können enten verhungern wenn sie nicht gefüttert werden?

JEIN.

Das hängt stark von den Umständen ab.

Enten in Stallhaltung sind natürlich auf die menschliche Fütterung angewiesen, da keine Chance.

Enten in freier Natur haben als Tierart auch schon ohne Menschen überlebt. Aber da trifft halt die natürliche Auslese (hart) zu. Es gibt Winter, die sind unkritisch - da überleben fast alle. Und es gibt Winter da sterben (meist durch Hunger und daraus folgender Unterkühlung) die Mehrzahl der Enten.

Bei manchen anderen Vogelarten ist das der Grund, warum diese Vögel im Winter in den Süden ziehen.

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In vielen Städten ist das Füttern von Enten, Tauben und ... verboten, weil dann auch die kranken Tiere überleben und dann schließlich eine Gefahr für gesunde Tiere, aber auch für die Menschen darstellen.

Hi kathund,

die verhungern elendlich, manchmal sogar ohne Schnabel, ohne Flügel und ohne Bein. Die werden so hungrig, daß sie, um ein Bröckchen zu bekommen, die anderen Enten, wie ein Torpedo, im vollen Flug einfach rammen, auf Gutglück, nicht dabei Körperteile zu verlieren. Hier ist eine unserer Enten, am 02.07.2021 um 13:57h, die das ganze Risiko einging und verlor. Ich fütterte sie im genau diesem Gebüsch link, 3 Tage lange mit Volkornbrei, bis die nicht mehr kam. Verkriechen sich irgendwo und sterben - lautlos. Es nimmt nie jemand von Menschen die Notiz darüber, daß sie lebte, Eier ausbrutete, 2 Erpel hatte und erloschen.

Enten sollte man nur im Wasser füttern, da die Verkruppelten, Verletzten, gar nicht ausm Wasser hinaus können. Besonders schwer ist es für unsere Wasservögel die letzten Jahre, da überschwemmte Grasufern, entweder unter Eiskruste stehen, oder bedeckt mit Schnee sind, oft alle beide, aber sowas sieht der Urbaniesieter nicht. Ich lebe seit 9 Jahren fast noch draußen. Früher mitr Della ging ich alle 2-3 Stunden Gassi und Lahn - Wasservögel anschauen. Als sie nicht mehr da war, vor 4 Jahren, verbrachte ich im Sommer täglich bis 14 Stunden an der Lahn, im Winter, mindestens 2 mal am Tag, je 2,5 Std., um unseren Schwänen Futter anbieten, jetzt um 10h und 16h und bin ich mir sicher, mir genug Wissen angeeignet zu haben, um hier Menschen im Umgang mit Vögeln, helfen zu können.

Diese Ente hat keinen Schnabel mehr !!!

Hier unten, ist der Alex aus der Colchester-Anlage am 13.10.21., da war er bereits schon 10 Tage so und nekrotisch. Wurde in Gießen erst am 16.10.21. gegen 20h eigeschläfert. Meine Mails, WhatsApp-Nachrichten, Anrufe, ... erreichten Polizei, Feuerwehr, NABU und erst 13 Tage nach seiner Verletzung, fand man ihn mit abfallenden, verwesten, stinkenden Körperteilen an der Lahn und schläferte ihn ein. Sein Weibchen, Namens Flamme, die zu unserem Boss bereits am 03.10.21. kam, um Alex zu suchen, erkannte ich erst als Flamme einpaar Monate später, als sie bereits einen Neuen Namen trug: Luna.

Alle, aber wirklich alle Tiere können verhungern und verhungern auch, nur wir Urbanisierten, wir kriegen nichts mit in unserer "Heilen Welt". Dies war keine Einladung die Natur im Crashkurs kennenlernen zu sollen. Bleibt lieber Daheim, da richtet ihr am wenigsten Unheil, aber unterstützt bitte die rettenden Organisationen/Einzelpersonen IHRES VERTRAUENS. BITTE !

Ich weine noch immer, wenn ich den Alex sehe. Die Luna nenne ich ab und an mal mit ihrem echten Namen: Flamme - sie schreckt sofort hoch und sieht mich erwartend an, da sie sich mit unserem Boss nicht gut versteht. Nur noch Zank.

Gott, wie sehr unbekannt diese Welt an unseren Füßen ist, das kann man sich nicht vorstellen --- ich schon !!!

LG

Rosina

Ich glaube das Enten nicht verhungern werden. Solang sie nicht vollkommen von Menschen abhängig gemacht wurden werden sie immer noch Nahrung in der Natur finden.

Ja, andere Tiere auch.

Das ist sehr unwahrscheinlich ich z.b mag enten und füttere sie gerne mit brot