Konnte man in die DDR einwandern, wenn man das wollte?
zb. aus Holland oder Belgien?
5 Antworten
Ja das ging. Die DDR hatte auch ein Aufnahmelager. Etliche Bundesbürger kamennin den 70ern rüber und wurden eingebürgert. Ich glaube, ein paar Niederländer und Spanier waren auch dabei und viele Kubaner und Chilenen
Ja, es war möglich, in die DDR einzuwandern, aber es war nicht einfach. Die DDR war ein kommunistisches Land, und die Regierung hatte eine strenge Kontrolle darüber, wer in das Land ein- und ausreisen durfte. Um in die DDR einwandern zu können, musste man bestimmte Voraussetzungen erfüllen, z. B. ein Arbeitsangebot in der DDR haben, ein Verwandter von jemandem sein, der in der DDR lebte, oder ein politischer Flüchtling sein.
Ja, das war möglich. Kam aber selten vor, aber auch gegen kriminelle Einwanderer hatte die DDR nichts. Die Terroristen der RAF fanden dort Aufnahme.
Die RAF Terroristen fanden nicht nur Aufnahme, sondern auch Schutz und logistische Unterstützung für Banküberfälle beim "Klassenfeind"
Man konnte, aber warum sollte man?
Es gab wohl immer mal wieder Bundesbürger und Bürger anderer Staaten, die in die DDR übersiedeln. Darunter waren auch US-Soldaten von europäischen Standorten, die desertierten, um einem Einsatz im Vietnam-Krieg zu entgehen.
Um die 500 Tsd. sollen es gewesen sein, ich hatte auch schon von 750 Tsd. gelesen, sicher wurden die wieder hinausgingen, davon abgezogen?
Die RAF Terroristen sind in die DDR "eingewandert" weil Sie dort vom MfS geschützt wurden.
Die einfachsten Wahrheiten sollen verwässert werden, somit ist hier keine Glaubwürdigkeit zu finden, der blanke Hass verhindert das.
Wenn die Zahlen dann stimmen würden und man müsste hier die Zahl derjenigen abziehen welche hinausgingen oder halt flüchteten, kann ja kaum was übrig bleiben..
Hoffentlich waren dann nicht alle so kriminell...
Die Zuwanderungspolitik der DDR änderte sich jedoch bis zum Mauerbau mehrfach. Zwischen 1949 und 1953 gingen pro Jahr etwa 25.000 Menschen von West nach Ost. Zuzugsgenehmigungen wurden nur zögerlich nach restriktiven Vorgaben erteilt.
Den zentralen Organen der DDR galten Bevölkerungsbewegungen jedoch in vielerlei Hinsicht als Bedrohung, weshalb nicht nur die Bewegung, sondern auch gesellschaftliche Debatten über die DDR als Migrationsgesellschaft eingedämmt werden sollten. Die Folgen von Migration für die soziale Ordnung wurden vom Staat stets reflektiert. Der Migrationsforscher Jochen Oltmer spricht daher von einer „repressiv formierten Migrationsgesellschaft, die zahllose Ambivalenzen und Widersprüche produzierte“.
https://migrations-geschichten.de/war-die-ddr-eine-migrationsgesellschaft/