Karikatur beschreiben. Brauche Hilfe?
Hallo, Ich muss in PW diese Karikatur beschreiben und erläutern welches Problem hier dargestellt wird. Ich versteh es leider nicht weswegen ich es auch nicht beschreiben kann. Kann mir da jemand vielleicht helfen D:
5 Antworten
Es wird vermittelt das jeder "Neurentner" so wenig Rente erhält das er gleich weiter zum Sozialamt muss da die Rente nicht ausreicht.
Eine absolut fehlerhafte Darstellung da in aller Regel die Rente zur Wirtschaftsführung ausreicht und fehlende Rentenhöhen oft in der persönlichen Lebensführung begründet sind.
fehlende Rentenhöhen oft in der persönlichen Lebensführung begründet sind.
Uuuups .... nimm es mir nicht übel ..... das erzähle doch dann einmal den Friseurinnen, Putzfeen, etc. welche 40 Jahre und mehr zu "kriminell" niedrigen Löhnen gearbeitet haben. Oder dem Heer derer, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die werden Dir einen Vogel zeigen, wenn Du ihnen erklären möchtest, das läge in ihrer persönlichen Lebensführung begründet.
"Eine absolut fehlerhafte Darstellung da in aller Regel die Rente zur Wirtschaftsführung ausreicht und fehlende Rentenhöhen oft in der persönlichen Lebensführung begründet sind."
Sehr überheblich, deine Darstellung!
Ich rege mich auch immer auf über Menschen die Denselbigen ihr Leben lang nur ungern aus dem Bett bekamen.
Ich rege mich auch immer auf, über eine gewisse Art von Selbstständigen, die immer nur den Buchungsvorgang "Kasse an Joppe" kannten, immer prassten (oder auch nicht), wenig an die Altersversorgung dachten.
Was mich aber ganz besonders aufregt, dass Menschen nach 45 oder mehr Jahren in Vollzeit eine Rente unter 1000 € brutto erhalten. Nach Abzug der heutigen Steuern bleiben da bisweilen 800 netto. Ihr Pech war es oft nur, im Einzelhandel zu arbeiten, oder bei anderen "Sklavenausbeutern" mit Niedrigstlöhnen.
Das nennst du auskömmlich?
Besonders nett, wenn deren (abgesparten) Zusatzabsicherungen dann auch noch vom Finanzamt und Krankenkassen gefleddert werden.
Auf welcher Seite stehst du?
Da es dir gut geht, muss ich annehmen, dass du auf dem Mond lebst. Anders ist eine derart selbstgerechte von der Welt abgeschiedene Haltung nicht zu erklären.
Vor Einführung des Mindestlohns wurden Arbeitnehmer teilweise mit 3,50 die Stunde abgespeist, und selbst der Mindestlohn dürfte kaum ausreichen, um eine ausreichend hohe Rentenanwartschaft zu bilden, die oberhalb der Sozialhilfe verortet ist.
Und Deutschland hat europaweit den größten Niedriglohnsektor überhaupt, und der expandiert auch noch.
Da sind so Anwürfe wie die "persönliche Lebensführung" mehr als unpassend, in meinen Augen.
Der Zeichner will dem Rentern gehörig Angst einjagen weil er unterstellt, daß die Leute, die die Rente gehen, automatisch zum "Sozialfall" werden.
Vielleicht hat der Zeichner sein eigenes Schicksal zu Papier gebracht. 🤔
Als Künstler und Freiberufler hat er sicherlich nie regelmäßig gearbeitet und daher nur sporadisch in die Rentenkasse eingezahlt, was sich natürlich für die Berechnung der Rentenhöhe negativ auswirkt.
Fehlerhafte Inszenierung der ideologisierten persönlichen Vorurteile.
Wir sind weiterhin ganz weit entfernt davon, dass automatisch jeder Neurentner ergänzende Grundsicherung beantragen müsste.
Ja. Das ist vollkommen in Ordnung, weil Rente auf persönlicher Lebensleistung basiert und nicht auf persönlicher Wunschvorstellung. Schau dir einfach mal die Prinzipien alleine nur des "sozialistischen Leistungsprinzips" an. :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistisches_Leistungsprinzip
Der Vergleich mit dem real vegetierenden Sozialismus ist fehl am Platz. Der konnte ja nicht mal den notwendigen Konsum des Altags sichern, selbst wenn beide Partner arbeiteten.
Hier geht es um das Lohnsystem im Haifischkapitalismus und dessen Folgen im Rentenalter.
Und? Auch oder sogar gerade hier kann man grundsätzlich die Rentenversicherungsleistungen nicht von der Leistungserbringung der Versichterten abkoppeln und allen schlaraffenlandhafte Renten unter völliger Absehung von der individuellen Lebensleistung bieten.
Wer in langen Beitragszeiten viel verdient hat, bekommt nunmal mehr Rente aus der Rentenversicherung ausgezahlt als jemand, der deutlich weniger Beitragsjahre hat und deutlich weniger Einkommen und damit RV-Beiträge produziert hat.
Auch weiterhin basiert unser überragender Wohlstand im weltweiten Vergleich auch für Rentner darauf, dass sich weiterhin LEISTUNG lohnen muss und nicht mangelhafte Leistung.
Wenn dem so wäre, könnte ich dir teilweise zustimmen.
Leider bekommen auch die guten Einzahler weniger heraus, als ihnen zustände, da seit eh und je Rentenleistungen erbracht wurde für Menschen, deren Rentenverbesserungen nicht auf eigenen Einzahlungen gründen.
Da werden Dinge, die - wenn überhaupt - nur etwas die Steuern anginge gleich durch "Umschichtungen" als Wohltaten verkauft.
Neuestes Beispiel die "Lebensminderleistungsrente" - möglichst noch ohne Bedürftigkeitsprüfung. Diese Aufstockungen gehörten zu den Sozialämtern und nicht als weiterer Abzug für die ehrlichen Einzahler.
Wir brauchen Einzahlungen auf ein seriöses Individualkonto (bei der Bundesbank - nie bei der EZB und auch nicht bei den 20 Rentengesellschaften).
Wird ordentlich verzinst, monatlich kommt ein Kontoauszug, jeder weiß, was er angespart hat und all die Hundertausend unnützen Beschäftigten bei den bisherigen Rententrägern könnten sinnvoleres machen.
Und wenn du vorher abnippelst, erben dies Partner, Kinder oder Enkel. Mehr nicht, auch nicht der Staat zum "Umschichten". Dies wäre langfristige Vermögensbildung und in meinen Augen gerecht.
Die Renten reichen nicht zum leben, deswegen muss zusätzlich Hartz IV beantragt werden.
Was gibt's denn in dem Linken Raum und was in dem rechten (steht auf der Tür)?
was da steht ist mir klar. Ich bin nur seit ein paar Jahren in Deutschland und weiß dann manchmal nicht was die Begriffe bedeuten weswegen ich dann die ganze Sache nicht verstehe.
Jeder nicht, aber zu viele. Und die Renten am Existenzminimum ohne Aufstockung sind deines Erachtens in Ordnung?