.
Sachliche Aufklärung, gute Information und - das ist besonders wichtig - Schaffung von attraktiven Alternativen sind weit mehr Wert als es ein Verbot jemals sein könnte. Wenn man den Menschen eine gute Alternative zur Verfügung stellt kommen die Menschen auch von selbst drauf diese zu nutzen. Ein Verbot bedeutet letztlich nur das ein halbgarer Gedanke umgesetzt werden soll und um diese Umsetzung zu unterstützen muss man das Volk mit einem Verbot dazu zwingen.
Verbote sind nutzlos und schüren nur misstrauen, zudem führt dies nur zur Kriminalisierung einfacher Bürger.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind ein gutes Mittel um den öffentlichen Verkehr zu reduzieren, dass wird spätestens immer dann bemerkbar, wenn der ÖPNV bestreikt wird.
Damit die öffentlichen Verkehrsmittel aber auch eine attraktive Alternative darstellen müssen die Preise, die Verbindungen und die Taktungen stimmen. Ebenso wichtig ist die Zuverlässigkeit und wenn man alle vier Punkte zusammenfasst, dann haben wir in Deutschland höchstens eine 4 -> wenn man ein Auge zudrücken möchte.
Ich kann im Bezug auf die öffentlichen Verkehrsmittel gerne auch ein persönliches Beispiel geben...
Für meine alte Arbeit hatte ich einen Arbeitsweg mit dem Auto von etwa 10 - 12 Minuten. Ich bin zuhause los, auf die Autobahn, ein paar Kilometer gefahren und relativ nahe an der Abfahrt war dann auch meine Arbeitsstelle.
Aus Interesse habe ich mir über den örtlichen ÖPVN einen Fahrplan erstellt um ohne eigenes Auto in die Arbeit zu kommen. Der Hintergedanke war, gemütlich und günstig in die Arbeit und nach Hause zu kommen.
Die Realität war dann jedoch das meine Fahrzeit mit den Öffentlichen (einfach) jeweils ~1,5h gewesen wäre. Ich wäre also 3 Stunden am Tag nur in den Öffentlichen gesessen um in die Arbeit und nach Hause zu kommen. Hier nochmal die Anmerkung: Mit dem Auto waren es 10 - 12 Minuten, also im schlechtesten fall 24 Minuten für Hin-/ und Zurück.
3 Stunden gegen 24 Minuten, da muss ich nicht lange überlegen, wollte aber den Preis wissen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hätte mich die tägliche Fahrt (Hin-/Zurück) ohne Rabatte 24€ gekostet, mit Rabatten wäre ich bei 14€ gewesen. Mit dem Auto waren es für eine Strecke 3€, also 6€ insgesamt. Eingerechnet sind hier dann aber auch sämtliche Betriebskosten. Die Rechnung mit dem Motorrad habe ich mir dann erspart, das wäre nochmal deutlich günstiger gewesen.
Kurzstrecken mit dem Auto die ein Verbrennungsmotor haben verbieten?
Mit diesem Ansatz wäre mir dann also die Fahrt mit dem Auto in die Arbeit verboten worden und man hätte mich gezwungen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen. Das wäre mir nicht nur teurer gekommen, ganz besonders hätte es mich aber auch 2,5h mehr Zeit gekostet (täglich!) was für mich in weniger Freizeit niederschlägt die aber jeder Mensch dringend benötigt um gesund leben zu können.
Also was wäre die logische Schlussfolgerung aus einem solchen Verbot?
Es braucht Ausnahmeregelungen und ab diesem Punkt wird ein Verbot lächerlich und nutzlos. Neben dem enormen bürokratischem Aufwand den ein Verbot mit sich bringt wäre es unmöglich dieses Verbot auch tatsächlich zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden.
Wie eingangs schon erwähnt, Verbote sind das letzte was wir benötigen. Viel wichtiger sind attraktive Alternativen ohne den Menschen etwas aufzwingen zu müssen. Zeigen die Bürger von sich aus die Bereitschaft eine passende Alternative zu nutzen, dann ist auch der Nutzen und Erfolg aus einem solchen Projekt deutlich größer und das dafür aufgebrachte Geld weitaus besser investiert.
Mitm Arbeitsweg geht's mir genauso.
Kontischicht mit kriminellen Arbeitszeiten, gradmal 10 km einfacher Weg, zwei Ortschaften weiter. Ich fahr knapp 12 min mitm Auto, mitm Bus über 1h, am Wochenende 2h... Undenkbar !
Und das alles für nichts und wider nichts. Das Verbot in Deutschland hätte keine messbaren Auswirkungen auf das Erdklima!
Du kannst es nicht verbieten.
Aber den ÖPNV so attraktiv machen das das eigene Auto schlichtweg die schlechtere Alternative ist.
Das stimmt, ich wohne selber in einem Dorf mit genau einer Straße und die ist 900m Lang.
Die Gemeinde ist ist entsprechend gigantisch.
Hier Macht ÖPNV absolut keinen sind.
Aber selbst die Anbindung an die nächsten beiden größeren Städte ist echt mies und wir liegen zwischen beiden, hier könnte man massiv Verbessern.
Selbst bei großzügiger Förderung und billigen Tickets kommt die Gesellschaft hier irgendwann an die Grenze des finanziell erträglichen.
Kommt ja drauf an.
Wenn ich natürlich die aktuellen passagierzahlen nehme um dann zu sagen ein Ausbau lohnt sich nicht es ist natürlich ein bisschen kurz gedacht.
Wenn eine verkehrsanbindung so attraktiv ist dass ich die passagierzahlen enorm erhöhen kann rechnet sich das ja wieder gegen.
Natürlich muss auch der Willen der Leute da sein aber ich denke wenn der Preis günstiger ist als das Auto pendelt sich das von selbst ein.
Aber z.b. bei unserem jetzigen Linienbusen ist es ja gar nicht möglich einkaufen zu gehen weil auch einfach keinen Platz da ist um die Einkäufe zu verstauen
das heißt die Transportmittel müssen schon so gemacht sein dass ich wie in der Straßenbahn genug Platz habe auch mal die große einkaufstasche neben mich zu stellen
Selbst wenn sich bei uns die Fahrgastzahlen verdreifachen, fahren täglich dann nur drei Leute mit dem Bus. Auch für die muss ein teurer Bus vorgehalten und ein Fahrer bezahlt werden. Das Geld dafür kommt aber nicht vom Himmel gerieselt, sondern muss von steuerzahlenden Menschen und Unternehmen erwirtschaftet werden.
Und auch Geisterbusse fahren nicht ohne Umweltbelastung. Abgesehen davon müsste ich, wenn ich morgen früh um acht mit dem Bus an meiner 9 Kilometer entfernten Arbeitsstelle sein wollte, bereits vor drei Stunden losgefahren sein und die ganze Nacht in einem Bushäuschen zubringen. Es gäbe auch die Möglichkeit, hier im Ort morgens um sieben loszufahren. Dann wäre ich immerhin um neun im Geschäft. Nur komme ich dann abends nicht mehr heim.
Wenn ich dorthin gleich laufe, reicht es, früh um sechs loszumarschieren. Mit dem Rad fahre ich exakt um halb acht los , was mich gerade eine Viertelstunde mehr Zeit kostet als wenn ich mein Auto benutze. Deswegen fahre ich mit dem Rad. Auch auf dem Land die beste und mit Abstand preisgünstigste Lösung. Nur nebenher bemerkt: Die einfache Fahrt mit dem Bus würde mich 4,65 € kosten.
Wer bitteschön soll das nu wieder kontrollieren??
Gilt aber auch nur für dichter besiedelten Raum. In der Pampa ist das unnütz verbranntes Geld.