Kennenlernphase mit 140km Entfernung?
Hab da wen kennengelernt und am Freitag treffen wir uns in köln er muss dafür 2 std fahren. Zu mir bräuchte er 3 std. Ich weiss nicht ob ich zum treffen gehen sollte weil wir uns dann vllt verlieben würden ineinander und dann müssten wir eine Fernbeziehung führen was ich als echt stressig und doof empfinde.. soll ich einen tollen typ einfach gehen lassen nur wegen der Entfernung oder soll ich zum treffen..?
10 Antworten
Wenn es wirklich passt, könnte doch einer umziehen, oder wie es eine Verwandte von mir gemacht hat: Sie und ihr Partner sind beide umgezogen, so dass jetzt jeder in etwa die gleiche Strecke hat, wenn einer seine Verwandten besuchen will.
Nein, nein, geh ruhig. 140km sind ein Klacks, im Vergleich zu meiner 11‘000 Kilometer😁✌🏾(Kein Witz, meine Frau lebt zur Zeit noch in Indonesien) Sicher, am Anfang werdet ihr auch Sehnsucht haben, fragen, wann ihr wieder zusammen sein könnt. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg😁
Und wenn es doch nicht klappt, bist du eine Lebenserfahrung weiser😁
Ist doch ganz einfach: Wenn du von vornherein weißt, dass dir eine Fernbeziehung zu stressig ist, lass es sein.
Sorry, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das so nicht funktionieren, zumindest nicht längerfristig.
Wenn man dann auch noch (relativ) jung ist, wird es sich so dauerhaft nicht auf diese Entfernung festsetzen. Denn Du versperrst Dich gegen Freundschaften in Deiner Nähe, die vermutlich dauerhafter funktionieren werden.
Leider hat sich das bei mir so ergeben; auch bei anderen Freunden von mir hat es nicht so lange bestand gehabt.
Sich über längere Zeiträume nicht zu sehen, etwa wenn beide an entgegengesetzten Ecken Deutschlands oder gar in verschiedenen Ländern leben, stellt die Liebe durchaus auf die Probe. Deshalb solltest du um folgende Hindernisse einer Fernbeziehung wissen:
- Die emotionale Bindung lässt sich über digitale Medien nicht so einfach aufrechterhalten. Neben dem Risiko, dass ihr euch irgendwann nur noch über Fakten austauscht und die Gefühle aus den Augen verliert, ist die Kommunikation über WhatsApp und Co. auch ein guter Nährboden für Missverständnisse. Es ersetzt NIEMALS die wirklich, körperliche Bindung und den Kontakt zum Menschen selber ! Gespräche, Mimik, Tonlage und die Stimme - das kann und wird nie WhatsApp & Co, ersetzen können.
- Wer sich nur selten sieht, stellt oft hohe Erwartungen an die gemeinsame Zeit. Wenn dann etwas nicht läuft, wie geplant, sorgt das schnell für angespannte Stimmung oder Streits. Dazu kommt, dass eine Fernbeziehung oft mit viel Planungsaufwand und finanziellen Kosten verbunden ist, denn die regelmäßigen Besuche über weite Strecken kosten einfach Geld.
- Eine dritte große Herausforderung ist der fehlende gemeinsame Alltag. Den Partner auch im Alltag um sich zu haben, schafft eine enge Verbindung zueinander und hilft dabei, sich mit allen Ecken und Kanten kennenzulernen.
Die meisten "Fernbeziehungen" die ich kenne, sind später zerbrochen oder man hat an dem Ort andere Partner gefunden und sich einfach "auseinandergelebt".
Leider ging es auch bei mir so. Meiner Freundin und mich trennten ca. 250km.
Sie fehlte mir, das alltägliche abendliche Zusammensein, etwas in der Woche miteinander unternehmen, planen, kurz einkaufen gehen....alles das wurde anfangs auf die kurze Zeit des Wochenendes verlegt.
Das regelmäßige abendliche zusammenkommen, sich austauschen, kurze Berührungen...alles daß ist bei einer Fernbeziehung nicht real machbar und fehlt.
Da ich noch ein Haus zu betreuen hatte, konnte ich hin und wieder nicht zu ihr, was dann auch wieder "gewisse Spannungen" zw. uns brachte. Man darf auch die Entfernung nicht unterschätzen, da kommt man mal nicht eben so zusammen.
Es ist dann auch immer (da muß man ehrlich sein) eine finanzielle Frage und Sache, die man da nicht immer einfach vom Tisch fegen kann.
Aber letztendlich ersetzte das nicht die reale, zwischenmenschliche Beziehung. So wie man sich das tägliche Zusammenkommen wünscht und (ich zumindest) haben möchte - woran es dann zerbrach.
Gespräche waren dann immer nur Online, es wurde teilweise weniger (zeitlich) und es kamen auch Mißverständnisse auf - Gestik und Mimik fehlten, worauf das menschliche Wesen basiert.
Ich habe später erst mit 25 Jahren eine richtige Freundin kennengelernt, die dann auch in meiner unmittelbaren Nähe wohnte.
Finde 140 km nicht viel...😌🐭