Kommt man nach trennung ganz über die person hinweg?

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Hallo Bnutxi46843

Das ist eine gute Frage. Es kommt drauf an, wie viel dir diese Person bedeutet hat. Ich selber hatte bis jetzt eine Beziehung diese ist jetzt drei Jahre her. Nach der Trennung war ich echt kaputt, am Boden und bin in ein Loch gefallen. Ich dachte dass ich nie wieder Lieben könnte, weil sie echt alles für mich war. Der Schmerz hat lange angedauert, aber er hat mich auch Kraft gegeben, ein besserer Mensch zu werden.

100% kommt man nie drüber hinweg. Jetzt nach fast 3 Jahren denke ich immer noch fast täglich an sie. Aber ohne Schmerz, ich denke an die schönen Erinnerungen zurück. Wenn du ihn wirklich geliebt hast und du auch deine ersten Erfahrungen mit ihm gemacht hast, dann wird er immer ein teil von dir bleiben. Aber irgendwann wird es aufhören weh zu tun.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Gruß Paul

"Nun ist meine Frage ob es fair ist dass ich zb wieder mit anderen schreibe"

Sorry für die Wortwahl, aber da hat er dich gut dressiert, wenn du dir da ein halbes Jahr nach Ende der Beziehung noch unsicher bist. Ob du darüber hinwegkommst, liegt an dir - einfach weil da jeder Mensch unterschiedlich ist. Die Tatsache, dass du dich, so wirkt es auf mich, für ihn noch warm hältst, spricht eher dafür, dass du da noch eine Weile brauchen wirst.

Ja, das kommst du ganz bestimmt mit der Zeit. Auch wenn es wie ein Klischee klingt und jetzt unwahrscheinlich klingt, Zeit heilt alle Wunden. Das wird schon wieder 😊

Lg

Anders gesagt. Wenn man eine Person mit Absicht loslässt, und Liebe eine Kraft ist über sich selbst hinaus zu wachsen, ist dieser Schmerz wie das durchbrechen des Prinzips, das man bei jemanden nur sein kann, in den man seine eigenen Bedürfnis nach der Person befriedigt.

Denn es ist tatsächlich das, wo man sich selbst los lässt für andere. Es ist die Bindung, bei der man keine Kontrolle übet jemanden haben brauchen müsste, wenn das eigenen Versagen jenseits vom Bedeutung ist.

Denn tatsächlich gibt es kein wie oder warum man wettvoll sein sollte. Ab einen Punkt ist der Vergleich was das Selbst ist so empfindlich, das man sich keine Vorwürfe mehr machen kann, an denen man sich verletzt sollte.

Und hier beginnt Selbstlosigkeit. Denn was ist Liebe, wenn die eigene Vorstellung von sich jenseits von Kontrolle darüber ist? Ist dieses Selbst dann noch von nutzen. Kann eine Mutter ihr Kind retten, wenn es um das Selbst geht. Kann man jemanden aufrichten lieben, wenn man sich um sich selbst kümmern muss. Kann man alles geben, wenn man was bekommen braucht.

Was ich meine ist, das Liebe jedes Ego abtötet. Und die Weise die ich kenne damit klar zu kommen ist, das man auf einer Weise verschwindet. Das man es aufgibt, vernünftig sein zu können, Würde beizubehalten, an der Quelle zu sein…

Das man man sich bewusst ist, das der Segen nicht ist kennenzulernen das zu haben, was man will. Sondern das zu wollen, was man hat, was zeitgleich alles nimmt, was man besitzen könnte. Das es keinen Anhalt gibt anzukommen, sondern einen Fall gibt, in der man sich verliert. Und nur durchs verlieren zu finden, nirgends ankommen zu müssen.

Dieser Menschen ist also da, weil etwas entscheidendes klar wurde. Man ist verbunden, ganz egal was die Zeichen sind. Und jedes Zeichen was wichtiger ist, als das wissen verbunden zu sein, ein Körper zu sein, bricht diesen Prozess.

Aber… es ist kein Beweisen. Wie soll man Verbundenheit beweisen, wenn die Trennung die eigene Einbildung ist. Und wie müsste man Verbindung erzwingen müssen, wenn es allgegenwärtig präsent ist?

Ja, man kommt über den Ex hinweg, ganz besonders wenn er so war wie deiner. Es dauert nur manchmal ein bisschen.