Kann man ein Elektroauto einfach an einer handelsüblichen Steckdose laden?

Schuko und leider auch div. ältere bzw. unfachmännisch zusammengepfuschte Elektroinstallation sind nicht dafür ausgelegt stundenlang 2,3kW durchzulassen. Das kann zwar jahrelang gut gehen. Aber wenn die Kontakte mal etwas oxidiert sind, kannst du in die Situation kommen, dass durch die hohen Ströme die oxidierten Kontakte etwas warm werden -> oxidieren noch stärker -> noch wärmer -> usw. -> Schmor -> Brand.

Normalerweise kannst du aber auch bei den Schuko-Ladeziegeln den Strom reduzieren. Dann lädt er langsamer und noch ineffizienter, aber hast weniger Probleme mit den Kontakten.

Gescheite "Schuko-Ladeziegel" haben im Stecker einen Temperatur-Sensor, der ggf. den Strom autom. reduziert. Der kann aber nicht wissen wie es dem Stecker des Verlängerungskabels geht, also keine Verlängerungskabel/Steckdosenleisten auf Schuko-Seite verwenden! (Außerdem haben ältere Kabeltrommeln keinen Thermoschalter und im aufgewickelten Zustand kann die Wärme nicht so gut weg, weil die Windungen eng aufeinander liegen -> bei solchen Strömen zieml. schnell Schmor -> Brand.)

Als Dauerlösung sind CEE-/Typ2-Steckverbindungen viel besser!

Dazu der Zeitfaktor je nach dem wie leer der Akku ist, wenn du ihn anschließt. 3x16A bringen halt viel mehr Leistung als 1x10A.

notting

Ja, dauert aber unglaublich ewig. Also realistisch normal im Alltag eigentlich nicht

Mal abgesehen, dass das Laden viel zu lange dauert besteht auch die Gefahr, das der Akku im Auto zu viel Leistung zieht.

Dafür ist eine Hausverkabelung nicht vorgesehen. Im dümmsten Fall fackelt dir die Bude ab. Ich würde das sein lassen.

Mit manchen Autos funktionert das.

Obs mit allen geht , weiß Ich nicht.

Nein. Das kann man nicht. Das dauert zu lang.