Klappt eine Fernbeziehung? (550Km Distanz)?
Hallo zusammen,
was ist eure Meinung. Kann eine Fernbeziehung von über 550Km für mehrere Jahre klappen? Bzw. bis man alt genug ist, dass man seine Ausbildung und Schule abgeschlossen hat? Ich(17) beende 2025 meine Schule und dazu meine Ausbildung.
Und wie oft sollte man sich sehen? Jeden Monat, jedes Wochenende?
27 Stimmen
14 Antworten
Könnte klappen bis 2025, aber wenn du dann noch 3 Jahre Ausbildung machen möchtest wird es schwierig über so lange Zeit das aufrecht zu erhalten. Eine Ausbildung könntest du doch aber auch wo anders machen? Und was ist mit der zweiten Person, könnte die vielleicht eher in deine Nähe ziehen? Sehen auf jeden Fall so oft es geht! Alle 2-4 Wochen wäre schon ganz gut. Und beide müssen halt die Beziehung wollen und auch was dafür tun, sich vertrauen und gut kommunizieren.
Das könnte dann auf jeden Fall was werden :) muss ja auch nicht im selben Dorf sein oderso, sondern einfach näher dran, dass man sich öfter sehen kann.
Meine Prophezeiung (aus eigener Erfahrung mit zwei Fernbeziehungen): Irgendwann wird das Bedürfnis nach körperlicher Nähe/Sex so groß, dass einer von euch im Heimatort jemand anderen kennenlernt und in Folge dessen dann Schluss macht.
Ich hatte eine Fernbeziehung mit einer Filippina, die heute meine Frau ist. Vorher konnten wir uns maximal 2x im Jahr sehen, teilweise nur 1x. Dennoch ging es. Es gibt Skype, es gibt Smartphones, man bleibt in Kontakt. Abstand lässt Liebe wachsen. Es geht absolut, aber es ist auch keine leichte Sache. Die Frage ist, was will ich^^
Man darf dabei aber nicht außer Acht lassen, dass der Filippina am Ende der Fernbeziehung auch eine deutliche Steigerung des Lebensstandards für sich und ihre ganze Familie winkt, während sich die lange Wartezeit und Enthaltsamkeit bei einer Fernbeziehung innerhalb Deutschlands oder Mitteleuropas oft nicht so sehr "rentiert". Und damit will ich garnicht unterstellen, dass ihre Liebe nicht aufrichtig ist, sondern nur, dass da eben noch ganz andere Anreize und ein gewisser Exotik-Bonus von beiden Seiten mitschwingt. Hab auch eine Thailänderin geheiratet.
Falsch. Sie hat einen Master Degree, ist Lehrerin und hatte dort ein, für philippinische Verhältnisse, gutes Einkommen. Und Thailand und die Philippinen sind ein himmelweiter Unterschied. Das fängt schon mit der Religion an.
Wenn man in Thailand eine Thai heiratet, bedeutet das für den Bräutigam, er muss "dowry" leisten = Mitgift in Form von Geld. Es ist also im Buddhismus so, dass der Bräutigam die Mitgift an die Eltern zahlt im Sinne von - ich zahle euch einen Ausgleich dafür, dass ihr meine Braut aufgezogen habt. Je höher der gesellschaftliche Stand der Familie, desto höher die Mitgift. Eine absolut gängige Vorgehensweise in Thailand. Heirat in Deutschland, etwas völlig anderes. Philippinen sind zu weit über 90% katholisch. Es ist also mit Deutschland vergleichbar. Nur dass, wenn man es dort macht, es keine Scheidung gibt. Verboten.
Wie gesagt, für mich hochinteressant, da ich bisher dachte, die Philippinen wären großteils buddhistisch oder muslimisch. Dass der Katholizismus in einem südostasiatischen Land die Hauptreligion stellt, war mir völlig unbekannt.
Moslems finden sich nur weit im Süden. Also z.B. Basilan, Jolo, Tawi-Tawi, etc. Teile von Mindanao. Der Rest ist katholisch. Da geht man als Europäer auch nicht hin, aufgrund von Abu Sayaf, Maote und Konsorten. Die gehen auch brutal gegen Einheimische vor.
Ähnlich wie die Islamisten, die aus Malaysia herüberkommen und im Süden Thailands Ärger machen.
Naja, die Philippinen sind groß. Das sind 1100km in Ost-West Ausdehnung und über 1800km in Süd-Nord Ausdehnung. Von den über 7000 Inseln sind nur rund 20% überhaupt bewohnt.
Es ist eine große Anstrengung und Verantwortung von beiden, aber ich halte das für machbar.
Ich habe selbst Erfahrung mit Fernbeziehungen und eine davon über 350km.
Sehen sollte man sich spätestens jedes zweite Wochenende und wenn möglich, auch mal verlängert! Das schafft eine gewisse Routine und Verlässlichkeit, die sehr wichtig in einer Partnerschaft ist
Wenn Probleme oder Missverständnisse aufkommen, nie unter der Woche am Telefon klären wollen! Dann lieber einmal mehr sehen und miteinander reden!
Aber gerade in sehr jungen Jahren können sich Gefühle rasant ändern und die Entfernung infrage stellen. Dann sollte man rechtzeitig loslassen, sonst wird es für beide Seiten eine ewige Quälerei mit viel Frust und Unmut! 🙋🏻♂️
Jedes zweite Wochenende hört sich gut an, nur muss ich mich dann langsam mal nach einem Nebenjob umsehen, weil ist nicht leicht das zu bezahlen mit fast 18 Jahren. Wir hatten vor bei jedem Treffen von Freitag bis Sonntag bei einem zu bleiben :)
Wichtig sind Absprachen, die von beiden akzeptiert und auch eingehalten werden!
Wenn dann dauernd etwas verschoben wird oder kurzfristig "dazwischen" kommt, ist das Ende meist nicht weit! 💁🏻♂️
Nachdem für euch ja ein Enddatum in Sicht ist, kann es durchaus klappen. Versucht euch regelmäßig zu sehen, dass muss nicht zwingen jede Woche oder alle zwei Wochen sein, sondern einfach so wie ihr das für euch braucht. Redet darüber! Allgemein ist in einer (Fern)Beziehung Kommunikation oft der Schlüssel dass es klappt. Und auch wenn ihr euch nicht sehen könnt, habt ihr ja heutzutage dank Internet jede Menge Möglichkeiten etwas "zusammen" zu machen.
Für mich und meinen Freund klappt das super. Uns trennen 2000km und 2 Landesgrenzen und das schon seit einigen Jahren. Während der Pandemie habe ich eine Zeit lang bei ihm gewohnt, da es ja egal war wo ich online Uni und Homeoffice mache. Inzwischen bin ich zurück in Deutschland und trotz unserer Telefonate, gemeinsame Filmabende, spielen mit Freunden und was wir halt sonst noch dank Internet auf die Beine stellen können, vermisse ich ihn. Und auch das ist normal und wird dir sicher auch mal so gehen. Trotzdem können wir es uns beide nicht anders vorstellen!
Entschuldige, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte bis 2025 sollte ich auch meine Ausbildung fertig haben, spätestens 2026.. Klar wäre bereit für sie in ihrer umgebung einen Ausbildungsberuf zu finden, nur ist das leider nicht so einfach, da sie recht abgelegen wohnt aber hast recht. Dann wäre ich 2023 schon mit Abi fertig und könnte in ihre nähe ziehen. Nur hoffe ich von Unterstützung von meinen Eltern.