Fernbeziehung - einer zieht zum anderen - eure Erfahrungen?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Neutral/ weiß nicht/ schwer zu sagen 75%
Anders 25%
Eher problematisch 0%
Eher positiv 0%

3 Antworten

Anders

Das kann man nicht pauschalisieren. Da spielen viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Vor allem auch der momenane Verdienst beim Job, die momentanen Wohnverhältnisse usw.

Ich führte mit meiner jetzigen Frau eine Fernbeziehung über 7 Jahre und dann kam halt irgendwann der Punkt, ob ich zu ihr nach China ziehe oder sie zu mir nach Deutschland kommt. Da aber mein damaliger Verdienst deutlich über ihrem war und ich einen sicheren Job hatte und sie mit ihrem damaligen Job nicht sehr zufrieden war, kam sie zu mir. Mittlerweile verdient sie sogar mehr als ich, weil sie dank eines Anerkennungsstudiums auch in einem Feld arbeiten kann, was sie in China größtenteils schon studiert hatte.

Fazit:

Es kann gut sein, wenn jemand bereitwillig einen großen Teil hinter sich lassen kann. Und nichts muss endgültig sein. Auch in Zukunft kann man ja z.B. gemeinsam woanders hinziehen. Dank der Technik kann man immer noch relativ guten Kontakt zu Freunden und Familie pflegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte mit meiner Frau selbst eine Fernbeziehung über 7 Jahre
Neutral/ weiß nicht/ schwer zu sagen

Es kommt unglaublich auf die beiden Menschen an.

Ich habe beides erlebt. Einen Partner habe ich nach 2 Monaten in derselben Wohnung rausgeworfen und mich getrennt. Distanz waren zuvor ca. 500km und wir waren fast 4 Jahre ein Paar. Er kam mit der Entfernung zu seiner Familie und seinem Freundeskreis nicht zurecht.

Mit meinem heutigen Partner wohne ich nun seit 1,5 Jahren zusammen und es klappt super. Wir sind seit knapp 3 Jahren ein Paar und uns haben zuvor ca. 900km getrennt.

verreisterNutzer  29.08.2022, 21:58

Wie hat sich das gezeigt dass der Partner nicht mit der Distanz zu Freunden und Familie zurechtkam?

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JustASingle  29.08.2022, 22:03
@verreisterNutzer

Tränen, kaum dass wir mit all seinem Zeug bei mir ankamen, Heimweh, Heulkrampf ... und der gute Mann war 28 Jahre alt.

Er war zuvor bereits leidenschaftlicher Gamer, ist aber kaum dass wir zusammen lebten in eine Sucht gerutscht - 16h täglich zocken ist nicht normal, schon gar nicht, wenn er dann mit im Supermarkt stand und mich regelrecht antrieb, dass wir los müssten, er müsste wieder zu seinem Spiel.

Zudem hat er absolut nichts dafür getan, hier einen Job zu bekommen. Im Gegenteil, ich hab mich darum gekümmert, er hat ständig gut klingende Stellenangebote, die ich ihm vorschlug, abgelehnt. Wurde er tatsächlich mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen, hatte er ständig Ausreden, warum er am Tag X nicht konnte, versuchte permanent die Termine zu schieben, das macht kein künftiger Arbeitgeber und kein Personaler mit.

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Neutral/ weiß nicht/ schwer zu sagen

Kommt sehr drauf an. Wenn ein extrovertierter Mensch umzieht, findet er auch im neuen Ort viele Freunde.