Knapp 600 Fälle von Corona-Impfschäden anerkannt, wie geht es jetzt weiter?
5 Antworten
Das ist eine hervorragend niedrige Quote! Wenn man das mal vergleicht mit den Zahlen von Thrombosen durch Antibabypillen, dann ist das ein super Wert, auch wenn natürlich jeder einzelne Fall hart für die Betroffenen ist.
In Deutschland wurden insgesamt rund 190 Millionen Corona-Impfungen verabreicht. Dabei sind bisher etwa 600 Impfschäden offiziell anerkannt worden – das heißt, es kam in etwa einem von 300.000 Fällen zu einem bestätigten, dauerhaften Schaden. Das Risiko ist also extrem gering.
Auf der anderen Seite hat die Impfung hunderttausende schwere Krankheitsverläufe und viele Todesfälle verhindert, vor allem bei älteren oder vorerkrankten Menschen. Unterm Strich ist der Nutzen der Impfung deutlich größer als das Risiko, und das wird auch durch alle verfügbaren Daten gestützt.
Wenn jemand in Deutschland nachweislich einen Impfschaden durch die Corona-Impfung erlitten hat, bekommt er laut § 60 Infektionsschutzgesetz staatliche Unterstützung. Das läuft über das Bundesversorgungsgesetz und kann zum Beispiel eine Rente oder Hilfe für medizinische Behandlung sein. Voraussetzung ist, dass der Schaden eindeutig auf die Impfung zurückgeführt werden kann und das muss gut belegt sein.
Du hast recht, da war ich nicht auf dem neuesten Stand. Aber die entsprechenden Regelungen wurden jetzt in das Sozialgesetzbuch XIV überführt. Das bedeutet also nicht, dass die entsprechenden Leistungen abgeschafft wurden, nur die Gesetzesgrundlage dafür hat sich geändert.
Es ist der Paragraph 61 des IfSG ab 1.1.2024 ersatzlos gestrichen worden.
Es ist die " Kannversorgung", die es nicht mehr gibt. Das heißt, die Verursachung des geltend gemachten Körperschadens durch die mRNA - Impfung muss bewiesen sein.
Es gibt eine neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses für die Versorgung auch der PostVacSyndrom- Patienten. Eine effiziente Versorgung infolge der dafür nicht vorhandenen Infrastruktur muss erst noch geschaffen werden.
Selbsthilfegruppen wie der Bundesverband "CoVeRSE e. v." soll hier helfen.
Landesversorgungsämter lehnen fast alle Anträge auf Anerkennung eines Impfschaden ab, und meist werden Betroffene von ihren Behandlern psychiatrisiert und damit zusätzlich belastet.
Wenn es bei geschätzt 100 Millionen verabreichten Impfdosen 600 Schäden gegeben hat, dann ist das erst einmal rein zahlenmäßig nicht viel.
Die Menschen aber, die es getroffen hat, müssen entsprechend anerkannt und bei Bedarf entschädigt werden.
Das ist doch nun wirklich eine positive Erfolgsmeldung für die Impfung.
Bei Zig-Millionen Menschen, die allein in DEutschland gegen Corona geimpft wurden, hätte ich mit mehr Impfschäden gerechnet.
Diese Meldung ist also ein postiver Beweis dafür, dass die Impfung gut vertragen und in aller Regel unschädlich war.
§60 ist aufgehoben.