Katze nach Sterilisation?
Hallo, meine Katze hat nun ihren ersten Wurf bekommen. Es sind 3 Mädchen und ein Junge. Ich würde gerne den Jungen behalten, jetzt ist aber das Problem, dass ich nicht weiß wie die Katzenmutter darauf reagiert wenn der Junge paarungsbereit ist und sich mit der Mutter paaren will... ich will nicht das sich die Mutter dann nicht mehr wohl fühlt. Ich wollte eigentlich den Jungen kastrieren aber dann wird er sich mit den Katern draußen nicht verstehen (eigene Erfahrung). Was würdet ihr machen?
3 Antworten
Soll das eine Zuchtkatze bleiben? Sonst Katze kastrieren, wenn die Jungen älter als 5 Wochen sind (sonst wird die Katze wieder rollig, und die Kleinen kämen notfalls alleine klar). Wir haben das bei unserer so gemacht, die hat nach der OP weiter gesäugt, den Kater ganz lange, da war der schon fast größer als sie. Kater wurde mit 5, 6 Monaten kastriert, zwischen Mutter und Sohn gab es keine Probleme.
Musst halt den richtigen Zeitpunkt erwischen, bevor er anfängt zu markieren.
Ein kastrierter Kater versteht sich draußen genauso gut mit anderen Katzen oder kastrierten Katern, wie fremde Katzen sich eben verstehen. Und Du bist ja wohl nicht wild auf blutende Wunden und zerfetzte Ohren, wenn er an einen älteren unkastrierten Kater gerät?
Bitte lass sowohl die Katze als auch den Kater kastrieren (nicht sterilisieren!). Alles andere ist unnötiger Stress und Risiko für die Katze und mehr Stress draußen für den Kater. Kater, die kastriert sind haben weniger Revierverhalten und sind daher auch weniger in Revierkämpfe verwickelt, sind weniger risikofreudig und weniger gestresst und dadurch auch wenn sie freigänger sind seltener verletzt. Woher du den unsinn hast, dass sich kastrierte Kater weniger gut mit anderen katern verstehen als nicht kastrierte Kater, ist mir ein Rätsel.
Das "als Freigänger" war gemeint in Bezug auf kastrierte Kater die raus gehen. Ich meinte also als Freigänger ist das Risiko weniger groß, verletzt zu werden, wenn der Kater kastriert ist. In der Wohnung gibt's ja weniger gefahren im Sinne von anderen katern die das Revier streitig machen, Autos etc. Aber ja, es ist missverständlich formuliert, sorry.
Auch ein kastrierter Freigänger hat ein geringeres Verletzungsrisiko durch Artgenossen als ein unkastrierter Freigänger.
Ich habe meine Antwort umformuliert, vielleicht wird jetzt klarer, was gemeint war.
Selbstverständlich gilt das auch im Vergleich zwischen kastrierter und unkastrierter Freigänger, eben deswegen schreibe ich ja in meiner Antwort, dass der Kater ebenso wie die Katze kastriert werden sollte und dass es Unsinn ist zu behaupten, kastrierte Kater würden sich weniger mit den anderen Freigängern verstehen.
Ich wollte eigentlich den Jungen kastrieren aber dann wird er sich mit den Katern draußen nicht verstehen
Du willst also unkastrierte Freigänger haben? Ist die Bußgeldkasse gut gefüllt?
Die Mutter sollte auch kastriert werden, wenn du nicht züchten möchtest. Dann ist die Inzuchtgefahr schon mal gebannt. Der Kleine wird sich zweifellos für die Mutter interessieren und schnuppern, aber sie wird sich schon zu wehren wissen. Wenn er auch kastriert ist, entfällt diese Sorge.
Unkastrierte Kater leben draußen auch nicht so lang. Sie müssen sich ständig raufen, verlieren Augen und enden unter Autoreifen, weil sie nicht klar denken können.
*seltener verletzt als UNKASTRIERTE Freigänger...