Kater von Haus mit Garten in wohnung?

DaLiLeoMishu  27.03.2024, 14:09

Wie alt ist der Kater? Wie lange ist er am Tag draußen? Welche Rasse?

Yarak123321 
Fragesteller
 27.03.2024, 14:38

Der Kater ist jetzt ca 1.5 Jahre im Winter eher weniger jetzt wo es wärmer wird wieder öfter ca 4-6 Stunden am Tag und er ist eine Bkh

4 Antworten

Eine Britisch Kurzhaar Katze ist eigentlich nicht wirklich als Freigänger gezüchtet worden, da sie sehr gemütlich und ruhig sind. Also vom Temperament eher eine dankbare Wohnungskatze.

Logisch, dass viele Katzen, wenn denn der Freigang gesichert ist, diesen auch annehmen.

Ich würde deinen Kater auch nach Umzug nicht mehr rauslassen, da diese Rasse gerade sehr gefragt ist (Moderasse) und viele Tierdiebe unterwegs sind, solche Rassen dann einfach weg klauen und auf Internetportale verkaufen.

Es ist zwingend notwendig, dass dein Kater kastriert, gechipt und registriert ist.

Zu deiner Frage:

Ich lebe mit dem Leo und dem Mishu zusammen.
Leo ist mittlerweile 6 Jahre und lebt davon 3 Jahre mit mir in einer Wohnung + Balkon. Davor war er Freigänger.
Ich habe ihn aus dem Tierschutz. Leo kam hier bei mir an, die Vorbesitzer waren weg, er legte sich mitten in meinen Raum auf die Erde auf den Rücken streckte seine vier Pfoten bei Seite und schlief tief und fest ein. Er war angekommen. Er geht gerne auf den Balkon und 1x am Tag mit mir im Hausflur spazieren. Ansonsten fühlt er sich in Wohnungshaltung gut.

Mishu ist eine geborene Wohnungskatze, war nie draußen, ist total schreckhaft und geht kaum auf den Balkon.

Wir stecken nicht drin. Es ist von Katze zu Katze verschieden und dein Kater kann ähnlich reagieren wie Leo (und viele Katzen aus dem Tierschutz, die auch ehemalige Freigänger waren), oder er terrorisiert dich, wird unsauber, verhaltensauffällig und du weißt ganz genau, der wird niemals glücklich in einer Wohnung.

Du musst es, wohl oder übel, ausprobieren.

Bild: vorne der Große ist Leo, hinten unten der Mishu.

Bild zum Beitrag

Nachtrag um 15.08 Uhr:

Wohnungshaltung der Britisch Kurzhaar
Die Britisch Kurzhaar Katze ist bekannt als die ideale Wohnungskatze. Ihre Ansprüche an die Größe des eigenen Reviers ist auch deutlich geringer als bei Rassen mit wilderem Charakter. Dennoch solltest Du so einiges bei der reinen Wohnungshaltung Deiner BKH beachten, denn spätestens in der Dämmerung kommt der scheinbare träge Körper in Wallungen und sucht die Herausforderung. Selbst die ruhigste und dickste Britisch Kurzhaar wird ihren Genen dann gerecht und wird zum schnellen, manchmal auch etwas tolpatschigen, Jäger. In vielen Diskussionen werden ganz unterschiedliche Mindestquadratmeterzahlen für die Wohnungshaltung genannt. Doch die Größe der Wohnung ist eher zweitrangig, wenn Du ausreichend Angebote in einer katzengerechten Wohnung schaffst. Quelle: http://www.britischkurzhaar.info/wohnungshaltung.html

beste Grüße von DaLi🙋‍♀️, Leo😺 und Mishu😺

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tierverhaltenstherapeutin (Katze)
 - (Kater, Tierhaltung, Hauskatze)
October2011  27.03.2024, 14:35

Die BKH ist eine ganz normale Katze und genau so gut für den Freigang geeignet wie jede andere Katze auch.

Die BKH ist zwar eine Moderasse, wird aber nicht häufiger geklaut als andere Rassen.

Die meisten wollen ein junges Kitten, keine erwachsene BKH. Und da es eine Moderasse ist, gibt es zuhauf billige BKH Kitten von Vermehrer.

Katzen werden in der Regel von den Nachbarn geklaut. Freigängerkatzen besuchen häufiger die Nachbarn, kommen durch ein offenes Fenster oder Tür herein. Und wenn sie menschenbezogen sind und die Nachbarn Katzen mögen, werden solche Freigängerkatzen schnell angefüttert. Und dann überzeugt sich der Nachbar selbst davon, dass es die Katze bei ihm ja ganz bestimmt besser geht als beim eigentlichem Besitzer.

Dabei werden häufiger EKHs gestohlen, weil viele dann bei einer teuren Rassekatze doch noch Hemmungen haben, sie einfach zu behalten.

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rkwiss  27.03.2024, 15:22

Hallo DaLi, warum siehst Du die Notwendigkeit, Wohnungskatzen zu chippen und zu registrieren? Beim Kastrieren ebenso wie Deinen anderen Ausführungen bin ich aber auf jeden Fall bei Dir.

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NoLies  27.03.2024, 15:57
@rkwiss

Weil auch eine Wohnungskatze mal ausbüxen kann.

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DaLiLeoMishu  27.03.2024, 16:48
@rkwiss

Ich schließe mich dem Kommentar von NoLies an. Wenn gleich meine Aussage "kastrieren, chippen und registrieren" (steht in logischer Abfolge) sich erst einmal in meinem Text auf Freigang bezog.

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Du kannst es ja auch einfach ausprobieren und ihn sonst immer noch weggeben. Also ich persönlich hatte bei der einen Katze damals auch son Bedenken, konnten sie aber zuhause lassen. Allerdings war sie paar mal auf Pflege 1-2 Wochen bei uns und hat sich überhaupt nicht beklagt, das sie nicht raus kann, wollte auch nicht abhauen etc. Saß viel am Fenster und gut war. Aber man weiß natürlich nicht, wies in deinem Fall sein wird, Tiere sind ja auch individuell.

Wenn du die Katze gern behalte möchtest, dann probier es aus. Weggeben kannst du ihn dann immer noch wenn es nicht klappt.

Wenn du ihn aber weggibst, kannst du ihn nicht zurück holen!

Probiere es aus.

Wenn es nicht klappt solltest du so fair sein, ihm ein gutes neues Zuhause mit Freigang zu suchen.

Den Balkon unbedingt mit einem Katzennetz sichern.