Katze monatelang Zahnfleischentzündung?
Hallo liebe Community,
ich habe eine Frage die mich immer mal wieder beschäftigt.
Und zwar habe ich eine 2 Jährige Kätzin, die seit ich sie habe mit einer Zahnfleischentzündung zu kämpfen hat.
Es scheint sie in keiner Weise zu beeinträchtigen, außer dass sie keinen guten Atem hat.
Naja wir waren bei drei Tierärzten und einer Klinik mit Spezialisierung auf Zähne und alle haben uns mitgeteilt, dass man eigentlich nichts dagegen machen muss, bzw. auch nur wenig machen kann.
Dennoch Frage ich mich immer wieder warum die kleine das hat und, ob es nicht doch eine (zeitlich begrenzte) Behandlung gibt die dem ganzen eine Ende bereiten könnte.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Krankheitsbild (Gingivitis) bei seiner Katze und hat doch etwas dagegen machen können?
Vielen Dank vorab.
Ist die Rasse der Katze bekannt oder ist es ein Mischling?
Es handelt sich um eine Hauskatze/Mischlingskatze ohne irgendwelche "Rassemerkmale".
Kommt die Katze aus seriösen Verhältnissen, oder ist es eine Bauernhofkatze? Hat nur deine Katze das aus dem Wurf, oder auch die anderen Katzenjunges leiden daran?
Die Katze kommt aus dem Tierschutz. Ein kleines Straßenkätzchen.
Wurde bereits FIV getestet und ausgeschlossen?
Ja sie ist soweit gesund.
Wurden die Zähne schon einmal mittels Röntgen untersucht?
Das halten die Tierärzte nicht für nötig, da die Entzündung nicht extrem ist.
Ich möchte nochmals gezielter nachfragen: Sind die Tests auf FIV & FelV gemacht worden. Ist hier Katzenaids ausgeschlossen worden? (keine Standarduntersuchungen)
Ja beides negativ.
5 Antworten
Hi,
Ich kenn das nur von meinen mittlerweile verstorbenen Maine Coon Kater, der hatte die juvenile Form davon. Da wurde mehrmals unter Narkose gereinigt, einzelne Zähne entnommen und wildfleisch weggeschnitten, nach 2 Jahren war der Spuk dann vorbei. Hatten dazu noch eine Mundspülung für ihn bekommen weiss aber leider nicht mehr wie sie hiess 🤔
Ich denke wichtig wäre es die Ursache der Entzündung zu finden, haben da Die Ärzte schon was gesagt was das ist? Gibt ja durchaus verschiedene ursachen die auch unterschiedlich behandelt werden müssen.
Deswegen hatte ich auch oben gefragt ob die Rasse bekannt ist, da sie nicht bekannt ist und so weder was dafür oder dagegen spricht das auch genetisch was vorliegt hab ich mich entschlossen meine Erfahrung zu teilen.
man bekommt Medikamente bei Zahnfleisch entzündung
wenn das länger ist dann lass sie röntgen FORL ist mittlerweile weit verbreitet und kann zusätzlich leicht bis starke Entzündung mitbringen
wenn sie das hat und du ignorierst es wird es deine Katze bald alle Zähne kosten. Wenn man schnell handelt hat man Chance das nur paar Zähne verliert und kein Schub mehr kommt oder erst in ein paar Jahren
FORL gehört zu den schlimmsten Schmerzen die Katze haben kann, kann man nicht vorab mit Tests herausfinden weiß man wirklich nur mit Röntgen sobald ausgebrochen ist. Ist nicht behandelbar außer das extrahieren der betroffenen zähne
Bei ehemaligen Straßenkatzen (siehe Nachfragen unter Antwort) ist ein häufiger Grund bei revidierender und/oder chronischer Gingivitis FIV oder FelV. Das wurde bereits ausgeschlossen. Sehr häufig sind auch das Feline Calicivirus (FCV) und das Feline Herpesvirus (FHV) dafür verantwortlich.
Wenn das Alles ausgeschlossen wurde, macht ein SEHR teures Zahnröntgen Sinn.
Bei Maine Coon Katzen ist es rassenspezifisch, dass sie zu vermehrter Zahnfleischentzündung neigen.
Jup hab gelesen das rest ausgeschlossen ist somit FORL sehr gut möglich ( Jup hab bei einer coon das nur heißt das des mittlerweile sehr weit verbreitet ist) Röntgen 6x so um 180€ da sind alle zu sehen
Meine beste Freundin hat mit ihren beiden Katern da gleiche Problem.
Sie haben beim Tierarzt drei mal die Woche eine Art Interferon erhalten, was überhaupt nichts gebracht hat.
Jetzt bekommen die beiden Kater zweimal täglich Biovitalpilze von mycovital.de. Das ist nicht teuer und hilft anscheinend super!
Das ist ein Unternehmen irgendwo im Taunus. Ich kann aber nicht sagen, welche Biovitalpilze meine Freundin gibt.
Du kannst Dir das einfach im Internet mal ansehen!
Drücke Dir die Daumen, dass es bei Deiner Kätzin auch hilft.
Oft ist bei Katzen bei chronischer Ginvigitis das Feline Calicivirus (FCV) und/oder Feline Herpesvirus (FHV) Schuld. Sinnvoll ist hier diese Erkrankungen auszuschließen via umfangreicher Tests und dann gezielt zu behandeln.
Die beiden Kater meiner besten Freundin haben das Calicivirus, welches mit einer günstigeren Variante von Interferon behandelt wird.
Bei den beiden Katern meiner Freundin hat eine Behandlung 3 x wöchentlich, außer wahnsinnig hohen Tierarztkosten, absolut nichts gebracht.
Erst die Behandlung mit Bio-Vitalpilzen hat die Erkrankung eingedämmt. Das Zahnfleisch beider Kater ist mittlerweile ganz zartrosa, so wie es sein soll. Ein Glas mit über 90 Kapseln Bio-Vitalpilzen kostet EUR 49,-. Ein Glas reicht mindestens drei bis vier Monate. Die Kosten sind also überschaubar.
Auf meine Nachfrage hattest du mir geantwortet, dass die Tierärzte eine Röntgenuntersuchung der Zähne nicht für notwendig erachtet haben.
Es gibt aber eine Form der Zahnerkrankung FORL, die mit einer Entzündung des Zahnfleisches einher geht. Den Zähnen selbst sieht man dabei nichts an, da sich die Zerstörung im Inneren des Zahnes abspielt. Hier ein Artikel der Anicura-Tierkliniken über FORL: Zahnbehandlung FORL bei der Katze.
Können deine Tierärzte FORL ausschließen? Haben sie sich irgendwie dazu geäußert?
An deiner Stelle würde ich das dringend abklären lassen, notfalls in einer anderen Tierklinik bzw. Tierarztpraxis. (Mein Kater Elvis hatte auch FORL und inzwischen nur noch drei Eckzähne).
Hallo Du,
ehemalige Straßenkatzen mit chronischer Ginvigitis sind oft an Feline Calicivirus (FCV) und/oder Feline Herpesvirus (FHV) erkrankt.
Hier bieten sich gezielte Tests als Ausschlussdiagnostik an. Folgende Untersuchungen werden gängiger Weise gemacht (wenn noch nicht geschehen):
- PCR-Test
- Viruskultur
- Fluoreszenz-Antikörper-Test
- Serologische Tests
- Zytologie
Mögliche Nahrungsergänzungsmittel zur unterstützenden Heilung können sein (bitte immer mit TA absprechen):
- L-Lysin
- Omega-3-Fettsäuren
- Probiotika
- Vitamin C
- Vitamin E
- Zink
- Colostrum (Erstmilch)
- Echinacea
- Astragalus
- Lactoferrin
Deiner Katze alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Maine Coon neigen dazu. Das ist bei denen rassenspezifisch.