Kann ein Gitarrenverstärker durch zu viel Verzerrung oder Lautstärke schneller kaputt gehen?
2 Antworten
Verzerrungen haben meist ein hochfrequentes Spektrum. In den Verstärkerschaltungen sind Kondensatoren als Widerstände und zur Dämpfung eingebaut. Der Wechselstromwiderstand eines Kondensators sinkt mit steigender Frequenz. Deshalb kann eine Überbelastung entstehen. Für Lautsprecher gilt übrigens entsprechendes.
Das Betreiben eines Verstärkers mit halber Nennleistung führt bei den meisten Geräten innerhalb von (ich glaube) 24 Stunden zum Totalausfall (siehe Stiftung Warentest)
Gruß von Littlethought.
Wenn der Verstärker für maximal 100 Watt ausgelegt ist, dann sind das 50 Watt. Häufig werden die Werte aber pro Kanal angegeben und nicht dazugesagt, das bei der Messung der andere Kanal abgeschaltet war. Würde man bei gleicher Einstellung dann den 2. Kanal zuschalten würde die Leistung des 1. Kanals sinken. Eine Verzehnfachung der Leistung führt nur zu einer Lautstärke die als etwa doppelt so laut empfunden wird. Dies ist ein allgemeines physiologisches Gesetz. Auch 10-fache Lichtleistung macht etwa nur doppelt so hell.
Wobei Gitarrenverstärker in der Regel einkanalig ausgeführt sind. Auch ist die Ausfallquote bei Gitarrenverstärkern nahe ihrer Nennleistung wohl deutlich geringer als bei den getesteten (HiFi- ?) Verstärkern.
Das weiß wohl niemand. Aber es ist ja nicht so, dass du Stuss geschrieben hättest.
Gegen Irrtum ist wohl keiner gefeit. Aber auf Grund meines Hintergrundwissens hält sich möglicher Blödsinn bei mir normalerweise in Grenzen. But Nobody is perfect.
durch Verzerrung: nein
durch Lautstärke: dann wäre er schlecht konstruiert, er sollte im schlimmsten Fall runterregeln bzw. begrenzen, aber nicht deswegen schneller kaputt gehen
Das letzte verstehe ich nicht ganz mit halber Nennleistung