jack russel terrier als ersthund?

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wie ich sehe, spaltet es sich hier in zwei lager. die einen sagen es kommt auf den besitzer und die erziehung an, das ist richtig. die anderen sagen, daß der jacky eher ungeeignet ist als ersthund und auch das ist richtig.

an sich ist der jack russel kein einfacher hund, es gibt immer ausnahmen, aber die sollte man nicht als regel hernehmen, wenn dann noch dazu komt, daß die besitzer kaum bis keine erfahrung mit hunden und erziehung haben, die tendenz zu problemen, die nicht mehr alleine zu lösen sind, doch recht groß wird.

ich selbst habe einen dobi, auch er zählt nicht zu den anfängerhunden, und hannibal war mein erster eigener hund, seine ausbildung und erziehung also in meiner hand. dazu kam noch, daß wir ihn erst mit 15 monaten bekommen haben, also mitten in der pubertät. auch mir haben meine eltern , allen voran mein vater damals abgeraten einen unkastrierten rüden als ersthund zu nehmen.

tsja und was soll ich sagen, wir hatten probleme, teilweise sogar recht große und das obwohl ich eigentlich erfahrung mit hunden hatte, zwei bis drei mal die woche auf den hundeplatz gefahren bin und meine züchter mir von anfang an zur seite standen.

es war ein langer kampf, bis sich das gereglet hatte. auch wenn ich es jederzeit wieder tun würde, kann ich es doch niemandem empfehlen.

und ich muß dazu sagen, ich bin mit dobermännern aufgewachsen, wußte zum einen also von vorne herein, auf was ich mich einlasse und hatte auch schon erfahrungen durch hundeplatz besuche mit meinem opa,..... sammeln können.

wenn mich heute jemand fragt, welche hunde für anfänger geeignet sind, vor allem, wenn es ein rassehund sein soll, rate ich gerne zur FCI gruppe 9. dort sind hauptsächlich hunde mit hoher reizschwelle und niedrigem aggressionsverhalten vertreten.

hier ein link, dort wirst du für deine vorhaben sicher auch fündig werden und deinen spaß mit dem hund haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9

auch wenn keine dieser rassen im agility, vor allem den tunieren, vorne mit laufen wird. aber das tut dem spaß am sport nichts ab. wenn du einen hund ausgebildet hast, erfahrungen gesammelt hast und deine ambitionen dann immer noch in diese richtung sport gehen sollten, dann kannst du dir immer noch gedanken zu einem jacky machen. ;)

Ein Jacky... als Ersthund??? Ne, lieber nicht. Die müssen aufgrund Ihrer Hyperaktivität streng erzogen werden, sonst tanzen die Dir auf der Nase rum und zerlegen Deine Bude.... Nim Dir lieber einen Mischling. Keine Überzüchtung, meistens keine extremen Macken (die meistens durch Überzüchtung auftreten wie Geistesstörungen oder HD) und meistens auch keine extremen charakterlichen Merkmale.

Narva  24.09.2009, 14:31

Jetzt wirden Rassehunden also schon Geistesgestörtheit angedichtet...und ein Mischling also ein Hund welcher aus 2 solchen "kranken und geistig" gestörten Rassehunden durch unkontrollierte Vermehrung entsteht soll gesünder sein?

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Gingryu  24.09.2009, 16:12
@Narva

Wenn irgendeine Hunderasse grade in Mode kommt, dann passiert das immer mal wieder, dass diese Rasse überzüchtet wird (Gibt halt nicht nur Züchter, denen es um die Tiere geht... bei manchen zählt halt Geld.... besonders wenn man weiter östlich mal nachschaut). Bestes Beispiel: Golden Retriever. Und was deutsche Schäferhunde angeht (Warum der Anführer aller Beißstatistiken nicht als Kampfhund geführt wird ist mir immer noch nicht so ganz klar) der Rassestandard führt nun einmal vermehrt zu HD. Wenn da die Hunde Schmerzen haben dann ist das auch ziemlich klar, warum die so oft austicken. Normalerweise werden solche teils angezüchteten oder Krankheiten genetisch rezessiv vererbt. Von daher tritt nun einmal hier seltener etwas auf. Und von "unkontrollierter" Vermehrung von Hunden kann man wohl eher in Australien Reden... so etwas gibt es so etwas wenn dann bei Katzen. Streuner werden in Dt. eingefangen und Kastriert. Nix mit unkontrollierter Vermehrung von "Miderwertigem" Bellgetier...

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chynah  25.09.2009, 07:20
@Gingryu

Narva meint mir unkontrollierter Vermehrung "unser Und soll einmal Junge kriegen..." Es gibt auch im Osten gute Züchter. Warum soll es die nur in Deutschland geben??? Außerdem ist es nicht mehr Rassestandard beim Schäferhund, daß die so tief gezüchtet werden. Und ich muß Narva recht geben zu den Mixen. Wenn man 2 kranke Rassen miteinander verpaart bekommt man keinen gesunden Hund. Wenn es so einfach wäre, könnte man jede kranke Rasse schnell wieder gesunden...

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ordrana  25.09.2009, 09:45
@chynah

naja, das mit dem standard beim schäferhund, ist so nicht ganz richtig. es gibt zwei lager bei dn schäferhunden, die sporthunde aus leistungszucht, hier ist HD um eiiges seltener, denn für den sport braucht man nunmal einen gesunden hund der noch laufen und springen kann und es gibt die schönheitszucht, hier spielt leider, nicht nur bei den schäferhunden, sondern den meisten gebrauchshunden die auf schönheit gezüchtet werden, meist das aussehen die größte rolle, gesundheit und funktionalität haben meist eher untergeordnete rollen. und hier werden sehr wohl noch schäferhunde gezüchtet, welche kaum laufen können, der schönheit wegen. beim dobermann stammt genau aus diesem lager die DCM und ist dort auch meist vertreten,.... leider schleichen sich solche erbkrankheiten über lurz oder lang auch in die leistungslinien ein, auch wenn hier oft weniger hunde betroffen sind.

zum thema kranke mischlinge, kann ich nur sagen, wenn ich jetzt inen DCM kranken dobi aus schönheitslinie mit einem HD kranken schäferhund aus schönheitslinie mische, was glaubt ihr, was dabei heraus kommt? richtig, die wahrscheinlichkeit, daß alle welpen die fallen mindestens eines der probleme haben ist groß und die variante, daß ein welpe sogar beides hat, beträgt immer noch mehr als 1/4 der fallenden welpen.

beim namen mischling kann man leiuder nicht sagen, ist es nur eine mischung aus zwei rasse hunden oder ist die mischung schon über generationen im hund, bei den südländern ist das oft der fall, hier relativiert es sich natürlich wieder etwas. nichts desto trotz, werden rassehunde vor einsatz in der zucht auf in der rasse vorherrschende krankheiten getestet, bei mischlingen macht das kein mensch.

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Hey :)

Ich gehöre seit kurzem zu den ehemaligen Hundebesitzern, ich hatte das Glück 16 Jahre mit meinem parson verbringen zu dürfen und das meiste wurde dir denke ich schon gesagt, stur, testen gerne und und und stimmt alles! Und die meisten sagen das dass mit Training und Zeit in den Griff zu bekommen ist, was grundsätzlich auch stimmt aaaaaaber am Ende des Tages sind es jagdhunde also arbeitshunde ubd nicht jeder jagdhund ist mit agility oder hunderennbahn auszulasten. Das ist ein Punkt der definitiv mit in die Entscheidungsfindung einfließen sollte! Für uns war unser frodo nämlich auch der erste und hatte nicht wenig jagdtrieb und ist mit dem hundesport nie wirklich warm geworden. und dann fingen die Probleme an...bei uns war die Lösung die jagdliche Ausbildung und Führung das ist aber mit Sicherheit nicht für jeden was und Zeit als auch Geld das zusätzlich zur normalen Ausbildung auf einen zukommt. Trotz allem bin ich der Meinung das mit erfahrenen Trainern, Zeit, Geld und mit Sicherheit auch nerven ein jrt oder eben pjrt durchaus als ersthund geeignet sind. Bei uns hatte sich das Wagnis in jedem Fall gelohnt :)

Hey :)

Ich gehöre seit kurzem zu den ehemaligen Hundebesitzern, ich hatte das Glück 16 Jahre mit meinem parson verbringen zu dürfen und das meiste wurde dir denke ich schon gesagt, stur, testen gerne und und und stimmt alles! Und die meisten sagen das dass mit Training und Zeit in den Griff zu bekommen ist, was grundsätzlich auch stimmt aaaaaaber am Ende des Tages sind es jagdhunde also arbeitshunde ubd nicht jeder jagdhund ist mit agility oder hunderennbahn auszulasten. Das ist ein Punkt der definitiv mit in die Entscheidungsfindung einfließen sollte! Für uns war unser frodo nämlich auch der erste und hatte nicht wenig jagdtrieb und ist mit dem hundesport nie wirklich warm geworden und dann fingen die Probleme an...bei uns war die Lösung die jagdliche Ausbildung und Führung das ist aber mit Sicherheit nicht für jeden was und Zeit als auch Geld das zusätzlich zur normalen Ausbildung auf einen zukommt. Trotz allem bin ich der Meinung das mit erfahrenen Trainern, Zeit, Geld und mit Sicherheit auch nerven ein jrt oder eben pjrt durchaus als ersthund geeignet sind. Bei uns hatte sich das Wagnis in jedem Fall gelohnt :)

alsoich finde es kommt auf den charakter des hundes an (ich hab einen jack russel als ersthund und komme super damit klar) ich würde an deiner stelle keinen alzu hyperaktiven hund aufnehmen.Sie müssen sich aber darüber im klaren sein,dass jack russel schwer zu erziehen sind und viel auslauf benötigen,denn es sind jagdhunde