Ist meine Angst berechtigt?
Also ich bin 18 und meine Mutter ist vor 3 Jahren gestorben als ich noch 14 war seitdem geht's mir psyschich nicht gut war bei mehreren Therapien und bin jz auf der Warteliste bei ein neuen Therapeuten. Das Ding ist das mein Vater ungefähr 10 Monate nach dem Tod mit einer Frau zusammengekommen ist die die Nichte von meiner Mutter war (komisch ich weiß). Das Ding ist das am Anfang alles gut zwischen uns beiden war aber seit sie und mein Vater ein neues Kind bekommen haben hat sie sich stark verändert. Sie ist oft sehr gereizt usw aber in den meisten Fällen nur mir gegenüber. Sie schnautzt mich oft und schreit mich oft für Sachen an obwohl ich nichtmal was getan habe sie gibt mir oft Schuldzuweisungen obwohl ich es halt nicht war und nachdem sie mich angeschrien hat und so und es dann gemerkt habe das ich nichts getan habe entschuldigt sie sich bei mir und tut so als ob nichts gewesen wäre. Oft redet sie mich auch runter also sagt das ich zu dick bin, das es meine Schuld ist das es mir psyschich so scheiße geht, das es Schicksal wäre das meine Mutter Tod ist und das ich drüber hinweg kommen muss. Durch die ständigen Schuldzuweisungen und anschreien usw habe ich mittlerweile das Gefühl das ich Angst vor ihr bekommen habe deswegen meide ich sie auch so gut wies geht aber wenn sie mich dann drauf anspricht entschuldigt sie sich wieder und ich habe das Gefühl das meine Angst unberechtigt ist. Ich bin durch meine Kindheit generell ein sehr sensibler Mensch wenns um Thema anschreien usw geht und das weiß sie auch. Mit mein Vater habe ich schon drüber gesprochen und er redet oft mit ihr darüber aber wirklich Wirkung scheint es nicht zu haben. Meine Frage ist übertreibe ich mit meine Angst? Ich meine meine Angst ja nicht böse aber wenn sie mir immer wieder diese Schuldzuweisungen gibt und mich anschnauzt oder schlecht über meine Psysche redet dann bekomme ich halt diese Angst aber wenn sie sich dann entschuldigt habe ich das Gefühl das meine Angst unberechtigt ist und ich der schlechte Mensch dafür bin.
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4 Antworten
Das mit deiner Mama, tut mir sehr leid, ich wünsche dir alles gute.
Ich finde eher, dass es sich anhört, als wäre sie sehr überfordert mit der Rolle als neu-Mama.
sie ist evtl. Mit ihrem Kind einfach voll und ganz ausgelastet und sucht da ein Ventil, zum auslassen. Was natürlich nicht rechtfertigt, dass sie das an dir auslässt.
ich würde vorerst den Kontakt komplett zu ihr meiden und meinen Vater nur sehen, wenn sie nicht dabei ist. Dein Vater sollte da viel mehr hinter dir stehen!
Ich glaube nicht, dass du Angst vor dieser Person haben musst, aber wenn dich jemand psychisch so fertig macht, obwohl diese Person weiß, was du bereits in deinem Leben mitmachen musstest, ist es einfach empathielos und respektlos!
Alles erdenklich gute dir!
Der Tod deiner Mutter hat sich in deiner Entwicklungsphase getroffen. Mitten in der Pubertät. Das prägt sehr.
Das du über den Tod deiner Mutter hinweg kommen musst: klar. Aber das hat sie nicht zu bestimmen bzw in dieser Art und Weise ihren Tod und somit deinen Verlust klein zu reden.
Vor allem nachdem sie jetzt selbst Mutter ist.
Ihre Worte treffen sich wie Peitsche Hiebe. Da macht die Entschuldigung das Wort eben nicht ungeschehen bzw eben nicht mehr glaubhaft, wenn sie nach wie vor verbal auf dich einschlägt um sich dann lapidar zu entschuldigen.
Ich rate dir dringend: zieh aus. In ihrem Umfeld findest du deinen Frieden nicht und kannst auch mit deiner Trauer nicht abschließen. Wie auch... Sie hält es dir täglich vor Augen.
Ja. Du bist empfindlich. Empfindlicher als andere. ABER! Bei deinem Schicksal, dem frühen Tod deiner Mutter darfst du auch empfindlicher sein als andere! In dem Alter ist es eben nicht so, das man das "einfach so" wegsteckt oder mit alter oder Schicksal das "warum" beantworten kann.
Halte deine Mutter in deinen Erinnerungen, pflege den Kontakt zu denen, die deiner Mutter wohlgesonnen waren und die von ihr erzählen können. Halte so gut es geht kontaizu deinem Vater. Aber meide so oft und so weit wie möglich die Begegnung zu dieser toxischen Frau
Alles liebe!
Deine Angst ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Ruf zur Selbstachtung. Wer dich kleinmacht, zeigt nur seine eigene Schwäche. Bleib stark, du bist mehr als ihr Urteil.
Wenn ein gesundes und liebevolles Miteinander nicht möglich ist, musst du dir eine eigene Bleibe suchen zB ein WG Zimmer, mit einer Freundin zusammen. Mir ist klar, das man mit 18 Jahren nicht viel Geld hat um das alles zu bezahlen. Vielleicht kann dich auch jemand erst mal aufnehmen, zB Tante Onkel Oma Opa Freunde.