Kann man als Sicherheitskraft stolz auf sich sein?
Ich kenne 2 Leute die "Ihres Zeichens" Sicherheitskraft sind. Sie rennen ständig in in Ihren Arbeitsklamotten rum und präsentieren sich. Ist das wirklich ein Job auf den man stolz sein kann? Will es nicht abwerten, aber von dem was ich weiß ist das ein Job für Leute die sonst keine Arbeit finden, oder muss man dafür besonders qualifiziert sein?
15 Antworten
dies sind eigentlich Sündenböcke wenn mal was passiert
Dann wird über sie geschimpft weil sie die Gefahr nicht erkannt und beseitigt hatten bzw gekennzeichnet oder zumindest die betreffenden Personen geschult
Die müssen eben dafür sorgen dass jegliche Gefahren von den Mitarbeitern abgewendet werden
- Viele Menschen sind stolz auf ihren Beruf und zu Security gehört es wohl dazu, dass man stolz darauf ist, kritische Situationen zu handeln. Kraft, Kampfsport, Dominanz, was-zu-sagen-haben-Gefühl. Ist für mich nur logisch und erlebe ich auch oft.
- Ich glaube, das muss man als Teil des Berufsbildes hinnehmen.
Es gibt auch keinen Grund, sich für den Beruf zu schämen, also lass sie doch... jeder definiert Erfolg anders.
Und betrachte es mal so: Ohne Securities gäbe es keine Konzerte, keine Clubs, keine Schmuckgeschäfte,...
Auf die eine oder andere Art hast du also sicher schon mal davon profitiert, dass jemand den Job macht.
Einen Job, den ich für meinen Teil nicht machen möchte und froh bin, dass es andere gibt, die das tun.
Ich weiß nicht. Ich habe einen Handwerklichen Beruf gelernt. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber in dem arbeiten, obwohl ich ihn auch nicht zu 100% mag.
Naja, gibt ja aber auch Gerichtsmediziner die an Leichen rumschnippeln. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.
oder muss man dafür besonders qualifiziert sein?
Studieren muß man dafür nicht. Da stimme ich Dir zu. Aber solche Leute haben häufig so lange Schichten, daß ihnen kaum noch Zeit zum Umziehen bleibt, wenn sie zwischen Arbeit, Essen und Schlafen noch ein wenig Freizeit haben wollen. An vielen Einsatzorten wird ihnen auch keine Umkleidemöglichkeit geboten. Also tragen sie vor und nach der Schicht auch ihre Kluft. Und unter uns: Solange das keine weißen Overalls mit Atemschutzmaske und Gummistiefeln oder eine blutverschmierte Schürze mit Kettenhandschuh sind, finde ich das nun auch nicht so schlimm.
Ich sage nicht, dass der Job leicht ist, es geht mir eher um die Qualifikation. Der eine läuft ständig mit einer Bomberjacke rum wo hinten Fett "Security" drauf steht und der andere hat in Winter eine Warnjacke an mit fett Security drauf. Man sieht ihnen an, dass sie mächtig stolz auf ihren Job sind, oder vielleicht einfach nur stolz überhaupt Arbeit zu haben?
Der eine läuft ständig mit einer Bomberjacke rum wo hinten Fett "Security" drauf steht
Du, ich kenne Leute, da stehen auf den Jacken sonstwas drauf und hat mit dem Beruf des Trägers überhaupt nichts zu tun. Diese Sicherheitsdienste zahlen miserabel. Vielleicht haben Deine Kumpel überhaupt keine ordentliche eigene Jacke?
Ich kenne ihre Situation nicht, sind halt Nachbarn mit denen ich aber nichts zu tun habe. Der eine kam vor einiger Zeit geschniegelt und geschnagelt im Anzug an und hat vor dem Haus ein paar Bier ausgegeben. Deswegen denke ich schon, dass er stolz drauf ist, was auch immer er da gefeiert hat.
Sie spielen sich hier halt ständig auf wie Teenager, sind aber beide mindestens 50.
Solange sie nicht ihren Job ausüben, wo es sie nichts angeht, also außerhalb der Beauftragung ihres Arbeitgebers, lasse sie doch.
Sie dürfen allerdings nicht im Privaten als Security auftreten, wenn sie dort nicht befugt und beauftragt sind, so aufzutreten.
Wo steht das? Es gibt kein Gesetz gegen private Security-Klamotten. Nur hoheitliche Abzeichen sind geschützt und das trifft auf private Security ja nicht zu.
https://bildungszentrum-bottrop.de/wb_sicherheitskraft