Kostenübernahme gesetzliche Krankenversicherung für Kieferorthopädische Behandlung?
Hallo,
Ich würde gerne eine Invisalign Behandlung beim Kieferorthopäden beginnen.
Die Behandlung würde rund 3.000€ kosten. Ich habe zwar eine zahnz6sattversicherung mit einer 100% Deckung, jedoch frage ich mich ob die gesetzliche Krankenversicherung schon einen Teil übernehmen würde. Ich habe wegen meiner Zähne erhebliche "psychische probleme" erleiden müssen. Jetzt wäre meine Frage wie das denn abläuft bei der Gesetzlichen Versicherung . Muss ich eigenständig zum Psychologen damit er mir einen Befund ausstellt? Oder rufe ich einfach bei der Krankenkasse an und bitte und Kostenübernahme wegen psychischer Probleme?
Wie könnte ich das am besten anstellen dass die Gesetzliche vielleicht einen Teil davon übernimmt?
Vielen Dank für die Tipps
5 Antworten
Hallo Gutefragen,
wenn deine Zahnzusatzversicherung 100%, auch für eine Invisalignbehandlung, bezahlt, dann mach das und alles ist gut.
Die Krankenkasse übernimmt eine Invisalignbehandlung bei Jugendlichen oder eine Erwachsenenbehandlung allgemein nur in extremen Ausnahmefällen.
Mit einem Telefonanruf und einem netten Brief von einem Arzt kommst du nicht weit. Da benötigst du Gutachten und musst auch bereit sein einen Prozess zu führen - inclusive Prozessrisiko.
Warum willst du dir sowas antun, wenn du es einfach haben kannst?
Viel Erfolg!
Karliemeinname
Zuerst musst du zum Psychotherapeuten und dem ganz viel vorjammern, wie sehr dich dieser Zahnfehlstand belastet. Dann machst du eine Therapie und wenn die auch nichts bringt, kann der Therapeut dir ein Gutachten für die Krankenkasse schreiben (wird er wahrscheinlich NICHT tun). Dann gehst du damit zur Krankenkasse. Ein langer und mühsamer Weg... Wahrscheinlich lehnt die KK eine Zuzahlung sowieso ab, ebenso wie die allermeisten privaten Krankenkassen. -
Einfach Antwort: nein. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt grundsätzlich keine Kisten für eine Invisalign Behandlung. Aufgrund “psychischer Probleme” wird auch grundsätzlich keine kieferorthopädische Behandlung übernommen.
Ich habe wegen meiner Zähne erhebliche "psychische probleme" erleiden müssen.
Frage:
Das Problem entwickelt sich über die Jahre, startet bereits in der Kindheit/ Jugend. Was wurde bis dato deinerseits unternommen?
Lies unbedingt das Kleingedruckte der Privaten, auch die zur Überprüfung berichte vom KO ein. Liegt hier ein Selbstverschulden vor - also mangelnde Gesundheitsfürsorge- kann es erhebliche Probleme geben.
Die GKV zahlt kieferorthopädische Behandlungen nach bei Volljährigkeit nicht, deine „psychischen Probleme“ spielen hierbei keine Rolle.
Nehmen wir theoretisch an die GKV lässt sich auf Psyche ein- bist oder warst du deshalb bereits in Psychotherapie? Ganz plötzlich psychisch krank zu werden, nur weil hohe Rechnungen anstehen - funktioniert nicht.
Ganz sicher nicht in deinem Fall.
Das hättest du bereits vor Jahren i.O. bringen können/ müssen. bis 18 zahlen die Kk alle notwendigen ko- Maßnahmen.
Ich bezweifle das die Kasse mit der begründet etwas übernimmt.
Du kannst natürlich mal bei der Krankenkasse nachfragen, aber mach dir da mal keine großen Hoffnungen.
Und selbst wenn es möglich wäre kannst du mit einigen Arztbesuchen und Gutachten rechnen.
Ich war bereits in Psychiotherapie. Jedoch schon seit einem Jahr nicht mehr. Ich habe halt schon des öfteren gehört, daß gesetzliche Krankenkasse ab und zu eine Ausnahme machen wenn man das ganze mit psychischen Problemen begründet.