Kann man den Tod als ewigen Schlaf bezeichnen?
Ich hatte mal die Diskussion mit meinem Therapeuten das Schlafen der kleine Tod ist. Stimmt das oder nicht?
15 Antworten
Der kleine Tod ist ein Orgasmus. Sagen die Franzosen zumindest.
Wie auch immer, wenn der Tod die ewige Abwesenheit von Bewusstsein ist,
dann kann man traumlosen Schlaf als solchen betiteln.
Nein,
zumindest nicht den "Ersten" (Offb.20,5).
Der "Zweite" hingegen ist endgültig (Offb.20,15).
Jeder Schlaf, ist ein bisschen wie tot sein, du bist weggetreten und merkst nicht, wenn du im Schlaf stirbst.
Man sagt auch kleiner Bruder des Todes.
Was soll heißen "stimmt das"?
Man kann es so sagen, das ist eine Allegorie. Ein dichterisches Bild.
Naturwissenschaftlich gibt es keine unterschiedlich großen Tode. Und was Ewigkeit ist, ist für den Menschen geistig sowieso nicht zu erfassen.
Nein, ganz und gar nicht!
Schlafen ist ja nur eine Ruhepause für den Körper, für eine körperliche Erholung.
Der Tod oder das Sterben des Körpers ist ein Vorgang, bei dem der unsterbliche Geist (oder Bewusstsein) zurückkehrt in die Welt des Geistes, dorthin, wo es keine Zeit und keine Materie gibt.
Ja, als Geist ist der Mensch unsterblich!