Kinder Erziehung?

6 Antworten

Auf die eigenen Kinder "aufpassen"`?

Wenn ein Elternteil mit den eigenen Kindern interagiert - egal ob man im Alltag hilft, mit dem Kind spielt, beim Lernen unterstützt, dem Kind Essen zubereitet, etc - ist das kein Aufpassen sondern die ganz normale Ausübung von Sorge, Pflege, Erziehung.

Das was du beschreibst ist die "klassische Rollenverteilung". Für manche Familien funktioniert dies gut. Für manch andere Familien kommt dies nicht in Frage, da sie auf ein zweites Einkommen angewiesen sind... oder das zweite Elternteil (die Person die nicht der Hauptverdiener ist) sich weiterbilden möchte/sich aktiv ausserhalb des Haushaltes engangiert.

Aber selbst wenn nun beispielsweise der Vater der Hauptverdiener ist, die Mutter Hausfrau ist, die gemeinsamen Kinder üblicherweise nur von der Mutter betreut werden während der Vater arbeitet: Da wäre dann noch die Frage "wie wird der Vater im Familienalltag integriert in seiner Freizeit/ an freien Tagen/ während der Urlaubszeit?"

In meiner Kindheit war es so das mein Vater der Hauptverdiener war. Meine Mutter hatte dann wohl in meiner früheren Kindheit eine Phase in der sie eine Weiterbildung absolvierte.... Wie auch immer..... Hauptsächlich war meine Mutter offenbar verantwortlich für alles, aber mein Vater integrierte sich während er daheim war (Feierabend, freie Tage, Feiertage, Urlaubszeiten). In meiner eigenen Familie ists nicht anders. Da wird aufteteilt, übernommen, einander unterstützt wenn es einrichtbar ist.

Der Man geht zur Arbeit während die Mutter allein auf die Kinder aufpassen muss
Hausaufgaben helfen, Duschen, Essen kochen, putzen, Wäsche machen, etc

wenn der Mann arbeiten geht dann ist das sein Job. wenn die Frau zu Hause ist dann ist ihr Job den Haushalt zu machen (zumindest den größten Teil) und sich um die Kinder zu kümmern. Wenn beide so glücklich sind passt es . wenn nicht dann gehen beide arbeiten und beide müssen sich dann auch ca. gleich viel ums Kind kümmern und den Haushalt machen.

Am Wochenende sollte sowieso alles gemeinsam gemacht werden.

Mein Mann arbeitet beruflich bedingt mehr wie ich. Er ist Nachmittags nicht zu Hause, also helfe ich zwangsläufig meinem Kind bei den Hausaufgaben. Duschen tut er meistens abends einfach gemeinsam mit dem Kind. Essen koche ich dafür putzt er anschließend die Küche. Wäsche aufhängen macht er, ich bügle die Wäsche. das organisatorische übernehme ich. 1. bin ich die einzige die alle Termine von meiner Tochter kennt. Er hat keine Ahnung wenn die mal zum spielen wo eingeladen worden ist. 2. bin ich der Typ, der lieber das selber macht. wenn er das macht, dann würde ich eh nachkontrollieren ob er es eh gemacht hat und ihn andauern erinnern (da er gerne solche Sachen vergisst). er ist genervt davon, ich auch - also mache ich es eifnach selbst. Die Aufgaben im Haushalt sind einfach aufgeteilt worden.

Ich find diese Kinder Erziehung sehr schlecht weil die Kinder kaum Zeit mit dem Vater verbringen können.

Es könnten ja 2 Leute auch 20h arbeiten gehen - nur dann würde man weniger verdienen als bei 1 Person die 40 arbeitet - weil eben die meisten 20h Jobs eher Hilfsarbeiter Jobs sind (zumindest wenn man neu in einer Firma anfängt) oder zeitlich begrenzt sind (Karenzvertretung)

Dazu arbeiten bei vielen Familien eh 2 Leute

dazu kann man ja auch Zeit mit der Familie verbringen wenn man zu Hause ist. Einer muss halt mindestens arbeiten gehen und hat somit weniger Zeit für die Kinder

Das wäre absolut nicht meins.

Darf auch gerne andersrum sein

Die Praxis, wenn die Frau auch arbeitet sieht aber normalerweise nicht so aus, dass der Mann dann weniger arbeitet, sondern dass die Kinder länger fremdbetreut werden (Kita/OGS). Dann sehen die Kinder ihre Väter auch nicht öfter, dafür aber ihre Mütter weniger.

Zum Ausgleich muß dann abends noch der Haushalt gemacht werden, weil ja beide Eltern arbeiten und es bleibt insgesamt weniger Zeit mit dem Kind zu spielen etc.

Ist gängige Praxis, aber besser als früher als viele Frauen noch Hausfrauen waren , ist es irgendwie auch nicht für die Kinder.